
Wie funktioniert das Filmgeschäft heute? Alec Baldwin und James Toback wollen es herausfinden und fahren mit einem Konzept für ein erotisches Politdrama nach Cannes. "Verführt und verlassen", der Dokumentarfilm über ihre Bemühungen, ist Liebeserklärung und Abgesang zugleich.
...das sind die Serien! Viel viel Geld geht in Hollywood-Serien, die wieder und wieder im Fernsehen und Internet herunter genudelt werden und ob des vielen Geldes auch mit den am Filmset fehlenden Stars besetzt sind. Serien sind ein großes Geschäft und etwas für kulturelle Tiefflieger: Jeder Charakter kann, einmal erfunden, immer wieder neu aufgebrüht werden. Bei Filmen muss man dagegen Köpfchen haben, etwas wagen, will man etwas wirklich Neues machen.
90 Minuten sind das Korsett der Kurzgeschichte, ein Film muss daher zwingend nach 2/3 der Zeit auf den Plot zusteuern, und wer ehrlich ist, letztendlich lassen sich Plots nur bedingt unendlich variieren. Eine Serie hat wie ein Roman (unendlich) Zeit, Charaktere und Handlungen so aufzufächern, dass Schattierungen von Grau bei den Personen und den Handlungen zu entwickeln. Und das hat viel mehr mit dem Leben zu tun als das zwingend notwendige schwarz/weiß beim Film. Man vergleiche den hochgelobten Film "Prisoners" mit der US-Adaption der Serie "The Killing" Zwei Formate, ein Thema... das Kino kann da nichts dafür, es sind eben nur 90 Minuten.
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