
Das Wahldrama in Italien schockiert die Finanzmärkte. Dem Land droht entweder eine politische Blockade oder eine Regierungsbeteiligung von Ex-Premier Berlusconi. In jedem Fall steht der Reformkurs auf der Kippe. Die Angst vor der Rückkehr der Euro-Krise wächst - besonders in Berlin.
Die Italiener haben gewählt und plötzlich ist EU-Europa in Gefahr? Die Börsen und die Märkte befinden sich in Aufregung. Italien hat eine lange Geschichte und seine Bevölkerung hat ihre eigene Mentalität und Weltsicht. Man hat versucht Länder und Völker mit unterschiedlichen Mentalitäten, Weltsichten, Lebensstilen, Produktivitäten und unterschiedlichen Systemen zusammenzuführen. In Wirklichkeit hat man ein gigantisches Umverteilungssystem und eine extreme und teure EU-Bürokratie geschaffen. Jetzt ist man bei der Transferunion angelangt, die man schleichend zementiert hat. Die Maastricht Verträge wurden mehrfach gebrochen. EU-Europa ist schon längst gescheitert. Die alten Feindbilder wurden, gerade durch die EU, neu wiederbelebt. Die Hasardeure, Finanzmogule und die professionellen Zocker der Finanzindustrie verdienen immer noch am Elend der europäischen Bürger. Das Experiment EU-Europa ist gescheitert und muss jetzt endlich abgewickelt werden.
Die Italiener haben gewählt und plötzlich ist EU-Europa in Gefahr? Die Börsen und die Märkte befinden sich in Aufregung. Italien hat eine lange Geschichte und seine Bevölkerung hat ihre eigene Mentalität und Weltsicht. Man hat versucht Länder und Völker mit unterschiedlichen Mentalitäten, Weltsichten, Lebensstilen, Produktivitäten und unterschiedlichen Systemen zusammenzuführen. In Wirklichkeit hat man ein gigantisches Umverteilungssystem und eine extreme und teure EU-Bürokratie geschaffen. Jetzt ist man bei der Transferunion angelangt, die man schleichend zementiert hat. Die Maastricht Verträge wurden mehrfach gebrochen. EU-Europa ist schon längst gescheitert. Die alten Feindbilder wurden, gerade durch die EU, neu wiederbelebt. Die Hasardeure, Finanzmogule und die professionellen Zocker der Finanzindustrie verdienen immer noch am Elend der europäischen Bürger. Das Experiment EU-Europa ist gescheitert und muss jetzt endlich abgewickelt werden.
Heißt doch wohl, dass der Wähler zur Gefahr für Europa wird.
Das könnte stimmen. Vielleicht weil man in kaum einem europäischen Land die Wähler gefragt hat, was für ein Europa sie haben wollen.
Bei Euro-Einführung wurden wir auch nicht gefragt aber immerhin wurde im Maastricht-Vertrag (Art. 125) verboten, dass ein Land für die Schulden eines anderen aufkommt. Inzwischen sind wir in der Schuldenunion angekommen. Da muss sich niemand wundern, wenn alles zusammenbricht. Inzwischen geht es doch nur noch darum, den Zusammenbruch so weit wie möglich hinauszuzögern.
Italien hat wieder zum Xten mal bewiesen, dass nicht für eine reine, wahre Demokratie geschaffen ist. Das Problem liegt eigentlich, daß die Demokratie in "Bella Italia" zu wörtlich, zu buchstäblich wahrgenommen und ausgeübt wird. Das Land braucht mehr Staatsräson. Die Italiener sind in der Masse ein Volk von Individualisten und was für welche, da liegt die Stärke aber auch die Schwäche Italiens und demzufolge der EU.
Italien ist und bleibt das Land der Dolce Vita, das kann man drehen und biegen wie man will, die Italiener nehmen sich aber vor allem die Ausländer nicht ernst - das sieht man an dem Zampano Berlusconi -
Vielleicht wäre eine Diktatur das Beste für so ein Land sowie der Austritt aus der EU, bzw. Euro-Zone? Ach ja, das wäre schlimm, aber vor allem für die deutsche Industrie, und das wäre jaaanz schlimm!
Zitat von brux
Deutschland sollte jetzt umgehend ein Gipfeltreffen mit den stabilen Eurozonen-Ländern organisieren (Irland und Frankreich dürfen dabei sein) und klar feststellen, dass
- der Euro eine harte Währung......
Frankreich wird ALLES unternehmen daß genau dies nicht geschieht. Der Austritt oder der Rausschmiss Spanien, Italiens und der anderen PIGS würde die Rest-Eurozone zur "DM Zone" machen - mit Paris als Befehlsempfänger Berlins.
Dabei war es doch Ziel des Euro genau DIES zu verhindern, Deutschlands de facto Finanzhegemonie zu brechen und in Europa "aufgehen" zu lassen. Wir sind diesen Weg gegangen - und werden ihn, das wollen ALLE , bis zum Ende, der totalen, unumkehrbaren Finanzunion mit festgelegten Transferzahlungen, gehen.
Merkel kann noch so "erfolgreich" sein - die Ereignisse seit Mai 2010 zeigen deutlich wer in Wirklichkeit Ziel und Tempo bestimmt. Der "Sieg" der PIGs + Frankreichs durch die Installation diverser "Rettungstöpfe" und der Anleihegarantie der EZB letzten Sommer zeigt deutlich daß Berlin nur noch folgt, nicht führt.
Merkel hat versagt - sie hat versagt eine rote Linie zu ziehen und diese auch zu halten. Stattdessen dreht sie Pirouette nach Pirouette - und "siegt" in der hiesigen Propagandapresse trotzdem weiter.
Nichts könnte von der Realität mehr entfernt sein. Aber NOCH glauben die Deutschen an die Dame. Aber das Erwachen wird hart und schmerzhaft werden.
Hätten wir eine Opposition die diesen Namen verdient dann.... aber stattdessen haben wir devote Bankenbüttel, von links bis rechts, von gelb bis grün.
Zitat von willibenning
sondern die EU und die Zwangswährung,der Euro.Alle Euroländer gehen den Bach runter,Deutschland hält sich mit manipulierten Statistiken in der öffentlichen Wahrnehmung über Wasser und macht aus 10 Millionen Erwerbssuchende mal 3 Millionen Arbeitslose und parkt den Rest in verschiedenen Sparten!Der Armutsbericht wird .....
Genau das ist die Wahrheit, aber es die Wahrheit die die Eurofantiker nicht gerne hören. Sehr guter Kommentar von Ihnen, mein Glückwunsch!
... in dem es Mut zu den Konsequenzen zeigt und dafür auch die Verantwortung übernehmen will. Schluss mit dieser Profitunion einiger Lobbyisten und Politiker, auf Kosten der Bevölkerung. Die Italiener haben jetzt meinen Respekt.
Zitat von sysop
Das Wahldrama in Italien schockiert die Finanzmärkte. Dem Land droht entweder eine politische Blockade oder eine Regierungsbeteiligung von Ex-Premier Berlusconi. In jedem Fall steht der Reformkurs auf der Kippe. Die Angst vor der Rückkehr der Euro-Krise wächst - besonders in Berlin.
... und Deutschland verfällt in Schockstarre.
Der Euro fällt um 3Cent. Die Börse gibt nach. Die Eurokraten zittern vor Angst. Die Spekulanten retten sich in US-Anleihen.
Zitat von SAP
Wer auf den euro und die eu schimpft und wieder zurück will sollte sich klar machen: deutschland ist ein verbund kleiner länder und königreiche (bayern, wuerttemberg), die usa sind die vereinigten staaten von amerika - sind deutschland und die usa jetzt ......
Diese Propaganda ist doch schon längst widerlegt und hat einen langen Bart, so alt ist das. Diese Angst (plus die Kriegsleier) versprühen bisher nur die links-esoterischen EU-Populisten, die ihren neuen Turm zu Babel wegbröseln sehen. Sorry, zieht beim aufgeklärten Bürger nicht mehr ;-)
Wenn ein zu einer Regierung Wahlbündnis Bersani / Monti mit einer vordefinierten Duldung der 5-Sterne-Bewegung käme, wären einige Komponenten vorhanden, die Chancen enthalten:
1.Sparkurs und Rückführung der Staatsschulden durch die neue Regierung
2.Abmilderung der sozialen Härten durch Komponente Bersani
3.Compliance, Transparenz, Abbau von Staatsprivilegien, Effizienz des Staatsapparates und der Verwaltungswege, Kampf gegen Korruption durch 5 Sterne (wie in Parma in Ansätzen geschehen durch 5-Sterne-Bürgermeister Frederico Pizzarotti Reduzierung der Wagenflotte, er selbst fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, 10% Gehaltsreduzierung, viele Unterlagen und Entscheidungen im Internet zur Transparenz von Entscheidungen und Geldflüssen)
4.Abbau der Staatsschuld durch 20% Sondersteuer auf große Vermögen ( Berlusconi will von seinen 4,5 Mia EUR Vermögen 4 Mia für die Rückzahlung/ Nichterhebung der Grundsteuer zahlen einiges davon hat beruht auf seinen eigenen Steueramnestien - er sagt, mit einer halben Mia. könne er auch super leben - er meint natürlich vor allem in Freiheit, aber wirtschaftlich ist das natürlich auch eine Aussage)
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