Füreinander sorgen Wie wir anderen helfen, ohne uns selbst zu vergessen
Für andere Menschen da zu sein, sie zu unterstützen oder zu pflegen, das kann erfüllen.
Aber ganz gleich, ob als Freund oder Kollegin, Vater, Ehefrau, Sohn oder Schwester, tun wir das oft noch zusätzlich zum Job und zu all den anderen Verpflichtungen. Ohne richtig zu bemerken, was wir da eigentlich leisten. Und wenn wir nicht aufpassen, übernehmen wir uns. Denn jeder Mensch braucht Unterstützung, auch wir selbst.
»Viele Menschen haben immer noch das Gefühl, man muss alles allein schaffen und darf nicht um Hilfe bitten«, sagt Familienbegleiterin und Autorin Susanne Mierau im SPIEGEL-Podcast Smarter leben.
»Wenn wir über unser Maß hinausgehen, bedeutet das, dass wir niemanden mehr versorgen können – also weder uns noch die, die wir eigentlich ursprünglich versorgt haben.«
Wer für andere da ist, hat zwangsweise weniger Zeit für sich selbst. Und das betrifft eben nicht nur den Gang zum Supermarkt oder die Steuererklärung, sondern auch die Dinge, die uns entspannen könnten: Sich etwa mit Freunden treffen, Hobbys nachgehen, Sport zu machen.
»Es ist wirklich wichtig zu schauen: Wie kann ich in dieser vollgepackten Zeit eigentlich mehr Entspannung ermöglichen?«, sagt Mierau.
Natürlich kann sich niemand vor Stress oder unverhofften Schicksalsschlägen bewahren. Umso wichtiger ist es, sich präventiv zu fragen, was einem guttut – und wie es sich bewusst in den Alltag einbauen lässt. »Es gibt halt mal gute und mal schlechte Phasen – und man muss immer wissen, wovon kann ich zehren in den schlechten Phasen.«
Was könnte also konkret dabei helfen? Wie finden wir heraus, ob wir bereits über unsere Grenzen gehen? Und warum fühlen wir uns oft überlastet, wenn wir für andere sorgen?
Darüber spricht Susanne Mierau im SPIEGEL-Podcast Smarter leben.
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Mehr Infos:
Buch: Füreinander sorgen
Instagram: @fraumierau
Homepage: susanne-mierau.de
Suchthilfeverzeichnis: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
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