
Bei der Pressekonferenz zu seinem Rückzug legt Uli Hoeneß noch einmal einen denkwürdigen Auftritt hin. Der Noch-Präsident zeigte seine Distanz zu Karl-Heinz Rummenigge und lobte natürlich auch sich selbst.
... er hat viele Gönner und viele Neider.
Trotzdem hat er seine Arbeit im Verein vorbildlich gemacht, und da zählt meiner Meinung nichts anderes. Der FC Bayern ist in einem äußerst guten Zustand. Und ob das wirklich jedermann schafft (wie hier letztens im Forum zu lesen war), sei mal dahingestellt. Das wird die Zeit zeigen. Seine Nachfolger werden sich an ihm messen lassen (müssen).
Wie die nächste Jahreshauptversammlung mit Hoeneß ausgegangen wäre, wissen wir nicht. Aber die letzte war keine Offenbarung für Hoeneß. Durch das große Tor wird Hoeneß also nicht gehen. Aber sein Teilabschied wird sicher freundlich aufgenommen. Fast jeder muß seine Verdienste anerkennen. Aber nicht wenige Mitglieder sind ihm auch dankbar, das er geht. Etwas früher wäre sicher besser gewesen.
Der irgendwann mal jemanden auf die Füße getreten ist, der ihn dann ins Gefängnis gebracht hatte. Wahrscheinlich würden viel mehr Prominente wegen Steuerhinterziehung bestraft werden, wenn man es denn mal eifrig verfolgen würde.
erinnert er mich schon, der Ulli. Von "Eigenlob stinkt" hat er, genau wie Donald noch nichts gehört. Er gehört halt zu den Menschen die meinen: Ohne mich, geht nichts! Aber er wird noch erleben müssen, das nicht einmal ein Zahnrad knirscht wenn er den FC Bayern endgültig verläßt.
Jetzt können wir uns wieder den wirklich wichtigen Themen widmen. Ich wünsche dem ehemaligen Insassen schöne Rentnerjahre am Tegernsee.
Man kann natürlich vieles in den letzten Händedruck und in die Umarmung von Hoeneß und Rummenigge hinein interpretieren. Eins davon ist das, was SPON hier hineininterpretiert: Dass sie sich nicht mehr grün sind und Hoeneß deshalb oberflächlich war. Es könnte aber genausogut ganz anders sein: Vielleicht ist ja Hoeneß seine ganze Lebensphase bei den Bayern revue passiert und es hat ihn emotional sehr getroffen und deshalb ist er davongeeilt, bevor er Gefühle zeigt, die er nicht zeigen will.
Stimmt schon, auf beste Zahlen, sowohl bei Umsatz wie Gewinn, hat er immer allergrößten Wert gelegt,
Mehr Wert, als es dem normalen Bürger und Steuerzahler lieb ist.
Das muss man erstmal hinbekommen, den Staat, also uns alle, um mindestens 28,5 Mio. Euro, eher mehr, zu betuppen.
Dazu dann immer noch diese hochnäsigen Worte, für mich unerträglich.
Im Grunde wünsche ich unserem Uli alles Gute. Ohne wenn und aber.
Aber es gibt was, was ich ihm nie vergebe: Den verschossenen Elfmeter 1976 bei der EM in Belgrad. Wie konnte er nur .....
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