
Neues Vereinslogo, Umstrukturierung im Vorstand, niedrigere Hürden für neue Mitglieder: RB Leipzig hat die Lizenz für die zweite Bundesliga erhalten, muss dafür aber Auflagen erfüllen. Gegen diese setzt sich der Club nun zur Wehr.
das logo ist durch den DFB und gleichartig (bei Salzburg) durch die UEFA genehmigt. Ob und wieweit sich die DFL und der DFB in das interne Gebaren eines Vereins einmischen dürfen, ist sicher zweifelhaft. Ich mag RBL sicher nicht....aber der DFB hätte bei der Gründung und bei den Lizensierungen der letzten jahre einschreiten sollen. Jetzt die DFL vorzuschieben (die an der Lizensierung letztes Jahr für RBL schon beteiligt war), halte ich für sehr fragwürdig.
Zitat von sysop
Neues Vereinslogo, Umstrukturierung im Vorstand, niedrigere Hürden für neue Mitglieder: RB Leipzig hat die Lizenz für die zweite Bundesliga erhalten, muss dafür aber Auflagen erfüllen.
... geht die DFL das Aussehen eines Vereinslogos an (solange es nicht gegen geltende Gesetze verstößt)? Ich nehme mal an, es sind zwei rote Bullen darin zu sehen. Na und? Am besten verbietet man auch gleich das Vorkommen der Buchstaben R und B im Namen ("Rasen Ballsport": eine geniale Idee, finde ich). Und mit welchem Recht mischt sich die DFL in die interne Organisationstruktur eines eingetragenen Vereins ein und schreibt vor, wer in welchem "Näheverhältnis" zu wem stehen darf? Nicht, dass ich irgendetwas mit RB Leipzig am Hut hätte, aber ich finde diese Verlogenheit unfassbar. Vielleicht möchte die DFL ja statt Redbull den Verein finanziell stützen. Ach nein, monetäre Gedanken sind der DFL ja völlig fernliegend. Hatte ich vergessen.
etwas spät, aber vielleicht notwendig, um in der Bundesliga langfristig englische Verhältnisse zu verhindern. Interessant: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/sport_inside/videomitneunmitgliedernindiezweiteliga100_size-L.html?autostart=true#banner
Man lese die vorletzte 11-Freunde-Ausgabe. Ein wichtiger Funktionär der DFL arbeitet jetzt bei Leipzig und ein früherer Leipzig-Mitarbeiter bei der DFL. Sozusagen ein kleiner Tausch. Diese Posten spielen allerdings bei der Lizensierung eine Rolle. Also ist das nicht mit rechten Dingen zugegangen. Und RedBull kämpft jetzt sogar die Auflagen....Unglaublich..das ist der Anfang vom Ende.
Lieber DFB, liebe DFL, RB Leipzig gehört nicht in den deutschen Profifussball!
Dieser "Verein" hat dort nichts verloren.
Gegen den modernen Fussball!
Ps: Es gibt ne Petition gegen die Lizenz für RBL
Diese Reaktion von RB zeigt auch dem letzten Befürworter dieses Produkts, dass es diesem "Verein" nur um Marketing geht. Sportlicher Erfolg und die Zuschauer sind reines Beiwerk. Das hat nichts mit einem verein zu tun. Danke RB für diese Offenbarung
Ich verstehe sowieso das ganze getue nicht. Sie sollen doch froh sein wenn ein Weltkonzern wie Red Bull soviel Geld in ihren Sport steckt. Und die Leipziger finden ihren Verein inzwischen glaube ich recht gut. Und für alle anderen gibt er doch ein schönes Feindbild ab neben den Bayern.
Anderen Sportarten schadet es jedenfalls auch nicht wenn die Thomas Sabo Ice Tigers, die Fraport Skyliners oder ratiopharm Ulm auflaufen. Wenn der DFB nicht so blocken würde hätten wir heute Jägermeister Braunschweig in der Bundesliga. Zum Spiel in der 2. Liga nächstes Jahr könnte dann Flying Hirsch gereicht werden...
"Gegen den modernen Fussball! " - Ganz richtig. Wir brauchen mehr bankrotte Traditionsvereine, Fans, die nichts drauf haben außer gestreckten Mittelfingern, Randale, Kloaken-Gebrüll. Die "Fans" in Leipzig sollten sich - falls noch möglich - selbstkritisch hinterfragen, warum Mateschitz in Leipzig keinen "Traditionsclub" aufgepickt hat, sondern freiwillig nach Markranstätt in die 5. Liga gegangen ist.
Zitat von Peter Eckes
Anderen Sportarten schadet es jedenfalls auch nicht wenn die Thomas Sabo Ice Tigers, die Fraport Skyliners oder ratiopharm Ulm auflaufen. Wenn der DFB nicht so blocken würde hätten wir heute Jägermeister Braunschweig in der Bundesliga. Zum Spiel in der 2. Liga nächstes Jahr könnte dann Flying Hirsch gereicht werden...
Oh doch, es schadet, wenn Kirmesbetreiber mit albernen Namen herumlaufen und nicht Vereine mit etablierten Namen. Man kennt Frischauf Göppingen, den VfL Gummersbach oder die Düsseldorfer EG - aber was sind die Fraport Skyliners? Die Cheerleader eines Footballclubs? Soll sich die SG Flensburg-Handewitt in "Beate Uhse Grabscher" oder der FC Bayern in "Arroganz* Lawn Kings" umbenennen?
* um den Namen der Versicherung in der Schreibweise von Otto Waalkes zu nennen
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