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Selbstversuch Wie ich meine Finanzen ordnete

Einnahmen und Ausgaben analysieren, um am Ende des Monats mehr Geld übrig zu haben? Das wollte ich auch. Und es hat funktioniert.
Von Maren Keller

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Ich hätte vielleicht damit rechnen sollen, aber es überraschte mich doch, als vor einigen Wochen ein Brief von meiner Vermieterin kam. Sie schrieb mir, dass meine Miete an die Mieten des Umgebungsniveaus angepasst werde.

Es ist natürlich nicht die erste Mieterhöhung meines Lebens. Aber es ist die erste, bei der ich eine Schrecksekunde lang an die Zahlen auf meinem Konto dachte. Und daran, dass die Zweckbeziehung zwischen mir und meinem Geld in Zukunft nicht mehr so gedankenlos funktionieren würde wie bislang.

In meinem alten Leben hat mein Geld mehr oder wenig zuverlässig bis zum Ende des Monats gereicht, aber selten länger. Geld, das ich sparen wollte, musste ich grundsätzlich am ersten Tag des Monats direkt auf ein Sparkonto überweisen, weil es am 31. ganz sicher nicht mehr da war.

Auch in solchen Monaten nicht, in denen mehr Geld als üblich reinkam. Denn erstens bin ich ein schlimmer Impulskäufer. Und dazu kommt zweitens, dass ich eigentlich keinen Überblick über die Feinheiten meiner Finanzen habe. Wenn einmal im Jahr plötzlich der Jahresbetrag für ein Zeitschriftenabonnement per Lastschrift von meinem Konto abgebucht wird, kommt das für mich so überraschend wie das Ende des Films "The Sixth Sense".

Es ist nicht so, dass ich spielsüchtig oder hoch verschuldet wäre. Ich habe keine Geldprobleme. Aber das positivste Wort, das es für meinen Umgang mit Geld gibt, ist wahrscheinlich: sorglos.

Ich erzähle das, weil neulich in der Redaktion jemand gesucht wurde, der sich bislang nicht um sein Geld gekümmert hat und sich auf einen Versuch einlässt: in zehn Stunden eine persönliche Finanzanalyse machen.

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