

Kinder, hier ist ein IAA-Blog für Euch. Vermutlich könnt Ihr das Folgende noch nicht selbst lesen, also holt Mama, Papa die Großeltern oder den Patenonkel herbei und lasst es Euch vorlesen. Es dürfte Euch brennend interessieren.
Denn auf der IAA, der deutschen Leitmesse der Autobranche, wird auch an die Allerjüngsten gedacht. Und zwar in Form von Kinderfahrzeugen, damit - so klug, so teuflisch - auch die Kleinen frühzeitig zu BMW-, Audi- oder Mercedes-Fans werden. Für die Hersteller ist diese Art der präpubertären Kundenbindung wichtig in Zeiten, da sich Heranwachsende angeblich immer weniger für Autos interessieren, weil sie ja schon vollauf damit beschäftigt sind, sich über die Smartphone-Novitäten auf dem Laufenden zu halten.
Damit die Kleinen einerseits ihre Liebe zum Automobil entwickeln können, andererseits aber nicht schon im Kindesalter unrealistischen Träumereien anhängen, ist auch die Welt der Bobby-Cars präzise segmentiert. Den Einstieg in die Welt der Mikromobilität bildet das weiße Modell von Hyundai zum Preis von 40 Euro. Ein bisschen mehr Geld locker machen müssen Mutti oder Vati für den Mini Beetle von VW (78,90 Euro), den es übrigens auch mit Anhänger (39,90 Euro) gibt.
Es folgen die BMW-Modelle. Das normale Bobby-Car der bayerischen Autobauer kostet 85 Euro, die in rasantem Orange gehaltene M-Variante 99 Euro. Für den Baby-Porsche mit Fuchs-Felgen-Andeutungen wiederum müssen 109 Euro locker gemacht werden. Mercedes bietet ein Laufrad für 130 Euro an und dann, ja dann gibt es noch
Bentley.Die britische Marke hat soeben ein Bobby-Car mit einem Karosseriekörper aus massivem Rosenholz und dunkelgrünem Hochglanzlack aufgelegt. Die Metallräder sind gummibereift, das Lenkrad hat einen Lederkranz. Und einen Ledersitz gibt es natürlich auch. Wer so ein Modell gleich auf der IAA kauft, kann sich in den Sitz die Initialen des Kindes einsticken lassen - kostenlos. Sonst werden dafür 100 Euro fällig. Ach so, das Auto selbst kostet 2200 Euro.
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Porsche: Auch die Zuffenhausener Sportwagenmarken versucht Kinder an sich zu binden. Dieses Bobby-Car mit angedeuteten Fuchsfelgen kostet 109 Euro.
VW Beetle: Wenn Ihr Kind beim Anblick dieses Spielzeugautos schreit: "Oh, wie süß", haben Sie noch Glück. Das Mini-Gefährt ist für knapp 80 Euro zu haben. Es geht auch viel teurer.
Bentley-Spielzeug: Wer sein Kind an die Marke Bentley heranführen möchte, muss dafür 2200 Euro berappen.
Sportlich: Auch BMW denkt an die Kleinen. Die Variante der M GmbH (oben) kostet 99 Euro, der normale Kinder-BMW ist bereits für 85 Euro zu haben.
Es müssen nicht immer vier Räder sein: Laufräder für Kinder sind beliebt. Es trainiert schon früh die Koordination und bereitet die Kleinen auf das Fahrradfahren vor. Dieses Modell aus dem Hause Mercedes kostet 130 Euro.
Günstig: Das Spielzeugauto des koreanischen Herstellers Hyundai ist mit rund 40 Euro ein Schnäppchen - zumindest im Vergleich zu den bisher vorgestellten Wagen.
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