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Gebrauchte Kleinwagen unter 2000 Euro: So bewertet der TÜV die Billigangebote

Foto: Opel

Gebrauchtwagen unter 2000 Euro Zehn Schnäppchen und ihre Tücken

Gebrauchte Autos für weniger als 2000 Euro? Ein Vergleichsportal listet besonders günstige Kleinwagen auf. Worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Der Traum aller Schnäppchenjäger: minimaler Preis bei maximaler Verlässlichkeit. Aber geht das bei Gebrauchtwagen überhaupt? Schließlich kann ein günstiger Kleinwagen schnell teuer werden, wenn er zu oft in die Werkstatt muss. Wer sich also für wenig Geld ein Fahrzeug zulegt, sollte sich vorher nicht nur über den üblichen Marktpreis des jeweiligen Modells, sondern auch über dessen typische Probleme informieren.

Was den Preis betrifft, hat das Vergleichsportal AutoUncle.de  den aktuellen Gebrauchtwagenmarkt nach günstigsten Angeboten analysiert und eine Liste zusammengestellt: Die zehn am häufigsten angebotenen Kleinwagenmodelle für weniger als 2000 Euro, ab Baujahr 2000. Die Auswertung basiert laut AutoUncle.de auf Daten von mehr als 1,2 Millionen Gebrauchtwagenanzeigen aus ganz Deutschland. Aus den Angaben zu Preis, Kilometerleistung und Baujahr ermittelte das Vergleichportal für jedes Modell Mittelwerte.

Was die Verlässlichkeit betrifft, hat die Prüforganisation TÜV auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE Bewertungen für jedes der vermeintlichen Kleinwagen-Schnäppchen zur Verfügung gestellt. Die Einschätzungen stammen aus dem sogenannten TÜV-Report, für den mehrere Millionen Hauptuntersuchungen von Hunderten verschiedenen Modellen ausgewertet wurden. Der Report erscheint jährlich in Kooperation mit der Zeitschrift "Auto Bild".

Zehn Modelle von sechs Herstellern

Insgesamt tauchen in der Auflistung Autos von sechs verschiedenen Herstellern auf. Die Marken Opel, Ford, VW und Renault sind mit mehreren Modellen vertreten, Fiat und Peugeot jeweils mit einem. Alle Fahrzeuge haben im Schnitt mehr als 100.000 Kilometer auf dem Buckel. Nicht gerade wenig - aber dafür kosten die höchstens 14 Jahre alten Kleinwagen durchschnittlich nur 1490 bis 1700 Euro.

Wer sich einen dieser Knirpse zulegen möchte, hat mit der Übersicht schon mal einen guten Anhaltswert für die Preisverhandlung. Genauso wichtig sind aber die Infos aus dem TÜV-Report: Beim Renault Clio zum Beispiel sollte man unbedingt ein Auge auf den Zustand der Spurstange werfen, beim VW Polo auf Ölverluste achten und beim Peugeot 206 die Bremsschläuche testen. Sonst wird aus einem Schnäppchen schnell ein Fehlkauf.

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