Auf Nutzfahrzeugmessen bewegen sich die Besucher normalerweise in schmalen Tälern zwischen wuchtigen Lkw-Gebirgen. Das ist auf jener in Tokio nicht anders. Auf dem Suzuki-Stand allerdings blüht ein richtig putziges Kleingewerbemobil auf.
In Japan verkauft Suzuki den Minilieferwagen Alto bereits seit einigen Wochen. Wenn demnächst die Tokio Motorshow für Nutzfahrzeuge eröffnet wird, dann zeigt die Marke das neue Modell als grasgrüne Interpretation allumfassender Mobilität - nämlich als rollenden Blumenladen. Man könnte natürlich auch alle möglichen anderen Dinge aus einem solchen Suzuki Alto verkaufen: Gemüse, Haushaltswaren, Fisch, Süßigkeiten oder Käse zum Beispiel. Ein ideales Gefährt für Geschäftsleute auf dem Wochenmarkt.
Bis auf den Fahrerplatz - die Studie Alto Heart Stand ist ein Einsitzer - ist nahezu jeder Zentimeter als Verkaufsfläche genutzt. Unter der Heckklappe kommt ein ausklappbares Warenregal in Form einer Treppe zum Vorschein, die seitliche Klappe öffnet ebenfalls den Blick auf fein säuberlich aufgereihte Produkte. Und selbst dort, wo ehedem ein Beifahrerplatz war, ist nun ein "point of sale" installiert.
Der poppig lackierte Minitransporter mit dem quietschfidel eingerichteten Fahrerplatz ist ganz auf optimale Raumnutzung ausgelegt. Der Wagen ist 3,39 Meter lang, 1,47 breit und 1,73 Meter hoch, mithin also kompakt genug, um auch in engen Gassen oder auf kleinsten Stellflächen präsent sein zu können. Motorisiert ist der Wagen mit einem 660-Kubik-Benzinmotor. Ob der Wagen eine phantasievolle Spielerei der Suzuki-Designer bleibt oder es - zumindest in Japan - bis zur Serienreife schafft, wird wohl erst nach der Nutzfahrzeugmesse entschieden.
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