
Ex-Innenminister Otto Schily warnt seine Partei davor, die Spähaffäre in den Wahlkampf zu tragen - und fährt damit den SPD-Promis Steinbrück und Gabriel in die Parade. Doch der "rote Sheriff" trifft einen wunden Punkt: Bislang hat die Anti-Merkel-Strategie wenig gebracht.
An "Teflon-Merkel" scheint alles abzuperlen. Sie handelt nach dem Motto "Wer nichts tut, macht auch nichts falsch".
Und Millionen von Wählern sind scheinbar mit einer nichtstuenden, ihr Fähnchen nach dem Wind hängenden Kanzlerin zufrieden.
Noch ist Deutschland von der Eurokrise relativ verschont geblieben, Deutschland befindet sich im Auge des Hurrikans. Aber der Sturm wird auch zu uns kommen, früher oder später.
Mit Aussitzen und mehr Schulden machen wird das nicht zu lösen sein, im Gegenteil.
Dass die "Opposition" in allen relevanten Fragen mehr oder weniger den Merkel-Kurs fortsetzen würde, kann einen nur ratlos und traurig machen
meine diagnose: otto ist inzwischen leider weitgehend gaga und verwechselt seine otto-kataloge von früher mit einer heiligen schrift. tragisch ...
Zitat von sysop
Ex-Innenminister Otto Schily warnt seine Partei davor, die Spähaffäre in den Wahlkampf zu tragen - und fährt damit den SPD-Promis Steinbrück und Gabriel in die Parade. Doch der "rote Sheriff" trifft einen wunden Punkt: Bislang hat die Anti-Merkel-Strategie wenig gebracht.
Schily gehört wie Clement oder Schröder zu den Typen denen die SPD nur Vehikel für den eigenen Aufstieg war. Eine engere, eine innere Bindung an die Partei und all das was Sozialdemokratie darstellt, hatten diese Leute nie.
Schily macht jetzt den Clement - und wie dieser wird er sich keiner Schuld bewusst sein. Wie denn auch, Selbstreflektion oder gar Selbstzurückhaltung ist Alpha Männchen wie Schily fremd, wird ihnen immer fremd sein.
Sie dienen nur SICH, keiner Sache. Was sie mit dieser Einstellung aus der SPD gemacht haben kann man seit Jahren sehen.
Den Mann ignorieren - damit trifft man ihm am härtesten
Am liebsten kommt es zum Untersuchungsausschuss. Dann wird es wenigstens deutlich für die Bevölkerung, dass nicht nur die Regierung CDU/CSU und FDP mehr oder weniger Kenntnisse über die NSA hatte, sondern auch die alten Regierungen, sogar bestimmt auch rotgrün, denn dieses Spähen wurde bestimmt nach 9/11 stark forciert, auch mit Unterstützung von rotgrün, denn damals wollte man Bündnisfähigkeit demonstrieren, wobei man sich wie bei Hartz4 nachträglich von allen distanziert. Widerlich!
Erst Steinbrücks Fettnäpfenkurs, jetzt Schily - die SPD scheint unbedingt die eigene Partei in den Abgrund reißen zu wollen. Sieger dieses Kurses werden (hoffentlich) Linkspartei und die Piraten.
Liebe SPON-Red. jetzt haben Sie diesem Mann aber doch genug Aufmerksamkeit gewidmet, oder? Nur weil einer der Demokratie in unserem Lande jahrelang geschadet hat, muss man doch nicht jeden verkalkten Rülpser, den der von sich gibt, breittreten. Von Schily interessiert eigentlich nur eines: Wie hoch war der Gewinn, den Schily durch die Einführung des maschinenlesbaren Personalausweises eingefahren hat. Bekanntlich erhielt den Auftrag eine Firma, an der Schily beteiligt war. Er soll sich nicht so anstellen und diese Daten veröffentlichen (Vielleicht können ja auch ein paar Journalisten dabei mithelfen, soll ja die Aufgabe der investigativen Ihrer Zunft sein).
auch einer dieser US-ergebenen Politdarsteller!
Wenn es wirklich so übertrieben ist, warum reagiert dann die "Friedensnobelpreisdrohne" so heftig, dass er Snowden unbedingt hängen sehen will?
Warum?
Die deutschen Sozialdemokraten !
Die Schröder-Regierung 1998-2002 hat eigenhändig, die von Bush,jr. geforderte Überwachung durch NSA, CIA, etc. genehmigt und mit dem BND und Konsorten in braver Vasallenhörigkeit umgesetzt.
Die Dokumente aus 2002 liegen beweislastig heute vor.
Der ganze deutsche Parteienstaat ist eine Filiale Washingtons-DC, der Siegermacht des WK2-1945 und des Kalten Krieges-1991.
Souveränität Deutschlands ist ein Fremdwort für unsere in unterschiedlichen Farben regierenden Parteien.
Armes Deutschland!
Quo vadis - Scheindemokratie Deutschand??
Meine Güte Herrn Schily als SPD Urgestein zu bezeichnen hat schon einen gewissen "Charme".
In der Sache hat er aber recht.
Mir scheint, daß meine Partei, zumindest einige Repräsentanten, den Überblick im Wahlkampf verloren hat.
Und das schon seit Monaten
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