
Nach dem Amoklauf an einer Schule in Houston folgt die Debatte zwischen Befürworten und Gegnern schärferer Waffengesetze den eingeübten Pfaden. Nur der Polizeichef der Metropole haut dazwischen.
Leider fallen halbautomatische Kurzwaffen und Repetierschrotflinten auch bei uns nicht unters Kriegswaffenkontrollgesetz und dürfen besessen werden / sind bei Sportschützen durchaus verbreitet. Und werden auch immer wieder zu einem Problem. Sei es bei Amokläufen oder wenn bei irgendeinem waffenaffinen Spinner der unseren Staat nicht anerkennt das Besitzrecht aberkannt werden soll.
Zitat von nongsri
Merkel fuer die Autoindustrie ist, sind Trump und seine Freunde fuer die NRA und die Waffenindustrie.
Wenn man aber die Statistiken vergleicht, so ist der Straßenverkehr in den USA ebenso wie die Schusswaffen für wesentlich mehr Tote verantwortlich als in Deutschland. Ich persönlich verstehe nicht, wie die USA wieder "great" werden sollen, wenn solche Probleme, die sich schon aus Statistiken viel zu deutlich ablesen lassen, nicht angegangen werden.
Das ist das, was in Amerika vordergründig bekämpft werden müsste. Da sollte sich der großartige Donald T. doch mal fragen, was man dagegen unternehmen kann und muss. Aber das interessiert ihn nicht. Es ist doch eigentlich ein enormes Zeichen von armseliger Schwäche, wenn man ständig mit einer Knarre im Anschlag herum rennen muss. Von gesundem Selbstbewusstsein kann dabei bestimmt keine Rede sein. Und was nützt das, wenn Senator Cruz die Familien der Opfer in sein Nachtgebet einschließt? Ihr bildet Euch ein, stark zu sein, aber ihr seid ganz armselige Schweine!
Ich frage mich warum die meisten Foristen sich immer wieder mit Waffen beschäftigen und darauf herumreiten ? Haben sie sich nach Nizza und Berlin auch mit LKW beschäftigt oder nach China (vor drei Wochen 7 Schulkinder erstochen ) mit Messer ?
Auch kein Wort davon dass der Täter auch noch Sprengstoff deponiert hat der nur nicht hoch ging ?
Beschäftigen wir uns auch mal damit was in den Köpfen der Täter passiert so dass man sie von Waffen fernhalten muss ?
Warum die Hemmschwelle immer niedriger wird ? Woran das liegt dass die Jugendlichen falsche Vorbilder sehen ?
Oder geht es nur darum hoplophobische und pazifistische Ausbrüche zu verbreiten ?
von Waffen und Verkehrfahrzeugen - abgesehen von der Lobby: Denn ein Auto dient zur Fortbewegung, eine Waffe ist zum töten da. Insofern kann man zynisch den Amokläufern gar keinen Vorwurf machen, wenn sie die Waffen sinngemäß benutzen...
Erfreulich , dass es auch laute Stimmen von Männern in seiner Position gibt, die sich nicht einschüchtern lassen.
Naja es gehört wohl inzwischen zum Livestyle dort dazu. Mit diesem Amoklauf sind soweit ich weis mehr USS-Amerikaner bei School Shootings gestorben als Soldaten im aktiven Dienst...
Zitat von Attila2009
Ich frage mich warum die meisten Foristen sich immer wieder mit Waffen beschäftigen und darauf herumreiten ? Haben sie sich nach Nizza und Berlin auch mit LKW beschäftigt oder nach China (vor drei Wochen 7 Schulkinder erstochen ) mit Messer ?
Auch kein Wort davon dass der Täter auch noch Sprengstoff deponiert hat der nur nicht hoch ging ?
Beschäftigen wir uns auch mal damit was in den Köpfen der Täter passiert so dass man sie von Waffen fernhalten muss ?
Warum die Hemmschwelle immer niedriger wird ? Woran das liegt dass die Jugendlichen falsche Vorbilder sehen ?
Oder geht es nur darum hoplophobische und pazifistische Ausbrüche zu verbreiten ?
Sie haben grundsätzlich sicherlich nicht ganz Unrecht. Ich bin aber davon überzeugt, dass es eine Wechselwirkung gibt zwischen dem zu leichten Zugang zu Schusswaffen und dem Absinken der Hemmschwelle. Es gibt hierzulande vielleicht relativ zur Gesamtbevölkerung auch nicht weniger potentielle Amokläufer als anderswo, aber wenn es weniger Amokläufe gibt liegt das vielleicht doch mindestens auch am erschwerten Zugang zu Schusswaffen. Man kann auch unter Verwendung von Beilen, Haumessern oder Samuraischwertern Amok laufen, wohl wahr - aber dazu muss man "auf Reichweite" an das potentielle Opfer heran, und da greift nach meiner Überzeugung die "Beisshemmung gegenüber dem/der Angehörigen der eigenen Art" ... auch nicht immer, aber doch jedenfalls eher als beim Einsatz von Schusswaffen, mit denen auf räumliche Distanz getötet werden kann, und bei deren Einsatz das potentielle Opfer, dem man nicht ins Gesicht und in die Augen zu schauen gezwungen ist, "entpersönlicht" wird. Darüber hinaus ist natürlich ein Täter, der Hieb- oder Stichwaffen einsetzt, eher und leichter zu stoppen als einer mit Schusswaffen. Aus diesen Gründen befürworte ich eine restriktive Waffengesetzgebung, aber ich weiss auch, dass damit allein viele Probleme noch nicht gelöst und viele Ihrer berechtigten Fragen noch nicht beantwortet sind.
Nach jedem Shooting hören wir "das war das Böse". Vergleichen wir die Anzahl der Amokläufe in den USA mit sämtlichen anderen Ländern der Welt, kann man eigentlich nur schliessen, dass es dort viel mehr Böse und Böses gibt als anderswo. Denn ein Zusammenhang der Anzahl der Waffen mit der Anzahl der Shooting besteht ja nicht.
Von deutschen Auto-Lobbyisten sind keine religösen Übersprungshandlungen bekannt. Wäre eigentlich auch hierzulande längst überfällig: Wissmann, Dobrint und Winterkorn treffen sich in einer Autobahnkirche und beten. Nicht für laschere Abgasnormen und höhere Renditen - sondern für die Opfer ihrer Politik.
MEISTDISKUTIERTE THEMEN
-
634
Wirtschaft: Medienbericht zu Klimazielen: Sprit müsste bis zu 70 Cent teurer werden
-
454
Politik: Witz auf Kosten von Barron Trump: Melania Trump keilt gegen Zeugin in Impeachment-Anh
-
513
Auto: Entwurf für Leitantrag: SPD plant offenbar neuen Anlauf für Tempolimit
-
255
Politik: SPIEGEL-Umfrage : Wie junge Deutsche über die Klimakrise denken - und was sie dagegen
-
206
Politik: SPD-Führungsduo Walter-Borjans und Esken: Der Realitätsschock