Tesla-Kopie Tüftler baut Cybertruck und fährt durch Moskau

Noch bevor der Tesla Cybertruck auf dem Markt ist, sieht man ihn schon auf der Straße in Russland (Symbolbild)
Foto: ZUMA Press/ imago imagesSo umstritten das kantige Design des neuen Tesla Cybertruck ist, es hat einen entscheidenden Vorteil: Das futuristische Stahlungetüm lässt sich verhältnismäßig einfach nachbauen. Das beweist nun ein Autofahrer aus Moskau, der sich seinen Cybertruck auf eigene Faust zusammengeschweißt hat.
Gesehen wurde der unbekannte Fahrer jetzt in der russischen Hauptstadt Moskau. Die Aufnahmen, die scheinbar auf einer Autobahn entstanden sind, geben keinen Aufschluss darüber, wer hinter dem Steuer sitzt. Auch welches Fahrzeug als Basis dient, ist nicht zu erkennen. Allerdings ist der Fake-Tesla der Größe nach eher der Kompaktklasse zuzuordnen und damit deutlich kleiner als das Original.
Deutlich besser ist dagegen die Rückleuchte gelungen, die sich über die komplette Fahrzeugbreite erstreckt. Die hinteren Radkästen sind dafür sehr grobschlächtig ausgefallen. Die kleinen Pneus verschwinden in einem großen, schwarzen Loch. Aber vielleicht plant der Konstrukteur, bald ein paar größere Reifen aufzuziehen, die dem Original dann näher kommen.
In Anbetracht der Tatsache, dass die offizielle Präsentation des Cybertrucks gerade erst vier Wochen her ist, könnte man vermuten, dass der talentierte Tüftler den vergangenen Monat Tag und Nacht in seiner Garage verbracht haben muss. Und gemessen daran ist das Ergebnis, na ja, gar nicht mal so schlecht.
Seit Elon Musk den Cybertruck präsentiert hat, ebbt der Hype um das Gefährt nicht ab. Inzwischen kursieren im Internet unzählige Varianten des Cybertrucks. Designbüros oder selbsternannte Hobbydesigner entwerfen die wildesten Kreationen des Elektro-Pick-ups. Inzwischen kann man sich den Cybertruck sogar innerhalb von zehn Minuten als Modell für den Schreibtisch bauen. Entsprechende Bastelvorlagen gibt es ebenfalls im Internet.
Wer das Original kaufen möchte, muss sich noch gedulden. Laut Musk beginnt die Produktion erst Ende 2022. Tesla nimmt bereits Reservierungen für den Pick-up entgegen, für die 100 US-Dollar hinterlegt werden müssen. Den Basispreis gibt Tesla mit rund 36.000 Euro vor Steuern an. Diese Standardversion kommt aus dem Stand in 6,5 Sekunden auf 100 km/h und hat eine Reichweite von gut 400 Kilometern. Die Top-Ausführung mit drei Motoren soll 63.000 Euro kosten.