
Die Wallonen sind derzeit die Helden der Globalisierungsgegner. Doch der Widerstand der belgischen Regionalregierung gegen Ceta ist nicht heldenhaft - er ist egoistisch, anmaßend und schädlich für die Demokratie.
.. und wie es zu stande kommt.
Es wird dem Wähler weder erklärt was es bedeutet, noch die daraus resultierenden Konsequenzen.
Aber das werden die meisten Politiker wohl auch nicht wissen...
Zu behaupten, dass ALLE anderen Nationen einhellig FÜR CETA oder TTIP sind, ist erschreckend anmaßend. In Deutschland wurde überhaupt niemand dazu aktiv informiert oder gar befragt. Hier wurde nur durchgewunken. Da sich die Inhalte aber durchaus auf den Lebensalltag der Bevölkerung auswirken werden (mit Produkten und Verbraucherschutzlockerungen), ist es richtig und wichtig, dass man nicht - wie bisher - den Bürger ignoriert.
Diese Abgehobenheit und Bevormundung ist es doch, die Frustrierte zu extremen Parteien treibt. Hier genauso wie in GB, Frankreich und USA.
Ist es nicht anmaßend, den Wallonen das Recht abzusprechen dagegen zu sein, auch wenn eine vermeintliche Mehrheit dafür ist und muß man mit dem Strom schwimmen, statt dagegen? Wer sagt das eigentlich und wer legt fest, was richtig und was falsch ist? Der Spiegel neuerdings? Laßt doch bitte die Mneschen lokal entscheiden und wenn das auch bedeutet es geht den Bach runter, gut, dann war es demokratisch so beschlossen und hinterher kann keiner rumjammern. Das vständige von Oben herab und staatliche verordnen, geht doch den Menschen auf die Nerven ud treibt sie in die Netze der rechten Seelenfänger.
..den Joker ausdrücklich zulässt, darf sich im Anschluss nicht beschweren, wenn jemand später den Joker wirklich zieht. Demokratisch ist, den Willen Anderer auch anzuerkennen, wenn er nicht der eigenen Meinung entspricht.
Für höchst undemokratisch halte ich ausschließlich die jetzigen Anfeindungen gegenüber dem Wallonischen Regionalparlament, welches nur von seinem Ihm zustehenden Wahlrecht Gebrauch macht. Problem Möchtegern-Asterix ? Nein, eher eine ein Problem Möchtegern- Europäische (Bürger-) Union.
Die Vorgehensweise, die Kommunikation, die Abstimmung, das Ergebnis.
Komplett undemokratisch.
Wo ist dann das Problem bei dem Verhalten der Wallonen? Ist doch nur konsequent.
Warum geht es den Wallonen so schlecht?
An Ceta kann es jedenfalls nicht liegen!
Undemokratische Wallonen? Ich höre wohl nicht richtig! Verhandlungen hinter verschlossenen Türen am Willen der
Bevölkerung vorbei sind dann also demokratisch? Was sich die EU und unsere Regierung hier, bei TITIP u.a. leistet, ist ungeheuerlich.
Ich bin kein Gegener der Globalisierung. Ich bin nur gegen die vorläufige Anwendung von CETA noch bevor unsere Parlamente darüber überhaupt abgestimmt haben. Ist das Bundesverfassungsgericht auch ein Gegner der Globalisierung? Die haben auch so entschieden, dass es so nicht gehen kann und Gabriel nur das unterschreiben darf, was auch in die alleinige Zuständigkeit der EU fällt. Diese Forderung scheint ja wohl nicht erfüllt worden zu sein. Daher müsste auch Deutschland sich gegen diese vorl. Einführung stellen. Oder widersetzen sich die Politiker einfach dieser Rechtsprechung ?
Die undemokratischenn Wallonen haben das Einstimmigkeitsprinzip allein durchgesetzt, gegen die Mehrheit,die eigentlich das Einstimmigkeitsprinzip aus Versehen eingeführt hat.
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