
Bayerns Sieg gegen den FC Chelsea im Supercup verzückt die Presse in Spanien: Trainer Josep Guardiola und Javier Martínez seien als spanische "Exporte" verantwortlich für den Triumph der Münchner. In England warnt man mal wieder vor deutschen Torhütern.
"The first rule of football is: do not play games with German goalkeepers at penalty shoot-outs" heißt nicht, dass man kein Elfmeterschießen mit deutschen Torhütern spielen soll, sondern sinngemäß, dass man beim Elfmeterschießen mit deutschen Torhütern nicht versuchen sollte, die deutschen Torhüter auszutricksen
Jetzt habt ihr in der europäischen Top Mannschaft gleich zwei Spieler und den Trainer gestellt - der Erfolg ist also spanisch und die Klatschen für die eigenen beiden Spitzenteams in der letzten Saison vergessen - Glück gehabt!
Bin ja nun wirklich kein Bayern-Fan, aber es zeugt schon von beispielloser Arroganz so zu tun, als hätte eine Triple-Mannschaft erst mit einem neuen (natürlich spanischen) Trainer gelernt, was Leidenschaft heißt. Emotionalen und schönen Fußball haben die Bayern im letzten Jahr auch gespielt - man denke allein an das CL-Finale gegen den BVB. Wenn "Leidenschaft" heißen soll, dass dieses Spiel besonders knapp war, ist das nicht unbedingt ein Kompliment für Guardiola ....
Zitat von sysop
Pressestimmen zum Supercup: "Spiele kein Elfmeterschießen mit deutschen Torhütern"
Wie mein Vorredner schon bemerkt hat ist die Überschrift schlichtweg falsch! Richig wäre "Spiele keine Spielchen mit deutschen Torhütern beim Elfmeterschießen," und das hat eine völlig andere Bedeutung. Ist recht peinlich für SPON wenn der zuständige Redakteur kein Englisch kann. Hier ist der Originaltext vom Telegraph: "The first rule of football is: do not play games with German goalkeepers at penalty shoot-outs. They are too good, too experienced. ... Lukaku tried to deceive Neuer with his run-up, with his side-footed address of the ball but the keeper guessed correctly, held his ground..."
hat in jeder Sprache Schwierigkeiten und insofern ist es mehr als peinlich, andere Nachrichtenquellen auch noch inhaltlich falsch zu zitieren...
Allerdings muss man der Redaktion zu gute halten, dass sie beim zensieren vorne dabei sind.
Immerhin...
...zuständiger SPON-Redakteur, ist es eher Unlust oder doch schon limitierten Englischkenntnissen zuzuschreiben, dass die Überschrift eine inhaltlich völlig falsche Übersetzung ist? Und das bei einer so renommierten Institution wie dem "Spiegel"? Es wäre ein Zeichen von Stärke, diesen Lapsus wenigstens zu korrigieren. Auch wenn das dann wohl kommentarlos passieren würde. Manchmal frage ich mich, ob solche Fehler gewollt sind.
Der Spiegel sollte bessere Uebersetzer einstellen.
Man solle nicht versuchen deutsche Torhueter zu "verar...n" wenn es zum Elfmeter schiessen kommt. Angespielt auf Lukaku's laessige Art den Elfer zu schiessen da er kaum Anlauf genommen hatte und versucht hatte den ball laessig zu knipsen.
ich zweifle nicht daran, daß der Übersetzer es korrekt rübergebracht hätte, wenn er den Text etwas sorgfältiger gelesen hätte.
Die grundlegende Botschaft aber ist, daß beim deutschen Fulßball die Torhüter immer einsame Spitze sind und das auch von den Engländern anerkannt wird. Man beneidet Herrn Löw um sein Luxusproblem.
Nun lasst doch mal die Praktikanten in Ruhe die am Wochenende in den Redaktionsräumen eingeschlossen werden...;-)
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