Autogramm Porsche 911 Carrera 4S
Die fetten Jahre beginnen jetzt
Der Porsche 911 geht in die achte Generation und ist breiter denn je. Das dürfte vielen Fans gefallen - ein spezielles freies Plätzchen im Getriebe hingegen weniger.
Der erste Eindruck: Ist der breit, Mann! Der neue Porsche 911 kommt wuchtig daher. Das liegt am Vorderwagen, der - verglichen mit dem Vorgänger - im Quermaß um 45 Millimeter gewachsen ist. Hintenrum legen zudem die Hecktriebler um 44 Millimeter zu, weil sie die größere Karosserie der Allradmodelle übernehmen.
Das sagt der Hersteller: Breite verkauft sich gut, erklärt Ulrich Morbitzer, Projektleiter Fahrwerk für den 911. Das Wachstum zu den Seiten ist aber auch dem Umstand geschuldet, dass der Elfer erstmals auf unterschiedlich großen Rädern steht: Die S-Modelle rollen vorn auf 20- und hinten auf 21-Zöllern. Das balanciere den Wagen besser aus, er fahre sich ausgewogener, so Morbitzer. Damit er trotz der großen Hinterreifen gut durch die Kurven kommt, musste er vorn breiter werden. "Beim 911, ähnlich wie damals beim VW Käfer, ist der Vorderwagen durch das Heckmotorkonzept sehr leicht", sagt Morbitzer. Dadurch würde der Wagen eigentlich untersteuern, also weniger einlenken als vom Fahrer befohlen. "Die 46 Millimeter breitere Spur an der Vorderachse hilft, das zu verhindern."
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Porsche 911 Carrera 4S: Breites Grinsen
Die breitere Spur entfernt die 992 getaufte Baureihe jedoch weiter von ihren Ahnen, gibt Morbitzer zu: "Wenn man den Ur-Elfer neben den 992 stellt, ist der Unterschied natürlich gewaltig." Trotzdem seien in der achten Generation alle Eigenschaften, die den 911 auszeichnen, erhalten geblieben. Der 992 lasse sich auch ohne elektronische Helfer problemlos sportlich fahren.
"Sie können aus engen Kurven, sogar aus Kehren, Vollgas geben - auch im ersten oder zweiten Gang", begeistert sich Morbitzer. Die größeren Hinterräder sollen diesen Effekt noch verstärken. Sie bringen jedoch auch einen Nachteil mit sich: Sowohl der 911 S, als auch der 4S sind 45 Kilogramm schwerer als ihre Vorgänger.
"Als Fahrdynamiker ärgert mich ein höheres Gewicht natürlich. Trotzdem ist der 911 immer noch ein leichtes Auto", sagt Morbitzer. 1515 Kilogramm bringt das S-Modell auf die Waage, die Allradvariante 4S 1565 Kilogramm. Damit es nicht noch mehr wurden, verordneten die Entwickler dem Auto eine strikte Aluminiumdiät. Die Hülle besteht nun bis auf die Bug- und Heckverkleidung komplett aus dem Leichtmetall. Den Stahlanteil reduzierte Porsche um 33 Prozent.
Das ist uns aufgefallen: Alu wirkt, das Gewicht merkt man dem Wagen kaum an. Der 992 folgt engen Landstraßen, als klemmte er in der Schiene einer Carrerabahn. Er lässt sich extrem direkt durch Kurven dirigieren, von Untersteuern keine Spur. Latscht der Fahrer am Kurvenausgang voll aufs Gas, zerrt die Vorderachse den 4S auf die Gerade, bevor der Wagen der nächsten Kurve entgegen schießt - ohne brachial zu wirken.
Die 450 PS des überarbeiteten Sechszylinders krallen sich am Körper fest, treten einem aber nicht ins Kreuz. Trotz der straffen Abstimmung traktiert der Wagen auch bei Bodenwellen nicht die Bandscheiben des Fahrers. Springt man rabiater mit dem Porsche um, bleibt das Fahrverhalten vorhersehbar. Etwas zu spät angebremst? Einen Tick zu hart eingelenkt? Der 992 verzeiht - wenn auch manchmal spürbar ackernd - viele Fehler und lässt den Fahrer stets spüren, wie viele Reserven er noch hat.
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Neuaufbau Porsche 993 Turbo S: Der letzte Luftikus
Bei Nässe schränkt die achte Generation den Fahrer zu dessen Sicherheit jedoch etwas ein: So steckt im 992 serienmäßig Technik, die den Fahrer auf Aquaplaning hinweist. Ein Sensor im vorderen Radkasten hört, wie viel Wasser auf der Straße steht - und bietet dem Fahrer den "Wet-Mode" an.
Der Wagen passt dann Gasannahme, Spoilerposition sowie ABS und Traktionskontrolle an den Asphalt an. Der Modus sei auch manuell wählbar und warne vor mehr als Aquaplaning, erklärt Fahrwerkentwickler Morbitzer: "Dieser Fahrmodus ist generell bei rutschigen Verhältnissen, zum Beispiel auf verschneiten Straßen, deutlich sicherer." Beschleunigt man bei Nässe provokant am Kurvenausgang, greift der elektronische Co-Pilot massiv ein - und verhindert ein Übersteuern: Der 911 nimmt das Gas weg, Pedalposition hin oder her, und ruckelt den Wagen zurück in die Spur.
Das muss man wissen: Die Designer haben allerlei Hinweise auf ältere Generationen des Wagens über den 992 verteilt: Das Leuchtband am Heck erinnert an den 993, die Vertiefung in der Fronthaube an das G-Modell. Hinter dem Lenkrad sitzen wie beim Ur-Elfer fünf Rundinstrumente. Allerdings flankieren heute vier digitale Anzeigen den mittig angebrachten analogen Drehzahlmesser.
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Von Aston Martin bis Volkswagen: Diese Autos kommen 2019 auf die Straße
Das Kernstück des S-Modells, der Sechszylinder-Boxermotor im Heck, leistet nun 450 PS und bringt zwischen 2300 und 5000 Umdrehungen pro Minute sowie satte 530 Nm Drehmoment auf die Straße. Dies ermöglichen bessere Injektoren und anders angeordnete Turbolader. Die sind nun keine Gleichteile mehr, sondern spiegelgleich angeordnet und bekommen so besser Luft. Die wiederum wird günstiger temperiert, weil der Ladeluftkühler an den Lufteinlass unterhalb der Heckscheibe umgezogen ist.
Im Getriebe verbirgt sich dagegen eine Neuheit, die manch eingefleischten Liebhaber verstören könnte. Im neu entwickelten Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe ist noch ein Plätzchen frei - für einen Hybridantrieb. Für Ulrich Morbitzer ist das jedoch kein Tabubruch: "Am Charakter des 911 würde das nichts ändern." Auch frühere Veränderungen wie die Einführung der Wasserkühlung oder die Umstellung auf Turbomotoren in allen Modellen hätten den Wagen nicht grundlegend verändert.
Das werden wir nicht vergessen: Die lieblos gestaltete dritte Bremsleuchte. Die soll sich eigentlich in den Lufteinlass unterhalb der Heckscheibe einfügen. Tatsächlich wirkt sie wie ein Pickel, der sich nicht mehr ignorieren lässt, sobald man ihn einmal entdeckt hat. Schade, ansonsten haben die Designer dem 992 durch das durchgehende Leuchtband und den ausfahrbaren Spoiler ein gelungenes Heck verpasst. Aber vielleicht bietet ja demnächst ein Zubehörlieferant die Rettung an - in Form einer dunklen Scheibe für das Bremslicht.
Die achte Generation des Porsche 911, der 992, geht deutlich in die Breite: Der Vorderwagen legt um 45 Millimeter zu, zusätzlich übernehmen die schmaleren Hecktriebler die größere Karosserie der Allradmodelle.
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Vor allem bei Nässe soll die neue Baureihe sicherer werden. Ein serienmäßiger akustischer Sensor erkennt die Wassermenge auf dem Straßenbelag, warnt den Fahrer vor Aquaplaning und bietet ihm den Wechsel in den "Wet-Mode" mit angepassten Fahreigenschaften an.
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Zusätzlich steht der 911 erstmals serienmäßig auf unterschiedlich großen Reifen, die S-Modelle beispielsweise hinten auf 21-, vorn dagegen auf 20-Zöllern.
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Die unterschiedlich großen Räder und die breitere Spur sollen den Wagen agiler machen. Sie ermöglichen zusammen mit dem 450 PS starken Sechszylinder einen Sprint von null auf 100 km/h in 3,7 Sekunden (911 S) beziehungsweise 3,6 Sekunden (911 4S).
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Das Heck zieren ein Leuchtband im Stil des 993 - und der elegant versteckte ausfahrbare Spoiler. Ab 90 km/h stellt er sich in den Wind und gleicht den Auftrieb an der Hinterachse komplett aus. Neu ist die Eco-Position: In diese Zwischenstellung fährt der Bürzel zwischen 90 und 150 km/h und hält den Luftwiderstand gering.
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Die Hülle des 911 besteht komplett aus Aluminium - bis auf die Bug- und Heckverkleidung. Insgesamt wurde der Stahlanteil im Vergleich zum Vorgänger um 33 Prozent reduziert. Durch Veränderungen wie die größeren Hinterräder wiegen sowohl das Allradmodell als auch der Hecktriebler am Ende allerdings 45 Kilogramm mehr als der Vorgänger.
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Das Mehrgewicht ist dem Wagen jedoch nicht anzumerken. Der Porsche folgt engen Landstraßen, als klemmte er in der Schiene einer Carrerabahn - und lässt sich extrem direkt durch Kurven dirigieren.
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Hinter dem Lenkrad stecken wie auch im Ur-Elfer fünf Rundinstrumente. Im 992 flankieren jedoch vier digitale Anzeigen den mittig angebrachten, analogen Drehzahlmesser.
9 BilderNeuaufbau Porsche 993 Turbo S: Der letzte Luftikus
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Seltenes Vergnügen. Nach anderthalb Jahren durfte der Chefmechaniker den nagelneuen Oldtimer fahren, wenn auch nur 48 Kilometer. Links neben ihm das aktuelle Sondermodell Porsche 911 Turbo S Exclusive Series für 260.000 Euro.
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Selten trifft sehr selten. Während das aktuelle Sondermodell Porsche 911 Turbo S Exclusive Series 500-mal gebaut wurde, existiert vom 993 (vorne) nur ein einziges Exemplar.
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Das Einzelstück mit dieser Ausstattung und den Materialien sei mit Abstand der edelste und beste 993 Turbo, den es gibt, sagt Porsche.
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Mit der Werksleistungssteigerung 2 kommt der 3,6-Liter-Sechszylinder mit Biturbo statt auf 408 auf 450 PS.
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Unter dem dicken Spoiler steckt noch ein luftgekühlter Sechszylinder-Boxermotor. Beim Nachfolger kühlte erstmals Wasser den Motor. Für viele Hardcore-Fans der Marke glich das damals an Blasphemie.
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Das Lampenglas der Scheinwerfer dunkelten die Designer leicht ab. Auf die Zulassungsbestimmungen mussten sie keine Rücksicht nehmen. Der neue Klassiker wird nie eine erhalten.
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Etwa 1300 Arbeitsstunden stecken in dem Porsche 993. Den Preis verrät Porsche nicht. Im September wird das Auto versteigert, der Erlös soll der Ferry-Porsche-Stiftung zugute kommen.
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In den Innenraum investierten Designer und Sattler mehrere hundert Arbeitsstunden. Jedes Bauteil fertigten sie einzeln an, bezogen Sitze, Türinnenverkleidung und das Armaturenbrett von Hand.
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Auffällig und sehr selten: Der Porsche 911 Turbo S der Baureihe 993 ist ein Einzelstück, ein Neuwagen auf Basis einer 20 Jahre alten Karosserie.
26 BilderVon Aston Martin bis Volkswagen: Diese Autos kommen 2019 auf die Straße
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Wie die meisten anderen Hersteller ist Aston Martin vom SUV-Virus infiziert. Als eine der letzten Luxusmarken bereiten die Briten ein hochbeiniges Familienauto vor. Der Wagen hört auf das Kürzel DBX (Foto) und dreht bereits publikumswirksame Testrunden in Matsch und Modder. Bevor er Ende des Jahres in den Handel kommt, gibts aber noch mal eine schnelle Schönheit nach der reinen Lehre - den DBS Superleggera als Cabrio.
Foto: Aston Martin
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Audi trommelt einerseits laut für die Einführung des e-tron. Schließlich ist er das erste reine Elektroauto der Bayern und zum Crossover vom Jahresanfang gibt es zum Jahresende einen schnittiger gezeichneten Sportback. Doch für den Absatz (noch) viel wichtiger ist andererseits eine sehr viel konventionellere Baureihe: Der A3 (Foto). Er geht im Herbst in seine vierte Generation und will einmal mehr zur edlen Alternative des VW Golf werden, mit dem er sich die Technik teilt. Dazu gibts Sportversionen für die Geländewagen Q2 und Q8 sowie einen schnittigen Q4. Den Generationswechsel bei A6 und A7 setzt Audi mit einem neuen Allroad und den S-Modellen fort. R8, TT, A4 und Q7 bekommen mehr oder minder gründliche Facelifts.
Foto: Audi
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Nach dem GT-Coupé schickt Bentley im kommenden Sommer das Continental Cabrio (Foto) auf den Boulevard der eiligen Eitelkeiten. Angetrieben vom hauseigenen W12-Motor ist es 635 PS stark. Bei 300 km/h und mehr gelangt ein steifer Fahrtwind ins Auto. Wer es weniger offenherzig mag, kann zum Jahresende im neuen Flying Spur davonfahren. Wer ein bisschen was fürs Gewissen tun mag, bekommt im Bentayga den ersten Plug-in-Hybrid der Marke.
Foto: Bentley
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Bei BMW steht 2019 im Zeichen des Dreier (Foto), immerhin ist die Mittelklasselimousine das mit Abstand wichtigste Modell aus München. Es startet im Frühjahr als Limousine und kommt im Herbst auch wieder als Kombi. Doch der Dreier ist nicht der einzige "Big Shot" der Bayern. Im zweiten Halbjahr gibt es einen neuen Einser wieder mit Frontantrieb und Dreizylindern. Für die SUV-Fraktion hält BMW den riesigen X7 und die nächste Generation des X6 bereit. Für Luxus stehen der Achter als Coupé, Cabrio und GranCoupé sowie ein Facelift für den Siebener. Wers sportlich mag, lässt sich vielleicht mit dem neuen Z4 aus der Reserve locken. Außerdem kommen von der M GmbH die Powervarianten von X3, X4, X5 und Achter, es gibt Plug-in-Modelle für Dreier und X5. Zum Jahresende stellt BMW den ersten Blick auf den iX3 in Aussicht. Mit dem will BMW wieder den Anschluss an den Akkutrend finden, nachdem im Anschluss an i3 und i8 wenig gekommen war.
Foto: BMW
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Cadillac hält einsam aber tapfer die Fahne von General Motors in Europa hoch und meldet mal wieder eine Neuheit - allerdings erst zum Jahresende: Dann startet bei uns der in den USA bereits eingeführte XT4 (Foto), der als bisher kleinstes SUV der amerikanischen Luxusmarke zu Schätzpreisen ab etwa 35.000 Euro gegen Geländewagen wie den BMW X3 antreten will.
Foto: Cadillac
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Als neues Flaggschiff der Franzosen bringt Citroën im Frühjahr den C5 Aircross (Foto) in Stellung. Dass er trotz der allgegenwärtigen SUV-Silhouette etwas Besonderes ist, liegt vor allem an seinem aggressionsfreien Design und seiner grundgemütlichen Auslegung. Und demnächst entlastet er sogar das Gewissen: Denn zum Herbst wird er zum ersten Plug-in-Hybriden der Marke.
Foto: Citroen
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Die noble Citroën-Schwester DS kontert den SUV-Trend im Frühjahr mit dem etwas näher am Boden gebauten DS6. Aber ganz ohne Abenteuerauto geht es bei der Luxusmarke nicht. Kurz darauf folgt deshalb der DS3 Crossback (Foto) als Geländewagen für die Stadt. Der Konkurrent für VW T-Cross und Co. ist unter anderem wegen seines Antriebs interessant. Denn zum Jahresende kommt er auch mit Akkus statt Tank und wird so zum ersten eigenen Elektroauto aus dem PSA-Konzern. Wer sich nicht allein auf Strom aus der Batterie verlassen will, kann im DS7 Crossback bis dahin auch einen Plug-in-Hybrid bestellen.
Foto: Citroen
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Ein vergleichsweise dürftiges Jahr steht Ford ins Haus. Aus Köln wird es 2019 nicht viel mehr als Modellvarianten und Modellpflegen geben. Das beginnt beim Focus Active, der mit mehr Bodenfreiheit und robuster Beplankung zum Beinahe-SUV wird. Es geht weiter mit Updates für die Geländewagen Edge und Kuga, die Mittelklassebaureihe Mondeo sowie die Großraumlimousinen S-Max und Galaxy. Die interessantesten Neuheiten kommen aus der Sportabteilung: Die bauen den Pick-up Ranger als urgewaltiges Rallye-Monster Raptor (Foto) und lassen zum Ende des Jahres einen neuen sportlichen Focus ST auf die Straße.
Foto: Ford
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Auch bei Hyundai passiert nicht viel. Das Jahr beginnt mit der kraftstrotzenden N-Version des i30 Fastback (Foto) und geht weiter mit einem Facelift für den Ioniq. Die größte Neuheit ist der Kleinstwagen i10, der allerdings erst zum Jahresende gezeigt wird.
Foto: Hyundai
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Während Nissan ohne Neuheiten ins neue Jahr geht, hat die noble Schwestermarke Infiniti mal wieder eine Premiere zu feiern und bringt den neuen QX50 (Foto), einen Geländewagen im Format von Mercedes GLC und BMW X3. Besonders macht den Wagen sein Motor. Nicht weil er elektrifiziert ist. Sondern weil der Benziner zum ersten Mal mit variabler Verdichtung arbeitet und so fast so sparsam werden soll wie ein Diesel. Allerdings ist Marktstart erst im letzten Quartal.
Foto: Infiniti
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Toyotas Premiumschwester Lexus baut ihr Angebot in Richtung Kompaktwagensegment aus. Als neues Einstiegsmodell bringt sie in der SUV-Sparte den UX (Foto) in Stellung natürlich auch wieder als Hybrid und als Konkurrent zu Autos wie den Mercedes GLA oder den Audi Q2.
Foto: Lexus
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Deutlich mehr als Hyundai hat die Schwestermarke Kia in petto. In der Kompaktklasse erweitert sie die Ceed-Familie um das Sportmodell GT und den Shooting Brake (Steilheckcoupé) ProCeed. Zudem starten die Koreaner mit dem e-Niro ins elektrische Volumengeschäft und locken Neuwagenhipster mit einem runderneuerten Soul (Foto), den es bei uns nur noch als Elektroauto geben wird. Und weil es ganz ohne neuen SUV scheinbar nicht geht, kommt zum Jahresende eine Crossover-Version des Ceed.
Foto: Kia
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Einen neuen Defender wird man 2019 mit viel Glück anschauen, nicht aber kaufen dürfen. Auch sonst ist bei Land Rover 2019 nach aktuellem Planungsstand nicht viel los. Der Premierenzauber beschränkt sich auf die zweite Generation des Range Rover Evoque (Foto), die wieder zum Schönheitskönig unter den kompakten SUV werden will. Dies mit serienmäßiger Mild-Hybrid-Technik sowie der Aussicht auf einen Plug-in-Antrieb. Das ist nicht viel - aber mehr als bei der Schwester Jaguar: Die hat für 2019 nämlich gar keine Premiere in der Pipeline.
Foto: Land Rover
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Der neue Mazda 3 (Foto) fordert Golf und Co. heraus - mit dem ersten selbstzündenden und deshalb um bis zu 25 Prozent sparsameren Benzinmotor und einem radikal reduzierten Design fast ohne Linien. Den Hoffnungsträger aus Hiroshima gibt es im Frühjahr als Schrägheck und im Herbst als nicht mehr ganz so kompakte Limousine von 4,60 Metern Länge. Auf der gleichen Plattform bringen die Japaner kurz danach die zweite Auflage des Geländewagens CX-3, bevor auch sie mit dem Strom schwimmen und zum Jahresende ihr erstes, noch namenloses Elektroauto präsentieren.
Foto: Mazda
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McLaren bedient die eilige Elite mit Sportwagen, die sich nicht um Trends wie Elektrifizierung und Nachhaltigkeit scheren. Den Anfang machen zwei Modellvarianten, die Cabrioversionen ("Spider") von 720S und 600LT. Das Highlight gibts zum Jahresende. Dann kommt der vom legendären F1 inspirierte Speedtail (Foto). Der ist mit einem Fahrersitz in der Mitte ausgerüstet - und bittet mit seinem 1050 PS starken V8 um Aufnahme in den exklusiven Klub der Supersportwagen, die mehr als 400 km/h erreichen.
Foto: McLaren
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Vergleichsweise wenig Veränderung bringt das neue Jahr bei Mercedes. Die Schwaben treiben vor allem den Generationswechsel in der Kompaktklasse voran. Nach Steilheck und Limousine der A-Klasse folgen die B-Klasse (Foto) und der nächste CLA als viertürige Limousine und als Shooting Brake. Hinzu kommen der Geländewagen GLA und ein erster Ausblick auf den kantiger gezeichneten GLB. Doch ein paar dicke Brocken hat Mercedes auch in petto: Der gerade vorgestellte GLE kommt im Frühjahr auf die Straße, die G-Klasse gibt es auch wieder als Diesel. GLC und GLC Coupé bekommen ein Facelift und zum Jahresende soll ein neuer GLS den Luxus ins Gelände bringen, bevor ein GLE Coupé den Bogen schließt. Dann gehören noch die Facelifts für AMG GT und V-Klasse auf den Kalender und natürlich die überfällige Markteinführung des EQ C als erstem dezidierten Stromer mit Stern.
Foto: Daimler
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Wer SUVs für weichgespült hält und waschechten Geländewagen nachtrauert, dem hilft Mitsubishi. Zwar haben die Japaner auch Updates für ihre Softroader Eclipse Cross und ASX auf dem Plan. Die einzige echte Neuheit ist aber der L200 (Foto), der als rustikaler Pick-up mit Starrachsen und Leiterrahmen in die nächste Runde geht.
Foto: Mitsubishi
18 / 26
Im Herbst bringt Opel den neuen Corsa (Foto). Der soll zum ersten selbst entwickelten Elektroauto der Rüsselsheimer werden (und weiterhin als Verbrenner erhältlich sein). Sonst ist nicht viel von Opel zu erwarten. Neue Motoren für den Insignia, ein Facelift für den Astra, eine 4x4-Variante für den Combo, ein Plug-in-Hybrid für den Grandland X und ein neuer Vivaro - das wars.
Foto: Opel
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Bei Peugeot sieht das Programm ganz ähnlich aus - schließlich sind die Marken mittlerweile verschwistert. Was bei Opel der Corsa, ist bei den Franzosen der 208 (Foto), der ebenfalls als Verbrenner und E-Modell aufgelegt wird. Außerdem startet die Löwenmarke eine Plug-in-Offensive und baut den großen Akku in den 3008 sowie beide Karosserievarianten des 508 ein.
Foto: Peugeot
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Die neue Generation des 911 (Foto) bestimmt das Jahr bei Porsche. Nachdem im Frühjahr der 911 Carrera S eingeführt wird, folgen Monat für Monat neue Varianten wie das Basismodell, die Allrad-Versionen, das Cabrio und nach dem Motto "das beste zum Schluss" der Speedster, der noch auf Basis der alten Generation gebaut wird. Doch so ganz überlassen die anderen Baureihen dem Elfer nicht die Bühne. So kommen die facegelifteten Varianten des Macan in den Handel, den Cayenne gibt es als Turbo SE Hybrid und erstmals als Coupé. Zum Jahresende starten die Schwaben mit dem Taycan ins Elektro-Zeitalter.
Foto: Porsche
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Mit einem neuen Clio (Foto) will Renault das Kleinwagensegment aufmischen und setzt dabei auf ein verführerisches Design, zu dem sich ein höherwertiger Innenraum gesellen soll. Dazu gibt es ein Facelift für den Geländewagen Kadjar und für den Winzling Twingo.
Foto: Renault
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Seat gönnt sich ab Frühjahr ein drittes SUV in der Modellpalette - den großen Siebensitzer Tarraco (Foto). Ihm folgt im Herbst der neue Leon, der in der Kompaktklasse vor allem mit seinem äußeren Erscheinungsbild punkten will.
Foto: Seat
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Zu den wichtigsten Autos des Jahres könnte der neue Skoda Scala (Foto) werden. Als deutlich aufgewerteter Nachfolger des Rapid rückt er in die Golf-Klasse auf, dürfte sich im Preis aber am Polo orientieren. Daneben plant die tschechische VW-Tochter ein Facelift für den Superb, den es zum Jahresende auch als Plug-in geben soll. Hinzu kommen die Serienfassung der Studie Vision X und eine Elektroversion des kleinen Citigo.
Foto: Skoda
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Bei Toyota feiern 2019 große Namen ihr Comeback: So wird in der Kompaktklasse aus dem Auris wieder der Corolla (Foto), der zeitgleich als Steilheck und Kombi an den Start geht. Als Limousine für die gehobene Mittelklasse bringen die Japaner den Camry zurück und für Menschen mit Sinn für Geschwindigkeit gibt es auf Basis des BMW Z4 einen neuen Supra. Außerdem steht die nächste Generation des RAV4 vor dem Start.
Foto: Toyota
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Volvo beginnt das Jahr mit dem Geländekombi V60 CrossCountry und schließt die Erneuerung in der Oberklasse im Herbst mit der Limousine S60 (Foto) ab, die im neuen US-Werk gebaut wird. Außerdem starten die Schweden gleich zweigleisig ins Elektrozeitalter - mit einer Akkuversion des XC40 und mit ihrer neuen Schwestermarke Polestar, die im Frühjahr den Polestar2 zeigt und im Herbst den Polestar1 auf den Markt bringt.
Foto: Volvo
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Bei VW steht das Jahr ganz im Zeichen des Golf, der auf der IAA im September seinen Einstand geben wird. Mit ihm startet der ID Neo als erstes reinrassiges Elektroauto, den die Niedersachsen als Golf einer neuen Zeit handeln. Und weil SUVs mittlerweile Standard sind, gibts vorher noch den kleinen T-Cross (Foto) sowie einen V8 für den Touareg und dann noch eine R-Version und ein Cabrio für den T-Roc. Der Passat bekommt im Sommer ein Facelift.
Foto: Volkswagen
Im Herbst bringt Opel den neuen Corsa (Foto). Der soll zum ersten selbst entwickelten Elektroauto der Rüsselsheimer werden (und weiterhin als Verbrenner erhältlich sein). Sonst ist nicht viel von Opel zu erwarten. Neue Motoren für den Insignia, ein Facelift für den Astra, eine 4x4-Variante für den Combo, ein Plug-in-Hybrid für den Grandland X und ein neuer Vivaro - das wars.
Foto: Opel
Die neue Generation des 911 (Foto) bestimmt das Jahr bei Porsche. Nachdem im Frühjahr der 911 Carrera S eingeführt wird, folgen Monat für Monat neue Varianten wie das Basismodell, die Allrad-Versionen, das Cabrio und nach dem Motto "das beste zum Schluss" der Speedster, der noch auf Basis der alten Generation gebaut wird. Doch so ganz überlassen die anderen Baureihen dem Elfer nicht die Bühne. So kommen die facegelifteten Varianten des Macan in den Handel, den Cayenne gibt es als Turbo SE Hybrid und erstmals als Coupé. Zum Jahresende starten die Schwaben mit dem Taycan ins Elektro-Zeitalter.