
Wer ein Konto in Nikosia hat, wird jetzt Zypern-Retter: Erstmals werden Bankkunden in großem Stil zur Rettung eines Euro-Krisenlandes gezwungen - bis zu zehn Prozent der Einlagen werden eingefroren. Das sieht die Einigung von Brüssel vor.
...die vor der Einführung des Euro nicht erledigt wurden, werden jetzt Monat für Monat teuer bezahlt. Am Ende wird
Europa gespalten sein und was nach dem 2. Weltkrieg
mühsam erarbeitet wurde, kann von neuem begonnen
werden. Es gibt viele Leute, die sagen, wenn ich nochmal
ein Haus baue, dann passieren mir viele Fehler nicht mehr.
Das auszuhelbeln ist epic idiotisch!! Pleite & allws ueber 100.000 . Aber 10% von jedem Kunden??? Ich bin sprachlos!!!!
Warum soll man schon wieder Banken retten? Mit ca. 10.000 Euro pro Einwohner!
Wäre es nicht viel besser, die Banken einfach in Konkurs zu schicken und jedem Einwohner Cyperns ca. 10.000 Euro zu geben? Wobei das für die Binnenwirtschaft Cyperns eine echte Wohltat wäre. Im Gegensatz zur Bankenrettung! Die ja der Binnenwirtschaft garantiert eher den Garaus machen wird.
Oder nicht?
Legale Ganoven toben sich aus und testen gleich noch wie leidensfähig ein Volk ist. Da die Hintermänner unbekannt bleiben wird dieses Unrecht noch lange sein Unwesen treiben.
Zitat von sysop
Wer ein Konto in Nikosia hat, wird jetzt Zypern-Retter: Erstmals werden Bankkunden in großem Stil zur Rettung eines Euro-Krisenlandes gezwungen - bis zu zehn Prozent der Einlagen werden eingefroren. Das sieht die Einigung von Brüssel vor.
Seltsam, dass dieser Bericht den (vergeblichen) Bankrun der Bürger in Zypern nicht erwähnt und die Enteignung mit Euphemismen umschreibt.
Der Ablauf gibt einen Vorgeschmack, wie es auch eines Tages bei uns laufen wird! Ich kann gar nicht verstehen, dass so viele Foristen hier frohlocken.
Glücklich ist demnächst auch in Deutschland, wer sein Vermögen bis dato vor staatlichem Zugriff in Sicherheit gebracht hat. Wer sein sog. Guthaben auf der Bank belässt, wird auch in D. eines Morgens die eigene Dummheit erkennen. Aber auch Immobilien- und Aktienbesitzer sollten nicht frohlocken. Über Nacht lassen sich Grundschulden zugunsten des Staates eintragen. Das Stichwort lautet: Lastenausgleichsgesetz, und es war als Vorschlag bereits im Bundestag.(Für die Immobilienschuldner siehe auch: Hauszinssteuer)
Wer in einem Schuldgeldsystem eine Schuldenkrise lösen will, muss Guthaben löschen, sofern er sie nicht durch Inflationierung schnell genug entwerten kann. Am Ende stehen auch in Deutschland Enteignungen der Bürger, ähnlich wie in Zypern. Da wird Merkels/Steinbrücks Versprechen von den sicheren Guthaben ganz einfach Schnee von gestern sein.
Natürlich werden sich jetzt auch in Deutschland die (halbwegs) klugen Bargeldbesitzer mit Bankschließfächern ihre Gedanken machen müssen: Unter allen möglichen Vorwänden laufen in Europa die Bemühungen, das Bargeld schrittweise zu verbieten: Das (Zwangs-)Konto als Bürger-Recht und parallel dazu Barzahlungslimits, um den Bankruns der Bürger zuvorzukommen.
Zitat von diwoccs
Zypern hat kein Schwarzgeld, sondern legal angelegtes Geld aus Russland - wegen der guenstigen Steuersituation. Schliessfaecher sind keine Loesung , weil nicht notwendig.
Vielleicht haben sie ja recht, aber solche Feststellungen passen
derzeit nicht in die mediale Landschaft; es schafft halt keine
Schlagzeilen.
Zitat von diwoccs
Es sind auch keine kleinen Sparer, die ihr Geld in Zypern haben .Mich oedet einfach das limitierte Denken der SPON Leser an.
In Deutschland wäre eine solche Enteignung sicher problematisch.
Als Politiker würde ich mich da ohne Leibwache nicht mehr
auf die Strasse trauen.
Zitat von anbue
diesen Beitrag hätte man nicht unbedingt veröffentlichen müssen!
Hatte ich vorher gar nicht bemerkt
Zitat von u.loose
unterhalb der gesetzlichen Sicherung auf dem Markt... Warum wohl der Name "gesetzlich"...
Die einzige Lehre die man aus Zypern ziehen kann - Gesetze sind nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt werden und - Europa handelt schon lange ungesetzlich... Aber das stört ja offenbar niemanden, da wohl "alternativlos"...
Es gibt ausländische Bankentöchter, die dem Gesetz nicht unterliegen...
Zitat von sysop
Wer ein Konto in Nikosia hat, wird jetzt Zypern-Retter: Erstmals werden Bankkunden in großem Stil zur Rettung eines Euro-Krisenlandes gezwungen - bis zu zehn Prozent der Einlagen werden eingefroren. Das sieht die Einigung von Brüssel vor.
Am eindrucksvollsten über den Beweis des gesunden Menschenverstandes und die folgerichtige einfache Verschiebung seiner Kreuzchen beim nächsten bundesweiten "Multiple Choice Test" - der kommenden Bundestagswahl.
Weg von unseren Alt(lasten)Parteien, die sich nicht schämen, Billionen Deutsches Vermögen und Währungskraft sinnlos zu verschwenden und zu vernichten. Und die sich ebenso nicht genieren, dies unverändert und ohne absehbares Ende fortzusetzen.
Weg vom jahrzehntelang als alternativlos für Deutschland gepriesenen Vasallentum für Brüssel und Europa. Unter der Kandarre von Kommissaren mit nahezu allmächtigem Einfluß auf die Entwicklung unseres Landes - mit ultimativen Durchsetzungsansprüchen sogar gegen die einzige legitime Vertretung der Deutschen, der von uns gewählten Bundesregierung.
Weg davon, sklavengleich ständig wachsende Arbeitszeit, Einkommen und Steuergelder für die Stützung der maroden Transferwährung Euro leisten zu müssen. Einer Kunstwährung, die - ständig beschädigt durch die von keinerlei adaequater Leistungsfähigkeit und -bereitschaft gedeckten Kreditgier Europäischer Pleitestaaten - inzwischen bei geschätzten 50 bis 60 Prozent unterhalb des Außenwertes herumvegetiert, die den Deutschen eine beibehaltene harte und bewärte DMark heute verdientermaßen bieten würde.
Hin zur "Alternative FÜR Deutschland" - der inzwischen alternativlosen Option, die womöglich letzte friedliche Gelegenheit zu nutzen, unsere Zukunft zu sichern, und vor dem habgierigen Dauerzugriff durch von unseren Bürgern unkontrollierbaren Mächt(ig)en zu befreien.
MfG
Zitat von sichersurfen
Stimmt. Einmal habe ich tatsächlich meine Wahlentscheidung von der Koalitionsfähigkeit der FDP abhängig gemacht. Damals, 1969. Und es hat geklappt.
Das ist lange her und spielt beim Euro und EU keine Rolle. Es stellt sich für mich wirklich die Frage, ob die neue Partei - falls sie die 5% schafft - koalitionsfähig wäre. Wenn nicht, würde das doch nur der Position von Frau Merkel nutzen.
Daß die AfD gleich in Regierungsverantwortung geräte halte ich für eher unwahrscheinlich, allerdings entstünde ein nicht zu unterschätzender Parlamentarischer Druck.
Zudem entfiele mit dem BT-Einzug der AfD endlich das verlogene Päppeln der Rechten, weil sie nun als unwählbarer Platzhalter im konservativen Spektrum seitens der Etablierten nicht mehr gebraucht würden.
Gut, der "Verfassungsschutz" ist dann auch überflüssig...
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