
Gehälter sollen künftig für alle öffentlich sein - unabhängig von der Größe des Betriebs. Das plant Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig nach SPIEGEL-Informationen. Wirtschaftsverbände fürchten ein "Klima des Misstrauens".
nur her damit, das wird ein Schuss der nach hinten los geht.
Schon peinlich wenn man sehen wird, das kein Lohnunterschied vorhanden ist.
Rente mit 63, Frauenquote, Mindestlohn... wenn unsere Regierung so weitermacht, dann werden sie es noch schaffen, unseren jahrelangen (durch einen niedrigen Euro befeuerten) Aufschwung endgültig abzuwürgen!
Wenn die Regelung vorsieht, dass die Gehälter angeglichen werden, also wer mehr verdient, der bekommt künftig weniger, dann hätten die meisten Unternehmen damit sicher weniger Probleme. Wenn wir aber jetzt einseitig die Geringverdiener nach oben heben, dann mag das sozial toll sein, wird faktisch aber viele Unternehmen in Existenznot treiben. Die Gehälter sind in fast allen Unternehmen der größte Kostenblock, die Unterschiede aber nunmal oft sehr groß.
Bei meinem Arbeitgeber arbeiten sogar mehr Frauen als Männer. Als obere Führungskrafe kenne ich die Gehälter, wir bezahlen gut! Hier werden Unterschiede nach Leistung und nicht nach Geschlecht gemacht. Für mich eine gute Regelung, die eigentlich eher bei Vater Staat eingeführt werden sollte und man nicht einfach für das absitzen von Dienstjahren befördert wird!
Zwar hätte ich auch erwartet, dass einige Kommentatoren öffentliche Gehaltslisten doof finden, weil sie kleine selbstständige Feudalkrauter oder selbsternannte Leistungsträger sind und einfach blanke Angst davor haben (müssen). Der breite Hass und die unsachlichen Reaktionen verwundern mich aber schon.
Im Gegensatz zu Schwesigs wie immer vollkommen unsinnigen Theorien wären öffentliche Verdienste gut für alle. Nicht nur die Personaler hätten ein Problem, unterschiedliche Bezahlung für gleiche Arbeit zu begründen (übrigens ist das nur bei außertariflicher Beschäftigung ein Problem). Auch würden Männer und nichtbekinderte endlich gezeigt bekommen, wie sehr sie tatsächlich vom Staat ausgequetscht werden und wie sehr Eltern von Kindern mit zusätzlichem Geld überschüttet werden. Und man wird sehen dass es gar keine equal pay Lücke gibt.
und Nahles auch.
Denen ist einfach die Quote zu Kopf gestiegen.
Oder anders gesagt: Die SPD schafft sich ab.
..überfälliger Aufgabe des Einverdienermodells! Es ist absolut nicht mehr einzusehen, warum ein Vater mehr verdienen soll als eine (vielleicht sogar noch alleinerziehende) berufstätige Mutter. Diese arbeiten sogar oft disziplinierter, stringenter innerhalb der gesetzten Arbeitszeit, da sie pünktlich gehen wollen/müssen - also Zeitdruck=Effektivität, während ich über die Jahre beobachtet habe, dass Männer/Väter es tagsüber doch ruhig und gelassen angehen, um dann abends als Hockenbleiber "Lorbeeren" für langes "Arbeiten" zu gewinnen. - Zu Hause wartet ja Hausarbeit..! Reine Familienflucht+Null Effektivitätsgewinn für die Unternehmen. Aber es dreht sich zum Glück, jüngere Väter ziehen heute auch tagsüber durch, um rechtzeitiger zu Hause mitzuhelfen.
V e r ö f f e n t l i c h u n g e n von Gehältern sind 'im hohen Norden' überhaupt nichts Neues.
Die 'Neugierde' steigt vor dieser 'open source' ins Unermessliche; die Höhe der Gehälter nicht immer ;-)
http://derstandard.at/3110018
http://www.eichburger.de/blog/denis/719-norwegen-veroeffentlicht-einkommen-und-vermoegen-seiner-buerger
Wenn alle Gehälter öffentlich sind? Warum soll es dann Misstrauen geben, lt. Wirtschaftsverbänden. Dann wird wohl eher angeschwärzt, gemobbt, damit die Person die überbezahlt ist, von der Position verschwindet. Man misstraut eher, wenn man nicht weiß was dieser oder jener Vorgesetzte kassiert, weil er von der Geschäftsleitung gekauft ist. Also hat die Dame Schwesig Anwandlungen die sie aus dem DDR-Regime kennt? Auch nicht? Warum dann der Versuch Unruhe zu stiften? Schwesig ist so verkehrt im Ministerium wie die Nahles, und natürlich der Herr Gabriel. Der ist bisher enttäuschend. Man konnte es ahnen, bei seinen vorherigen Untaten. Bevor Gabriel Parteichef wurde gab es die ewige Rotation. Keiner wollte den Job machen. Der Pfälzer Beck schob es weg, der Platzeck war dafür nicht gesund genug, zweimal Müntefering, Steinmeier auch, dann erwischte es den Gabriel, der es genießt, hat man das Gefühl. Aber der Seeheimer Kreis mit Kahrs sind nicht seine Abnicker, wie er bei Merkel.
und sie sind in der Lage gleiche Arbeitsplätze zu bewerten?
Motivation, Bereitschaft flexibel auf die Bedürfnisse zu reagieren sowie Erfahrung fallen dann unter den Tisch?
Sehr naiv gedacht, so wie die Ministerin.
So einen Unsinn kann sich nur ein Mensch mit Gerechtigkeitswahn und Kollektivbewusstsein ausdenken. Ich muss als Arbeitnehmer die Möglichkeit haben, meinen Arbeitsvertrag individuell auszuhandeln, weil ich nach meiner individuellen Leistung und meinem Marktwert bezahlt werden möchte.
Zitat von Markus Dicks
Schwesig noch weniger.
Nur mal ein Beispiel: Gehaltshöhen bei Neueinstellungen, verhalten sich wie Aktienpreise und werden nicht wie in der Planwirtschaft oder im ÖD "festgelegt".
Als Quoten-Erfüllung bei der Steuerfahndung kennt man sich in Sachen Wirtschaftsprüfung aus - aber nach Schema.
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