Frankreich Lust auf Cabrio – Mann sägt Autodach ab und fährt Richtung Atlantik

Ein Franzose hatte kein Geld für ein Cabrio, aber einen 20 Jahre alten Citroën in der Garage – also griff er zur Säge. Die Freude am offenen Verdeck währte aber nur kurz.
Foto: Sylvain Robin / iStockphoto / Getty Images

Was würde Giovanni Bertone dazu sagen? Der italienische Autoentwickler gründete einst das Designstudio Bertone, das den Stil von Ferrari, Fiat, Lancia und Alfa Romeo mitprägte. Seine Nachfolger arbeiteten auch für Mercedes, Volvo – und Citroën. Für die Franzosen zeichneten die Designer den Xantia. An dieses Modell hat ein Autobesitzer nun Hand angelegt – mit einer Säge.

Autobahnpolizisten stoppten das ungewöhnliche Gefährt auf der Autobahn A20 Richtung Atlantikküste. Weil ihm Geld für ein Cabrio fehlte, hatte der Fahrer das Dach des über 20 Jahre alten Wagens abgesägt und so ein offenes Verdeck geschaffen, wie die Polizeibehörde auf Facebook mitteilte. Außerdem stattete der Bastler den Kühlergrill mit einem Audi-Logo aus, am Heck klebte ein BMW-Logo.

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Die Polizei zog das Auto aus dem Verkehr, weil das eigenwillige »Concept Car made in France« so nicht zugelassen sei. In der Kommentarspalte hagelte es Kritik. »Ich sehe nicht, wo das Problem ist, die Gendarmen hätten ruhig ein Auge zudrücken können«, schrieb ein Nutzer.

»Haben die nichts Besseres zu tun«, kommentierte ein anderer die Polizeiaktion, besser solle auf Drogenhändler Jagd gemacht werden. »Ich weiß nicht, ob das Gefährt zum Anlocken von Mädels taugt«, grübelte unterdessen ein weiterer Leser. »Vielleicht nachts, bei Nebel, und mit ein paar Promille …«

fww/dpa
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