
Sie träumen von der großen Karriere - und werden von Einheimischen oft beschimpft und verspottet. Rund 18.000 Deutsche wandern jedes Jahr nach Österreich aus. Die meisten landen in Wien. Wie es sich dort als Piefke lebt, erzählen vier Exilanten aus dem Norden.
Den Piefkes geht es in Wien ja immer noch besser als den Schwaben in Berlin...
DIE Piefkes gibt es nicht, liebe Österreicher, und DIE Österreicher wohl auch nicht - das solltet ihr irgendwann gelernt haben. Z.B. ist ein Bayer den Österreichern viel näher als einem Mecklenburger oder einem Westfalen, egal ob sprachlich, historisch, oder gar genetisch betrachtet.
Schwaben in Berlin... Deutsche in Wien ... Deutsche in der Schweiz ?
Was wird damit bezweckt ?
oder lauwarmer Wiener Schmähgenäsel ?
Dann doch lieber Piefke aus Preußen !, das es
aber beudauerlicherweise nicht mehr gibt, weil
es den "Alliierten" zu tüchtig erschien.
Zitat von wwwwalter
DIE Piefkes gibt es nicht, liebe Österreicher, und DIE Österreicher wohl auch nicht - das solltet ihr irgendwann gelernt haben. Z.B. ist ein Bayer den Österreichern viel näher als einem Mecklenburger oder einem Westfalen, egal ob sprachlich, historisch, oder gar genetisch betrachtet.
...oder, wie wir Schwaben sagen, ist der Bayer der Übergang vom Österreicher zum Menschen ;-)
Nix für ungut.
Zitat von wwwwalter
DIE Piefkes gibt es nicht, liebe Österreicher, und DIE Österreicher wohl auch nicht - das solltet ihr irgendwann gelernt haben. Z.B. ist ein Bayer den Österreichern viel näher als einem Mecklenburger oder einem Westfalen, egal ob sprachlich, historisch, oder gar genetisch betrachtet.
das sehen Sie vielleicht so, Bayern und Österreicher selber würden dem wohl weniger zustimmen
In meinen 12 Wiener Jahren habe ich immer wieder erlebt, dass Kollegen oder Bekannte aus einem Deutschlandtrip zurueckkamen ("von draussen") und meinten, "Heast - de Deitschen hom ieberhaupt kan Schmaeh !", und generell ist das auch meine Meinung - somit also mehrheitsfaehig. Ein bisschen Laissez-faire ist halt manchmal nett, aber der Schmaeh ist eine extrem wichtige Wienerische Institution, ohne die man nicht klarkommt - nicht alle Oesterreicher beherrschen ihn, aber fast alle Wiener. Man kann
das Wort ruhig woertlich nehmen, es kommt von "Schmaehen" und steht fuer die grundsaetzliche, liebevolle Verachtung alles Irdischen, der man zynisch-sardonisch des oefteren Ausdruck verleiht. Deutsche kommen auf sowas in aller Regel voll ueberhaupt nicht klar - das haben sie mit den Amis gemein ;)
Zitat von verinet
das sehen Sie vielleicht so, Bayern und Österreicher selber würden dem wohl weniger zustimmen
Das stimmt auf jeden Fall. Als Bayer und Süddeutscher generell (auch als Schwabe ;-.)) hat man deutlich weniger Sprach- und Kulturprobleme als ein Preusse, und erst recht als ein ungehobelter Berliner, dem schon ein "Bitte" und "Danke" nur schwer über die Lippen geht.
Als Bayer wird man in Wien schon mal als halber Oberösterreicher und als Schwabe als halber Vorarlberger eingestuft ;-)
Gruß aus Wien
lebt es sich hervorragend. Ich bin nun 6 Jahre hier und will nicht mehr weg. Der Trick ist, sich als Deutscher hie und da auch mal auf der Schaufel zu haben, dann ist man eh schnell akzeptiert und bekommt die so wichtigen Wiener connections. Wenn ich mal wieder so richtig deutsch war und es meine Gegenüber nicht so freut dann grinse ich und sage dass sie ihren Quotenpiefke halt brauchen. Schon lachen alle und alles ist wieder urleiwand ;-)
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