
Im Internet stellen Menschen mitunter abseitige, aber stets ernstgemeinte Fragen zum Datenschutz. Im "Netzteil"-Podcast spricht der Experte Lars Hohl über Hochzeitsfotos und Telefonbücher.
...das man vom Staat oder den Medien eigentlich überall fotografiert oder gefilmt und von den Medien auch noch veröffentlicht werden kann/darf. Das Recht auf das eigene Bild muss im Einzelfall mühsam eingeklagt werden...bzw. da blitzt man dann wegen "Pressefreiheit" ab.....aber Hochzeitsfotos oder Klassenbilder....tja....
Das man von der Presse fotografiert und ungefragt veröffentlicht werden darf, ist schlicht falsch. Es gibt klare Regeln, wann was erlaubt ist und wann nicht. Zwar halten sich nicht alle Medien daran, aber das bedeutet nicht, dass es keine Regeln gibt. Und die meisten Titel halten sich auch daran.
Die große Verunsicherung bei allem, was mit Daten und Bildern zu tun hat, ist bei den exorbitanten Kosten begründet, die jeder kleine Verstoß nach sich ziehen kann. Würde zumindest die erste Abmahnung kostenmäßig im zweistelligen Bereich gedeckelt, würden immer noch die Interessen der Urheber gewahrt, aber den Anwälten ginge ein lukratives Geschäftsmodell verloren.
Dank Internet ist es gelungen, daß man tatsächlich solche Fragen thematisiert, ob Eltern noch Fotos ihrer Kinder oder deren Hochzeitsfotos samt Gästen haben dürfen. Oder daß erntshaft diskutiert wird, ob an der Haustürklingel noch der Name des Mieters stehen darf und ob Telefonbücher "illegal" sind.
Die Frage, ob die privatwirtschaftlich organisierten Datenkraken wie etwa das Fratzenbuch ungehemmt beliebige Daten über Personen und deren Umfeld sammeln dürfen, wird schon gar nicht mehr gestellt.
Stattdessen wird der allböse demokratische Staat mit allen - nicht näher spezifizierten "Medien" -- in einen Topf geworfen und übler - nicht näher spezifizierter - böser Umtriebe bezichtigt.
Und der demokratische Staat ist so unglaublich dumm, daß er auch noch bei den unkontrollierten und unkontrollierbaren Datenkraken mitmacht. Staatliche Organisationen und Körperschaften d.ö.R sollte es verboten sein, die voller Lügen und Hass steckenden asozialen Medien, insbesondere die ausländischen, zu nutzen.
Und es ist eine bodenlose Frechheit, daß wir Bürger allesamt die Fratzenbuch-Auftritte der öff.-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten mitzufinanzieren gezwungen werden. Mit ein bisschen Wahrheit wird man niemals in der Lage sein, dem Hass und den Lügen in den asozialen Medien Paroli zu bieten. Es sei denn man glaubt dran wie Don Quichote bei seinem Kampf gegen Windmühlen.
Zitat von fatherted98
...das man vom Staat oder den Medien eigentlich überall fotografiert oder gefilmt und von den Medien auch noch veröffentlicht werden kann/darf. Das Recht auf das eigene Bild muss im Einzelfall mühsam eingeklagt werden...bzw. da blitzt man dann wegen "Pressefreiheit" ab.....aber Hochzeitsfotos oder Klassenbilder....tja....
Mehr Unwahrheiten hätten Sie ja kaum in einem Beitrag unterbringen können! Wo haben Sie denn das her? Weder die Medien noch der Staat dürfen Sie überall fotografieren. Veröffentlichen schon gar NICHT!!
Und was ist mit dem Klopapier, das in vielen Ländern nicht heruntergespült sonder im Abfallbehälter daneben entsorgt wird. Ist schließlich auch voller Daten die z.zt. noch niemand nutzt...- aber man weiß ja nie.
Diese ganze Thematik ist krank. Schon alleine die Fragestellung ob Eltern Bilder der Kinder oder auch umgekehrt haben dürfen (!) ist schon krank. Was ist eigentlich seinerzeit, vor dreißig Jahren, passiert als es in der Klasse meiner Tochter eine Telefonkette gab? und auf Klassenfesten und Klassenausflügen Fotos gemacht wurden?
Nichts ist passiert!! Es hat niemand, schon gar nicht ein Kind, psychische Schäden oder sonstige gesundheitliche oder gar materielle Schäden erlitten. Das ist ein aufgedunsener Popanz von irgendwelchen Leuten bei denen Im Kopf etwas nicht richtig tickt.
Zitat von jujo
Diese ganze Thematik ist krank. Schon alleine die Fragestellung ob Eltern Bilder der Kinder oder auch umgekehrt haben dürfen (!) ist schon krank. Was ist eigentlich seinerzeit, vor dreißig Jahren, passiert als es in der Klasse meiner Tochter eine Telefonkette gab? und auf Klassenfesten und Klassenausflügen Fotos gemacht wurden?
Nichts ist passiert!! Es hat niemand, schon gar nicht ein Kind, psychische Schäden oder sonstige gesundheitliche oder gar materielle Schäden erlitten. Das ist ein aufgedunsener Popanz von irgendwelchen Leuten bei denen Im Kopf etwas nicht richtig tickt.
In der Klasse der Freundin meiner Tante ist vor 60 Jahren aber was passiert! Und jetzt?
Ich fürchte, dass ich mich noch an meinen Namen erinnere und weiss wie ich heisse ist auch schon ein Vorstoß gegen den Datenschutz. Ich könnte ja, theoretisch, Missbrauch damit treiben.
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