
Das Regime in Teheran hat offenbar seine Unterstützung für die Anhänger von Baschar al-Assad ausgeweitet. Einem Medienbericht zufolge werden regime-treue Milizionäre nach Iran eingeflogen. Dort werden sie in einem Trainingslager im Guerrilla-Kampf von Militärs unterrichtet.
Zitat von sysop
Das Regime in Teheran hat offenbar seine Unterstützung für die Anhänger von Baschar al-Assad ausgeweitet. Einem Medienbericht zufolge werden regime-treue Milizionäre nach Iran eingeflogen. Dort werden sie in einem Trainingslager im Guerrilla-Kampf von Militärs unterrichtet.
Die Rebellenmilizen werden vom Westen trainiet und die Rebellengegner vom Iran. War eigentlich nicht anders zu erwarten.
Und es hat sich schon lange abgezeichnet, dass der Zusammenbruch der Armee der Anfang sein wird wo sich diese Millizen im Guerrilla-Kampf gegenüberstehen werden. Aber wer nun denkt, die Millizen kämpfen weniger mit Schweren Waffen und damit sollte es weniger Kollateralschäden geben der irrt gewaltig.
Ach ja, wer ist jetzt "grausamer", Gruppe A mehr als B oder umgekehrt? Die westliche Berichterstattung ist von einer ermüdenden Plattheit geprägt. Ich würde jetzt mal ganz kühn behaupten, dass von saudischen Wahabiten-Fanatikern geschulte Todesschwadronen plus/minus gleich grausam sind, wie von iranischen Geheimdienstkämpfern geschulte Assad-Milizen. Der Unterschied ist einzig, dass unsere Befindlichkeitsjournalisten die erstgenannte Gruppe schon seit längerem zu den "guten" Grausamen umetikettiert haben.
Da der heutige Journalistenschlag zudem mit einer ähnlich unterentwickelten Reflexionskompetenz gesegnet ist wie ein Opus Dei Mitglied, dürfte sich bis zum bitteren Ende (systematische "Bereinigung" Syriens von allem "Unsunnitischen" durch die freiheitsliebenden Rebellen) rein gar nichts ändern. Danach wird man in den Redaktionen erklären, dass "man das alles ja nicht so kommen sehen konnte" und zur Tagesordnung übergehen...
Es sollte mal erwähnt werden, dass die offizielle syrische Armee zum grössten Teil immer noch eine Wehrdienstarmee ist. Warum kann den die Soldaten nicht im Iran ausgebildet werden. Wer bildet eigentlich die Rebellen militärisch aus, bestimmt auch nicht in Srien. Ganz nebenbei wird z.Zt. eine Söldner -Truppe der Rebellen in Jordanien mit Hilfe der CIA ausgebildet und ausgerüstet.
Was dem einen recht ist, ist dem andern billig. Rebellen werden in der Türkei und Jordanien ausgebildet, nun werden im Gegenzug Milizen im Iran ausgebildet.
Wobei mir nicht ganz klar ist, wozu der Iran diese Milizen im Umgang mit Boden-Luft-Raketen schulen soll.
Bemerkenswerter finde ich, dass der Ausbilder den Rekruten klar macht, dass es eben kein Kampf gegen die Sunniten, sondern für Syrien sei. Auf Seiten der Rebellen wird den Kämpfern oft religiöser Rassismus eingetrichtert. Viele der in den letzten Monaten von Rebellen veröffentlichten Videos und die Kommentare ihrer Anhänger strotzen nur so von Hass gegen alles Nicht-Sunnitische.
Der Iran ist genau wie Syrien mehr oder minder eine Steinzeitdiktatur. Bezeichnend für den Iran ist der extreme Islamismus. Assad scheint in seiner Verzweiflung nun auch auf dieser Schiene fahren zu wollen. Dabei hat er schon sein halbes Land in Schutt und Asche gelegt. Es wird Zeit, dass diesem bizarren Diktator, der doch sehr stark an den jungen Nordkoreaner Kim Jong Un erinnert, das Handwerk gelegt wird. Es reicht nicht aus, nur die Rebellen auszurüsten, nein, man müsste zuvörderst Assads Luftwaffe ausschalten. Nur so kann man zur Befreiung Syriens nachhaltig beitragen. Der Iran wird sich für sein Treiben hier verantworten müssen.
Natürlich werden beide Seiten von ihren jeweiligen Unterstützern geschult und beliefert, war es jemals anders? Man kann Syrien als Parallelbeispiel zum Irak sehen. Da wurde auch ein Diktator ins Jenseits befördert, der das Land mit eiserner Klammer zusammenhielt. Die Zustände von heute gabs damals jedenfalls nicht. So traf man also eine Wahl zwischen Beelzebub und dem Teufel, was im Grunde aufs selbe hinauslief. So scheints auch in Syrien zu gehen. Mal abwarten, was sich da nach einem denkbaren Abgang Assads bilden wird und ob es wirklich besser als Assads Regime ist.
Nur es gibt ein grossen Unterschied zu Nordkorea,Syrien bedroht kein anderes Land,sondern wehrt sich gegen ausländlische Terroristen. Und die FSA wäre lägst am Ende ohne dieser
Terror-Islamisten
Zitat von sysop
Das Regime in Teheran hat offenbar seine Unterstützung für die Anhänger von Baschar al-Assad ausgeweitet. Einem Medienbericht zufolge werden regime-treue Milizionäre nach Iran eingeflogen. Dort werden sie in einem Trainingslager im Guerrilla-Kampf von Militärs unterrichtet.
Ein toller, triefender Artikel von "ras" (Raniah Salloum?). Beginnt mit "...hat offenbar seine Unterstützung..." und enthält als "Höhepunkt" folgende Aussage......
"Die Iraner haben dauernd wiederholt, dass dieser Krieg nicht gegen die Sunniten ist sondern für Syrien. Aber die Alawiten haben immer gesagt, sie wollen die Sunniten umbringen und ihre Frauen als Rache vergewaltigen", erzählte Samer."
....und Verweise auf (angebliche) Massaker dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Rudolf Augstein routiert gerade in seinem Grab mit mit mehreren Tausend Umdrehungen.
Scheint schlecht um die Terr.....äh, sorry, "Aktivisten" zu stehen.
Zitat von seans
Der Iran ist genau wie Syrien mehr oder minder eine Steinzeitdiktatur. Bezeichnend für den Iran ist der extreme Islamismus. Assad scheint in seiner Verzweiflung nun auch auf dieser Schiene fahren zu wollen. Dabei hat er schon sein halbes Land in Schutt und Asche gelegt. Es wird Zeit, dass diesem bizarren Diktator, der doch sehr stark an den jungen Nordkoreaner Kim Jong Un erinnert, das Handwerk gelegt wird. Es reicht nicht aus, nur die Rebellen auszurüsten, nein, man müsste zuvörderst Assads Luftwaffe ausschalten. Nur so kann man zur Befreiung Syriens nachhaltig beitragen. Der Iran wird sich für sein Treiben hier verantworten müssen.
interessierten Westmächte GB,F,IL,TK, USA und deren Anhängsel aus den Golfstaaten keine Söldner mehr ausbilden, keine Waffen mehr nach Syrien schicken und keinerlei Logistik mehr übernehmen würden.
Die syrische Regierung kann noch immer auf die Mehrzahl der Syrer zählen, denn erstens sind nur wenige aus der syrischen Armee übergelaufen( was so einigen im Westen gar nicht gefällt) und außerdem hat sich herumgesprochen, was von der sog. Opposition von Kopfabschneidern zu erwarten ist.
Die syrische Regierung sollte unterstützt werden, in der Wahrnehmung der Pflicht zur Verteidigung seiner Bürger gegen Angriffe von aussen und gegen infiltrierte Terrorbanden.
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