
Seine Frau könnte ihn auch aus einem "Gefängnis in der dritten Welt befreien", hat Jeff Bezos mal geschwärmt. Die Scheidung von ihr könnte den Amazon-Gründer nun ein Vermögen kosten.
...der arme Kerl braucht Hilfe. Ohne Quatsch jetzt: Dass dieses Ehepaar so reich geworden ist, sollte eigentlich mal stutzig machen. Geknebelte Mitarbeiter, zerstörte Kleinhändler, Ausbeutung von Lieferanten usw. Das sind die Zutaten eines Erfolgskonzeptes, dessen Niedergang gewiss kein Verlust für die Welt wäre. Ebenso wenig wie diese Scheidung, die hoffentlich jetzt nicht zum redaktionellen Dauerthema wird. Langeweile vorprogrammiert...
Es gehört ja jetzt bereits zur Hälfte ihr, da es das gemeinsame Ehevermögen ist, über das beide gleichberechtigt verfügen können. Das wird ihn gar nichts "kosten", lediglich der Name auf dem Depot ändert sich.
... dürfte sie auch ohne Scheidung beträchtliche Anteile an Amazon halten. Bei amerikanischen Start-Ups ist eine recht großzügige Beteiligung der (ersten) Mitarbeiter durch Aktienoptionen üblich.
Zitat von Liudin69
...der arme Kerl braucht Hilfe. Ohne Quatsch jetzt: Dass dieses Ehepaar so reich geworden ist, sollte eigentlich mal stutzig machen. Geknebelte Mitarbeiter, zerstörte Kleinhändler, Ausbeutung von Lieferanten usw.
"nichtdenkende Bequemlinge" bescheren Amazon diese Marktmacht und Monopolstellung. Von 100 Produkten kaufe ich maximal 5 bei Amazon, 95 bei anderen günstiger trotz zusätzlichem Porto.
Geschiedene, die nachher nicht mal ein Dach überm Kopf und Schulden haben, werden jetzt wohl vor Mitleid zerfließen, dass dem Ärmsten nur noch 66 Milliarden Dollar bleiben.
Zitat von Liudin69
...der arme Kerl braucht Hilfe. Ohne Quatsch jetzt: Dass dieses Ehepaar so reich geworden ist, sollte eigentlich mal stutzig machen. Geknebelte Mitarbeiter, zerstörte Kleinhändler, Ausbeutung von Lieferanten usw. Das sind die Zutaten eines Erfolgskonzeptes, dessen Niedergang gewiss kein Verlust für die Welt wäre. Ebenso wenig wie diese Scheidung, die hoffentlich jetzt nicht zum redaktionellen Dauerthema wird. Langeweile vorprogrammiert...
Mal wieder das übliche Amazon-Bashing. Und als das Auto aufkam, wurden die Geschäfte der Pferdefuhrwerk-Hersteller auch zerstört. So ist das nun mal, Dinge ändern sich und wer Trends nicht rechtzeitig erkennt, hat evtl. keinen wirtschaftlichen Erfolg mehr. Und im übrigen wird niemand gezwungen für Amazon zu arbeiten, oder haben Sie da andere Informationen? Ich bin seit über 15 Jahren Amazon-Kunde und war bisher immer zufrieden. Die eine Reklamation in den 15 Jahren wurde vorbildlich gehandhabt. Und wenn die Einzelhändler immer schon um 18 Uhr zumachen, wenn ich mich grade mal auf den Heimweg von der Arbeit mache, dann machen sie eben kein Geschäft mit mir, das ist dank Unternehmen wie Amazon nun deren Problem und nicht mehr meins. Die Möglichkeit bei Amazon abends um 20 oder 21 Uhr sich in Ruhe die Artikel zusammenzustellen, die man braucht, auch noch unterstützt mit sehr hilfreichen Rezensionen, hat mein Leben jedenfalls um einiges angenehmer gemacht und möchte ich nicht mehr missen. Und im übrigen möchte ich auch nicht wissen, wie unsere Innenstädte aussehen würden, wenn alle, die derzeit bei Amazon bestellen, sich mit Ihrem PKW in die Stadt zum nächsten Einzelhändler zwängen würden.
...gar nicht soviel mit dem Privatleben der Bezos zu tun. Könnte auch ein geschickter erster Schachzug sein, um Amazon in verschiedene Firmen aufzuteilen, die aber immer noch in der Familie bleiben. Vielen wird Amazon ja als Einheit zu groß...
Die beiden sind jetzt gemeinsame Besitzer des Vermögens, und sie bleiben es nach der Scheidung. Wie sie es verwalten, ist ihre Sache -- ob sie damit gemeinsam agieren oder jeder seine Hälfte nimmt und darüber verfügt. Insofern wird die Scheidung für Jeff Bezos auch nicht "teuer" -- mit dem gleichen Recht könnte man sagen, sie wird für McKenzie Bezos "teuer".
Entscheidender ist die Frage, wie mit den Anteilen bisher die Firma gesteuert wurde, und wie es in Zukunft geschieht. Wenn man bedenkt, dass jeder der beiden großes Interesse daran hat, dass der Laden läuft, wird es auch da vernünftige Einigungen geben. Oder irgendwann "Amazon Nord" und "Amazon Süd". :-)
Die "Scheidung wird teuer" ist "Kokolores". Natürlich steht ihr knapp die Hälfte zu - wäre in Deutschland kaum anders. Dann noch das Sorgerecht und der Lastenausgleich.
Warum wird die Scheidung Herrn Benzos wenig "Geld" kosten?
Weil Amazon und die anderen Unternehmungen Aktiengesellschaften sind. Frau Mackenzie bekommt einfach den ihr zustehenden Aktien- oder Unternehmensanteil überschrieben, fertig. Warum soll Benzos Aktien verkaufen?
Kann dann ja auch seine Exfrau machen. Wobei diese intelligent genug ist, das nicht zu tun, denn die Aktien steigen ja Jahr für Jahr.
Was dieser Artikel über den deutschen Journalismus sagt kann sich jeder selbst denken...
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