
Christian Wulff tritt zurück - und schon beginnt das Feilschen um einen Nachfolger. Anders als 2010 will die Kanzlerin den nächsten Bundespräsidenten mit SPD und Grünen abstimmen. Doch allzu viele gemeinsame Kandidaten kommen nicht in Frage.
Zitat von kael
Es ist höchste Zeit für eine Frau, solange es nicht Frau von der Leyen sein soll.
Gesine Schwan wäre mein Vorschlag: Sie könnte aus dem Amt was machen und widerspricht dem drögen BuPrä-Bild durch Frische, Unverbrauchtheit, Fröhlichkeit und Menschennähe.
Gesine Schwan: Der beste Vorschlag bisher, danke! Souverän, wortgewandt und kosmopolitisch - was will mensch mehr?
Udo Lindenberg oder ein Heinz Erhardt Double
Das Schlimme an den Rednern ist, daß sie nicht sagen, worüber sie sprechen.
Zitat von energyturnaround
Ich dachte zum Amt gehört auch eine gewisse Intelligenz und Präsentierbarkeit. Ihre "Lehrer spricht zu Kindergartenkind"-Attitüde ist unerträglich.
Naja, intelligent und präsentabel ist sie zweifellos. Aber sie wäre nach "Ken" (Wulff) die "Barbie" mit der Sprache eines Navi-Computers.
Hatt die Dame nicht auch eine Flugaffäre? Heimflüge zu Lasten des Steuerzahlers?
Zitat von borstibug
Wenn es denn technisch irgendwie möglich wäre würde ich unsere eiserne Lady = Merkel als Präsident vorschlagen. Sie ist international anerkannt bis gefürchtet. Wer hätte denn sonst so ein Profil?
Nein, dann doch lieber Sahra Wagenknecht. Manche fürchten die auch. Über Profil kann man natürlich streiten.
Zitat von jensen12345
Bernhard Vogel wäre der Geeigneteste.
...Herr B. Vogel ist eine Schlaftablette. Unser modernes Land braucht einen unverbrauchten modernen Präsidenten.
Ich schlage vor, wir machen es wie seinerzeit bei der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft:
Es wird eine überparteiliche "Praesidentenfindungskommission" ins Leben gerufen.
Einen passenden Kandidaten haette ich auch schon: Theo Zwanziger.
Der Mann ist bekannt, beliebt und haelt sich aus der Politik raus. Im Jahr der Fusball-EM sicher jemand mit guten Chancen. "Brot und Spiele" ist in diesen Zeiten angesagt
Ich habe immer schon Gysi als Politiker und Persönlichkeit geschätzt. Allerdings konnte ich ihn wegen seiner Parteizugehörigkeit zu den Linken nicht wählen, weil das nicht mein Lager ist. Gut, jedem seins.
Aber als Bundespräsident könnte er uns allen dienlich sein, weil er Persönlichkeit besitzt, sehr gebildet ist und ein Allroundtalent ist. Zudem gehört er keiner der etablierten Großparteien an und würde eine gewisse Unabhängigkeit und unabhängiges Gegengewicht zur Alleinherrschaft von Frau Merkel bringen. Die Machtbalance würde das günstig beeinflussen - checks and balances, wie es sein sollte und für echte Demokratie sorgen.
Dass Frau Merkel ausgerechnet die Linken nicht eingeladen hat, finde ich bedenklich. Die FDP ist dabei, aber die Linken haben mehr Zustimmung im Land als die FDP, die gerade auf 2% und somit nicht mal ins Parlament kommen würde.
Gysi wäre unsere beste Wahl und mal erfrischend anders, als der kungelnde CDU-Filz. Wir wissen alle, dass wir Wulff und diese letzten schlimmen Wochen Frau Merkel zu verdanken haben. Die ist Bundeskanzlerin und tut nichts für die Innenpolitik, weil sie es zum Teufel meidet. Von der Leyen wäre eine weitere Fehlbesetzung, weil die genauso wie Merkel nur auf Machterhalt zielt und in meinen Augen eher eine schlechte Politikerin ist - meine Meinung. Da ist keine echte Substanz bei Frau von der Leyen.
Gysi for President!
Zitat von kumi-ori
Wenn es also eine Nummer kleiner sein muss, dann käme für mich Ilse Aichinger in Frage.
Ilse Aichinger ist 90 Jahre alt und außerdem Österreicherin. Sie käme wohl eher nicht in Frage.
Bloß nicht Herr Gauck!
Der Mann ist eine hochmoralische Instanz, keine Frage, aber ein bißchen Politiker muss im Kandidaten schon stecken.
Der BuPrä muss auch deutliche Worte finden können. Am besten wäre, er hätte schon vor dem Amt metapolitische Themen bearbeitet.
Ja, Herr Lammert käme da in Frage, Frau v.d. Leyen aber wiederum nicht.
Bleibt, bei der von Spon vorgestellten Menge an Kanditaten, nur Klaus Töpfer.
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