

Bedeutung von Warum-Fragen Wie Eltern die Neugier ihrer Kinder am besten fördern
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Warum ist der Himmel blau? Warum hat das Zebra Streifen? Warum muss ich aufessen?
Ungefähr im Alter von drei Jahren geht es los. Gerade dabei aus den Windeln herauszuwachsen, haben die Kleinen ein mächtiges Werkzeug der Sprache entdeckt, mit dem sich so viel in Erfahrung bringen lässt: das Wörtchen warum.
Sobald es die sprachlichen Fähigkeiten zulassen, bombardieren Kleinkinder Mama oder Papa gern mit einer Salve an Fragen: "Wenn Kinder mit dem Sprechen anfangen, stellen sie meist zuerst Was- und Wo-Fragen", sagt die Philosophin und Kognitionswissenschaftlerin Kristina Musholt von der Universität Leipzig. Schon das einfache Wort Teddy kann bei einem Anderthalbjährigen eine Frage sein. So verschaffen sich die Kleinen zunächst Orientierung in ihrer Umgebung.
"Sobald sie die Dinge kategorisieren können, werden die Fragen komplexer. Dann versuchen sie zu verstehen, warum Dinge passieren oder wie sie funktionieren", sagt Musholt. Das setzt die Fähigkeit zu kausalem Denken voraus. (Mehr dazu hier .) Die Warum-Stunde hat geschlagen.
Bis zu 20 "Warum?" pro Stunde
Zwar gehen viele Forscher davon aus, dass bereits Säuglinge ihre Umgebung auf Ursache und Wirkung hin untersuchen - etwa wenn sie die Rassel immer wieder auf den Boden werfen. Denn Zusammenhänge zu erkennen ist wichtig. So wird die Umwelt vorhersag- und beinflussbar, was letztlich ein Überlebensvorteil ist. Doch so richtig Fahrt nimmt das Fahnden nach Weltwissen dann auf, wenn die Kleinen beginnen, die Sprache zu meistern.
Dann können mehr als 20 Fragen in einer Stunde zusammenkommen. Auf den Tag summiert sich das. Kein Wunder, dass die ständige Fragerei Mama oder Papa auch mal ermüdet.
Aber warum fragen Dreijährige so gern: Warum? Welche Dinge beschäftigen die Kleinen vorrangig? Und wie reagieren Eltern am besten darauf?
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