
Rückrufaktion: Diese Nissan-Modelle sind betroffen
Defekte Airbags Nissan ruft in den USA fast eine Million Autos zurück
Washington - Wegen eines defekten Airbag-Systems ruft Nissan in den USA rund 990.000 Wagen zurück in die Werkstätten. Nach Angaben des Herstellers kann ein Software-Fehler dafür sorgen, dass die Sensoren im Beifahrersitz einen Erwachsenen nicht erkennen und in der Folge den Airbag abschalten. Ein Update der Software soll das Problem beheben.
Betroffen sind insgesamt acht Modelle der Jahre 2013 und 2014, allein von der in Nordamerika beliebten Mittelklasse-Limousine Altima werden über eine halbe Million Exemplare zurückgerufen. Unter anderem müssen auch rund 30.000 Elektroautos des Modells Leaf, rund 124.000 Pathfinder-SUV und drei Modelle der Premiummarke Infiniti in die Werkstatt. Laut Angaben eines Nissan-Sprechers sind in Deutschland keine Autos von dem Rückruf betroffen.
Bereits in den vergangenen Monaten hatte der japanische Hersteller mehrere Massenrückrufe gestartet:
- Im September 2013 mussten weltweit rund 910.000 Nissan-Fahrzeuge in die Werkstatt, weil beim Gaspedal ein Defekt auftreten konnte.
- Im Mai 2013 hatte das Unternehmen weltweit mehr als 840.000 Autos wegen eines Lenkradproblems zurückgerufen.
- Im April 2013 orderte das Unternehmen rund eine halbe Million Wagen zurück. Wie im aktuellen Fall gab es Probleme mit den Airbags, allerdings war ein Zulieferer für den Mangel verantwortlich. Auch andere Hersteller mussten damals Autos zurückrufen.