
Die Studie zur Missbrauchs-Aufarbeitung ist vorerst gescheitert. Die katholischen Bischöfe beklagen fehlenden Datenschutz, der Leiter des Forschungsinstituts die Vernichtung relevanter Akten. Doch die ist im Kirchenrecht sogar vorgesehen.
... den renommierten Wissenschaftler Pfeiffer als wenig vertrauenswürdig zu diffamieren, zeigt, dass es der katholischen Kirche nicht um Aufklärung geht. Es bestünde ja sonst die Gefahr, dass neben den Missbrauchsfällen auch die strukturellen Vorkehrungen zur Vertuschung oder die vielfache Wiedereinsetzung von Täter in der Kinderarbeit zu Tage käme. Die aktuelle Haltung der katholischen Kirche entspricht ihrem Handeln in den letzten 2000 Jahren. Nicht ohne Grund ist die Kriminalgeschichte des Christentums mittlerweile auf 13 Bände angewachsen.
Zitat von sysop
Die Studie zur Missbrauchs-Aufarbeitung ist vorerst gescheitert. Die katholischen Bischöfe beklagen fehlenden Datenschutz, der Leiter des Forschungsinstituts die Vernichtung relevanter Akten. Doch die ist im Kirchenrecht sogar vorgesehen.
Fast schon wieder lustig, wenn es nicht so traurig, geradezu beschämend wäre.
Da existieren Opfer und hier streitet die katholische Kirche um die Veröffentlichung möglicher Ergebnisse. Wie peinlich!
Dabei muß man sich ja fragen, was sie noch alles vertuschen wollen.
Wo gibt es überhaupt so etwas, daß Täter bei erwiesenem Mißbrauch ohne einen Strafantrag durchkommen. Dafür muß man offensichtlich katholischer Priester sein, dann wird einem alles vergeben!
Eigendlich muss mann das Vorgehen der Kirche ja so verstehen , bei der dünnen Personaldecke an Priestern gilt es Sie zu schützen wenn Sie auch immer noch ewt. Kinder missbrauchen. Auch gilt es den Zukünftige Priestern Hoffnung zu geben es wird bei unserer Organisation alles Vertuscht.
Das Vorgehen der Kirche ist in sich vollkommen schlüssig. Es geht nicht in erster Linie darum, die Aufklärung zu verhindern, weil die Aufklärung gar nicht verhindert werden kann, sondern es geht einzig und allein darum, durch Neuvergabe und Zeitverzögerung weiteren intern bereits bekannten Kinderschändern über die Verjährungsgrenze zu helfen.
Und dafür sollte man diesem Laden endlich den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts aberkennen und die Täterschützer voll zur Rechenschaft ziehen.
Aufarbeitung des Missbrauchs? Diese Wortwahl verharmlost die Leiden der Opfer. Hier geht es um Vergewaltigung und Schändung von Kindern und Jugendlichen.
Missbrauchen kann man das Vertrauen (hier das Vertrauen der Menschen) oder die Notbremse in der U-Bahn.
die Geduld mit der Kirche ein Ende haben. Das Ganze hat den Charakter von "organisierter Kriminalität" und so sollte der Kirchenverein nun auchbehandelt werden.
Gegen die Hells Angels geht man auch (zu recht) energisch vor. Genau so energisch muss das auch mit der Kirche geschehen. Eine Studie heißt nur "zeit gewinnen". und bringt nur den pädophilen Verbrechern weiter Zeit bis man sagen kann "das ist nun verjährt".
Zitat von merlin 2
Dabei muß man sich ja fragen, was sie noch alles vertuschen wollen.
Wo gibt es überhaupt so etwas, daß Täter bei erwiesenem Mißbrauch ohne einen Strafantrag durchkommen. Dafür muß man offensichtlich katholischer Priester sein, dann wird einem alles vergeben!
Wenn es einen Gott gibt, dann vergibt der keinem Kinderschänder irgendetwas, da können Sie sicher sein. Alle Päderasten werden dann bis zum Jüngsten Gericht in der Hölle schmoren und danach auch noch. Ob einer auf Erden Priester war, oder nicht spielt keine Rolle.
Streicht der Kirche doch einfach die Einnahmen aus der Kirchensteuer, dann geht alles wie von alleine. Der deutsche Buerger zahlt Kirchensteuer an diejenigen, die sich an Kindern vergehen. Einfach zum Kotzen
Die Kirche glaubt immer noch sie sei das Opfer. Wer aber Pfarrer versetzt um sie vor Strafverfolgung zu schützen ist kein Opfer - er ist Mittäter. Nur gut, dass die Strafverfolgung nichts gegen einen Milliardenkonzern unternehmen darf/kann/will.
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