
US-Präsident Trump hat sich bei einem Treffen mit der EU-Spitze über den deutschen Handelsüberschuss beschwert. Das bestätigte nun EU-Kommissionspräsident Juncker - und bemüht sich um Schadensbegrenzung.
Meister Trump rempelt sich durch das Weltgeschehen und löst dabei symbolisch selbst den Elefant im Porzellanladen ab. Manch einer verwechselt dies aber mit einer "erfrischenden Briefe im politischen Mief". Der ist dann noch dämlicher als der Meister selbst.
Irgendwann hat's auch Trumpf begriffen, was die EU eigentlich ist und was nicht.
Als ich gestern bei der SZ las, daß die den englischen Original-Begriff mit "schlecht" und nicht mit "böse" übersetzt haben, war klar, daß der Spiegel seine Leser arglistig getäuscht hat. Das konnte man schon daran erkennen, daß der Spiegel den englischen Original-Begriff verschwiegen hat. Im Internet bleibt so ein Betrug am Leser aber nicht lange unentdeckt. Also mußte jetzt die Korrektur her. Aber auch der neue Artikel zeigt, daß sie weiter zu vertuschen versuchen, daß sie die Leserschaft aktiv betrügen wollten.
Na wunderbar. Das alles klingt nach plumper Aufhetzung der Dunkeldeutschen, um sie auf die Seite der helldeutschen Trump-Hasser zu ziehen. Nicht mit mir.
meint er Merkel.Deswegen gab es auch keinen Handschlag in Washington
Und damit hat er völlig recht.Hofiert wird Merkel nur von einigen Eliten und unseren Medien. Aber fragt man einen Polen, Briten,etc. oder einenaufgeklärten Deutschen ,gehen die Meinungen dann sehr auseinander.
.."bad" in diesem Zusammenhang mit "böse" zu übersetzen scheint mir an den Haaren herbeigezogen. "Übel" zum Beipiel hätte schon eine andere Konnotation und auch "arg" oder "ungünstig" würde eine taugliche Übersetzung darstellen und eine andere Bedeutung als "böse" haben. Manche Begriffe lassen sich nicht 1:1 in ein fremsprachiges "Bedeutungssystem" einpassen. Da darf man nicht die bösartigste Variante herausgreifen, denke ich.
Zitat von j.christinck
traurig, dass dreiviertel der leser den außenhandelsüberschuss deutschlands gut finden. zustande kommt er nur durch die viel zu niedrigen löhne im land.
Gerade in den exportorientierten Branchen werden aber mit die höchsten Löhne gezahlt Der Niedriglohnsektor erstreckt sich primär auf den Dienstleistungsbereich.
Die Sichtweise Trumps, dass die deutsche Politik versagt, weil der deutsche Handel mehr aus- als einführt, erinnert doch ein bisschen an die russische Sicht, der Westen sei schuld daran, dass die Ukrainer der europäischen Wirtschaft mehr trauen als der russischen und deshalb zu einem großen Teil eine Annäherung an die EU wünschen. Ist das Zufall?
Zitat von Atheist_Crusader
Der deutsche Exportüberschuss ist ein Problem, das ist korrekt.
Allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass im umgekehrten Fall Trump sämtliche Kritik von sich gewiesen hätte, den Überschuss als Beweis amerikanischer Großartigkeit ausgelegt hätte und dann den Rest der Welt aufgefordert, nicht solche traurigen Verlierer zu sein.
Schon der erste kommentar koennte deutscher nicht sein.Haette haette Fahrradkette.
Wir muessen anfangen mit den Fakten zu leben.
Alle sehen es ausser den Deutschen.
Sehr befremdlich wenn nicht gar gefaehrlich.
Die ganze Welt isst bei McDonalds, nutzt iphones oder arbeitet mit Microsoft. Nur wenn die US mal nicht die Allerbesten sind, dann ist das echt bad. Good God. Die intellektuelle Struktur von Trump ist nicht sehr solide, sag ich mal.
...alle Importe und Exporte aller Länder kumuliert und die Bilanz gezogen. Dass wir relativ hohe Überschüsse haben beim USA Handel zeigt doch nur, dass der "USA-Schrott" nicht mithalten kann im Handel innerhalb der USA! Und was wollen wir mit amerikanischen Autos, die technologisch veraltet und überdimensioniert groß sind. Unsere eigenen SUVs reichen doch, um Treibstoff zu verschwenden! Bei vielen wissenschaftlichen Geräten ist i.d.R. das Verhältnis umgekehrt. Vielleicht sollten wir unseren Kohlebedarf nicht in Kolumbien sondern aus dem Rostgürtel der USA decken!
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