
"Nicht mal ansatzweise eine Grundlage": EU-Parlamentspräsident David Sassoli weist im SPIEGEL den jüngsten britischen Brexit-Vorstoß zurück. Die Zweifel an einer Einigung in letzter Minute wachsen.
Abgelehnt? Da möchte man mit Loriot laut ausrufen: Ach was?!
Zitat von syracusa
Ja, gerne. Aber auf gar, gar keinen Fall darf die EU den Brexiteers die Möglichkeit geben, der EU die Schuld an einem NoDealBrexit zuzuweisen. Falls also Johnson gesetzeswidrig den Verlängerungsantrag nicht stellt, dann OK. Falls der Antrag gestellt wird, muss die EU selbstverständlich zustimmen.
Den schwarzen Peter wird die EU ohnehin von den Brexiteers zugeschoben bekommen.
Diverse Dolchstoßlegenden kursieren ja jetzt schon in der rechten Presse. Egal, was schief läuft in der Zukunft, am "splendid British Empire" kann es in den Augen dieser Leute niemals liegen.
Schuld werden immer nur "die anderen" (sprich EU) sein.
Ganz gleich, ob mit hartem Brexit, weichem Brexit oder gar keinem Brexit ...
Die EU sollte bei ihrer Haltung bedenken, dass ein No-Deal-Brexit zwangsläufig zu einer harten Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland führen würde.
Das sind auf allen Seiten also unsere Leader, (das deutsche Wort traut man sich ja nicht zu sagen), die unsere Zukunft im Griff haben und die gegenwärtigen und zukünftigen Probleme lösen werden?
Ich krieg es langsam mit der Angst, zu sehen, wie völlig unfähig unsere Politiker sind und wie wenig unsere politischen Systeme taugen, um die soviel Krieg geführt wird!
Zitat von syracusa
Ja, gerne. Aber auf gar, gar keinen Fall darf die EU den Brexiteers die Möglichkeit geben, der EU die Schuld an einem NoDealBrexit zuzuweisen. ..
Scherzkeks. Wie wollen Sie das denn verhindern? Die Brexiteers sind doch das englischen Pendant zu unseren AfD-Allwissenden, also logischen, politischen und tatsächlichen Argumenten nicht zugänglich.
BJ könnte auch jederzeit behaupten, die EU wäre für das Aussterben der Dinosaurier verantworlich. Mit freundlicher Unterstützung der Murdoch-Presse würden das wahrscheinlich so ca. 40% aller Briten glauben. Ach ja, und am Regenwetter in London ist natürlich auch die EU schuld.
BoJo kann bis zum 30 Oktober 2019 Vorschläge machen, die von der EU und dem britischen Parlament akzeptieren lassen aber keien Tag länger !
Sie schrieben "Ein großer Teil der Waren, der die innerirische Grenze passiert, müsste also kontrolliert werden" Jetzt mag ich ja manche Dinge nicht so schnell verstehen wie andere- Aber ist das nicht genau das gleiche wie wenn es einen harten brexit gebe? Innerirische Grenzkontrollen? Und gilt es nicht eben diese zu vermeiden? Ach was mache ich mir Gedanken- Ab 31.10. ist dauerhaft Holloween in GB, viel Spass und farewell!
Zitat von Vadomar
Den schwarzen Peter wird die EU ohnehin von den Brexiteers zugeschoben bekommen.
Diverse Dolchstoßlegenden kursieren ja jetzt schon in der rechten Presse. Egal, was schief läuft in der Zukunft, am "splendid British Empire" kann es in den Augen dieser Leute niemals liegen.
Schuld werden immer nur "die anderen" (sprich EU) sein.
Ganz gleich, ob mit hartem Brexit, weichem Brexit oder gar keinem Brexit ...
Logisch, dass das den Populisten egal ist. Aber die stellen nicht die Mehrheit im UK. Und natürlich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob die EU einem Verlängerungsantrag der Briten stattgibt, oder ob sie diesen verweigert und dadurch unabhängig von den Briten den harten NoDealBrexit auslöst.
Zitat von Sendungsverfolger
BJ könnte auch jederzeit behaupten, die EU wäre für das Aussterben der Dinosaurier verantworlich. Mit freundlicher Unterstützung der Murdoch-Presse würden das wahrscheinlich so ca. 40% aller Briten glauben. Ach ja, und am Regenwetter in London ist natürlich auch die EU schuld.
Naja, die EU wird ihre Politik eher an den anderen 60% der Briten ausrichten, die für die Hirnwäsche der Brexiteers nicht so leicht zugänglich sind.
Jetzt muß man sich nur noch dran halten daß für eine Verlängerung was Substanzielles vorliegen muß dann ist der Brexit durch. Ich frage mich in diesem Zusammenhang ob sich die Botschafter mit "Sie wollen nun in den nächsten Tagen ausloten, ob die Briten ernsthaft verhandeln wollen" tatsächlich beschäftigen wollen. Bisher konnten die Königsreichler ja noch nicht mal zwischen Verhandlung und Forderung unterscheiden
MEISTDISKUTIERTE THEMEN
-
451
Auto: Debatte über Spritpreiserhöhung: Autoland ist wutentbrannt
-
185
Wissenschaft: Wegen Feinstaub und Ruß: Umweltverbände wollen Holzkamine verbieten
-
162
Wirtschaft: Geldanlage: Die Mär von den Minuszinsen
-
139
Wirtschaft: Neue SPD-Führung: Wir hätten da ein paar Ideen
-
135
Politik: Impeachment gegen Donald Trump: Es muss sein