US-Qualitätsstudie
Porsche überzeugt als einziger deutscher Hersteller
Porsche kommt bei US-amerikanischen Autokäufern gut an. Bei einer Studie zur Markenqualität erreichte der Sportwagenhersteller den Spitzenrang. Weit abgeschlagen in der Gunst sind Mercedes und Co., VW landete sogar auf dem drittletzten Platz.
New York Porsche hält in den USA die Fahne hoch: Die Marke aus Zuffenhausen hat bei einer Befragung von mehr als 60.000 Autokäufern gut abgeschnitten, während die anderen deutschen Autohersteller im Mittelfeld landeten. Porsche erreichte Platz eins vor der Luxusmarke Lexus (Toyota) und der südkoreanischen Marke Hyundai. Toyota kam auf Platz vier und Jaguar auf den fünften Rang, teilte die Firma J.D. Power and Associates als Urheber der Studie am Mittwoch mit.
Dagegen schnitten Audi (Platz 18), Mercedes-Benz (25), BMW (27) und Mini (30) unterdurchschnittlich ab und bewegten sich überwiegend im hinteren Mittelfeld. Volkswagen kam unter den 37 untersuchten Automarken nur auf den drittletzten Platz, die beiden letzten Ränge belegten Isuzu und Land Rover. DaimlerChrysler lag mit seinen US-Marken Chrysler, Dodge und Jeep auf den Plätzen 11, 19 und 31.
Viele der Fahrzeugkategorien dominierten Lexus und Toyota mit elf von 19 ersten Plätzen. Dabei führten Porsche und Lexus bei den Luxusmarken, die anderen Kategorien beherrschten Hyundai, Toyota und Honda. In der Kategorie der sportlichen Premium-Autos kam Porsche mit dem Cayman-Modell auf den ersten Platz und mit dem Boxster in der gleichen Kategorie auf Rang drei. Der Porsche-Erfolg sei teilweise auf den brandneuen Cayman zurückzuführen, erklärte J.D. Power. Bei den großen Luxuslimousinen lag der Lexus LS 430 vor dem Audi A8 und der BMW-7-Serie.
Kompliziert wurde die diesjährige Studie dadurch, dass J.D. Power erstmals eine Aufschlüsselung in Produktionsqualität (Defekte und Funktionsstörungen) sowie Designqualität vornahm. Dadurch geriet BMW ins Hintertreffen. Die BWM-Autos hätten neben Toyota die wenigsten Defekte und Funktionsstörungen gehabt. BMW-Kunden taten sich jedoch teilweise mit den Fahrzeugkontroll- und Anzeigefunktionen schwer.
abl/dpa
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