
Expertin spricht über Trauerbegleitung von Eltern Wenn das eigene Kind stirbt

Wie lebe ich mit der Trauer?
Foto: Christian Horz / EyeEm/ Getty ImagesSie können den Artikel leider nicht mehr aufrufen. Der Link, der Ihnen geschickt wurde, ist entweder älter als 30 Tage oder der Artikel wurde bereits 10 Mal geöffnet.
Die Einladung zur Hochzeit oder eine Geburtsanzeige im Briefkasten, Menschen, die fröhlich ein gutes neues Jahr wünschen oder der Radiomoderator, der mit dieser Morningshow-gute-Laune-Stimme verkündet: "Gott sei Dank ist der halbe Totensonntag schon rum, jetzt können endlich die Weihnachtsmärkte starten.“
Und ich selbst habe kurz zuvor zwei Mädchen aus meiner Jugendtrauergruppe im Gottesdienst zugehört: Sie erzählten von ihren verstorbenen Brüdern. Couragiert, aber auch unter Tränen lasen die beiden Texte für sie vor, eines spielte auf dem Cello das Lieblingslied seines Bruders.
In solchen Momenten ist das schwergängige Nebeneinander von Leben, Tod und Trauer schlagartig präsent.
Niemand ist hier, weil er oder sie das so geplant hat
Ich bin Trauerbegleiterin beim Verein "Verwaiste Eltern und Geschwister Hamburg". Und ich bin verwaiste Mutter. Die Zugehörigkeit kam ungefragt zu mir, meinen Job habe ich mir selbst ausgesucht.
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