Sommerreifen-Test Elf kamen durch
Der ADAC spricht vom "weltweit anspruchsvollsten Verbrauchertest", und die Prozedur, bis die Einzelergebnisse für jeden Reifentyp feststehen, ist tatsächlich sehr aufwendig. Rund vier Monate sind mitunter bis zu 20 Mitarbeiter damit beschäftigt, Reifen zu montieren und Auto zu fahren.
Martin Rempfer, der den Sommerreifentest leitete, sagt über die einzelnen Kriterien: "Wir fahren die Reifen auf allen relevanten Straßenbelägen, auf trockener und nasser Fahrbahn, auf dem Nürburgring, im Contidrom bei Hannover und in Südfrankreich." Dort findet der logistisch anspruchsvollste Part statt, nämlich der Verschleißtest, bei dem je ein Reifensatz 10.000 Kilometer seine Eigenschaften unter Beweis stellen muss. Die Testfahrzeuge waren übrigens VW Polo und Audi A4 Avant.
Am Ende schnitten elf der 37 getesteten Pneus mit "besonders empfehlenswert" ab, immerhin 14 Reifen erhielten die Note "empfehlenswert". Der einzige Reifen mit dem Urteil "nicht empfehlenswert" war der Rotex H 415, über den die ADAC-Prüfer folgenden Vermerk notiert haben: "Der an sich komfortable Pneu fiel wegen seines schwachen Verhaltens bei Nässe und wegen mangelhafter Schnelllauf-Ergebnisse durch." Vielleicht stimmt die Gummimischung im nächsten Jahr.
Die Bewertungen der einzelnen Reifen:
Größe 165/70 R14 (zum Beispiel VW Polo, Opel Corsa, Ford Fiesta, Toyota Corolla):
Größe 205/55 R16 (zum Beispiel Mercedes C-Klasse, VW Golf, Audi A3 und A4, Opel Astra):
Größe 225/45 R17 (zum Beispiel BMW 3er, Opel Zafira, Renault Laguna):