
Sie veröffentlichen weniger und werden seltener zitiert: Frauen haben in der Forschung keinen guten Stand. Allein in Physik und Astronomie haben sie ihren Kollegen etwas voraus.
Zitat von wind_stopper
Anhand der Autorennamen kann man oft gar nicht mehr erkennen, ob weiblich oder männlich. Da werden Erstnamen oft abgekürzt. Bei asiatischen Namen ist es ohnehin (für mich persönlich) schwer zu beurteilen, ob das nun ein weiblicher oder männlicher Name ist.
Wenn es nur das wäre.
Ich erinnere mich mit Schrecken an meine Abschlussarbeit: Ich habe 2 Quellen aus dem Asiatischen Raum gehabt. gar nicht so leicht raus zu finden was nun Vor- und was Nachname ist.
Ziemlich durchsichtig, wie jede Erklärung auf Frau = gut, Mann = schlecht hinaus läuft, selbst für analoge Tatbestände.
Gegenteil der Fall http://m.spiegel.de/unispiegel/studium/a-1029276.html, man(n) kann das Professorinenprogramm auch als Diskriminierung (positiv, versteht sich) sehen http://sciencefiles.org/2015/11/02/universitaet-koblenz-landau-verkauft-bewerber-fuer-dumm/, das wäre aber dann noch Medienkonform, Feministen - und Genderkonform schon garnicht...
Viele der alten Standardwerke, die immer und überall zitiert werden, sind eben von Männern und aus einer Zeit, in der Gleichberechtigung tatsächlich nicht groß geschrieben wurde. Das gibt sich mit der Zeit, aber die Frauen wollen ja sofort die totale Schubumkehr, zu Lasten ihrer männlichen Kollegen.
Ich, anfang 30, habe mich kürzlich mit Top Publikationen aus der Wissenschaft verabschiedet, denn die Perspektive für junge Männer ist dort wirklich düster. Die 10 Jahre ist damit zu rechnen, dass die Großteil aller neuen Professuren auf Frauen entfallen wird. Da eine Professur eh schon ein Lottogewinn ist, und man sich dann mit 60-70% männlichen Kollegen um die 20% männlich zu besetzenden Professuren prügeln darf, habe ich die Uni leider verlassen.
Irgendwie seltsam. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand am Publizieren gehindert wurde. Und interessanterweise sind die Damen in den MINT-Fächern auch sehr fleissig und sogar fleissiger als die Herren.
Anscheinend zählt wohl in den Geisteswissenschaften weniger die Leistung und mehr die Quote, so dass die Damen sich auch beim Publizieren weniger anstrengen müssen.
Zitat von severus1985
Viele der alten Standardwerke, die immer und überall zitiert werden, sind eben von Männern und aus einer Zeit, in der Gleichberechtigung tatsächlich nicht groß geschrieben wurde. Das gibt sich mit der Zeit, aber die Frauen wollen ja sofort die totale Schubumkehr, zu Lasten ihrer männlichen Kollegen.
Ich, anfang 30, habe mich kürzlich mit Top Publikationen aus der Wissenschaft verabschiedet, denn die Perspektive für junge Männer ist dort wirklich düster. Die 10 Jahre ist damit zu rechnen, dass die Großteil aller neuen Professuren auf Frauen entfallen wird. Da eine Professur eh schon ein Lottogewinn ist, und man sich dann mit 60-70% männlichen Kollegen um die 20% männlich zu besetzenden Professuren prügeln darf, habe ich die Uni leider verlassen.
Zumindest in den Naturwissenschaftlichen Fächern gibt es kaum zitierte "Standardwerke", da fällt erstes Argument weg, ich gehe davon aus, dass auch in den anderen Fächern man in der Regel neuere aktuelle Literatur und nur wenig Grundlagenarbeiten bzw. "Standardwerke" zitiert.
Zudem werden Frauen nur bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt und nach wie vor ist der Männeranteil bei den Berufungen sehr hoch. Wer da eine Gefahr für sich sieht weiß wohl, dass er fachlich keine Chance hat und es mehr Frauen mit "Top Publikationen" gibt.
Wer zudem behauptet er hätte "Top Publikationen" aber keine Chance auf eine Stelle hat eben keine Top Publikationen oder ist da nur Koautor, aber nicht der maßgebende Autor, sonst klappt es definitiv auch mit der Professur.
Woran machen sich denn Ihre Top Publikationen fest, an der Zitationshäufigkeit oder nur daran, dass es in einem "high impact" Journal ist?
Mir kommt es aber so vor, das es eher kein Verlust für die Wissenschaft ist, dass Sie jetzt richtig Geld verdienen können.
Zitat von criticos
Jeder der wissenschaftlich publiziert weiß, dass eingereichte Artikel ohne Namen begutachtet werden. Von daher kann es hier gar keine "Gender"-Selektion geben. In den harten Wissenschaften zeichnen die Autoren in der Regel mit abgekürztem Vornamen. Selbst wenn man sich dafür interessieren würde, wüßte man nichts über das Geschlecht der Autoren. Es kann natürlich sein, dass genderwissenschaftlich inspirierte Publikationen, bei denen Frauen überproportional vertreten sind, in den echten Wissenschaften nicht so häufig zitiert werden. Daraus eine "Diskriminierung" zu machen, ist schon beinahe wieder lustig.
Als Gutachter werden aber Wissenschaftler ausgewählt, die das Thema so gut wie möglich beurteilen können. Das heißt, in der Regel kennt man sich doch, da man ja seine Kollegen/Konkurrenten kennt, die ähnliche und nah verwandte Themen bearbeiten. So hat man schon oft eine Vermutung von wem der eingereichte Artikel kommt.
Sorry, aber ich kenne so viele Typen, die völlig nerdig ihre Kindheit und Jugend mit scheinbar völlig unnützen Hobbies verbracht haben: sei es der hingebungsvolle Bau von kleinen Modellen, das fanatische Basteln mit kleinen Elektronikbauteilen oder das hantieren mit Chemikalien um irgendwelche Farben in Wasser zu zaubern oder Bömbchen zu bauen, allein "im stillen Kämmerlein"- Solche Leute zahlen ihre leicht skurrilen Leidenschaften in ihrer Jugend oft mit völliger Ignoranz seitens ihrer AltersgenossInnen. Die Mädels wiederum konzentrieren sich brav auf ihre schulischen Leistungen und wollen ansonsten irgendwelche Serien schauen, shoppen gehen oder soziale Kontakte pflegen. Einige Jahre später sind die merkwürdigen Nerds dann auf einmal sehr erfolgreiche Ingenieure oder Wissenschaftler, die ihre stille Profession zu ihrem leidenschaftlichen Beruf gemacht haben. Die Mädels studieren dann vielleicht das selbe, interessieren sich aber immer noch eher für ihre sozialen Kontakte, anstatt ihre ganze Leidenschaft der Wissenschaft zu widmen. Da können noch so viele Gender- und Diversity- Lehrstuhl-Inhaberinnen darüber tüfteln wie "die Benachteiligung" letztlich funktioniert- solange es die Mädels einfach nicht reizt, ihre ganze Freizeit schon als Kinder oder Teenager allein an Computerbauteilen in der heimischen Garage rumzuschrauben, wird es keine weibliche Bill Gates geben. Aber ich bin mir sicher, die Gender- und Deversity-ExpertInnen werden sich schon was einfallen lassen um den einsamen Schraubern mit Quoten etc. beizukommen.
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