Millionen Deutsche vertrauen der Riester-Rente. Doch*zehn Jahre nach Einführung der staatlichen Altersvorsorge*fällt eine Bilanz der Friedrich-Ebert-Stiftung und des DIW nach SPIEGEL-Informationen ernüchternd aus: Die Renditen vieler Produkte sind eher dürftig.
Zitat von böseronkel
Man bekommt was man verdient? Ich habe bis heut nicht feststellen können, dass Gebäudereineiger, Pflegekräfte, usw. bekommen was sie verdienen. Es bekommen nur jene Personen reichlich, die die genannten Personen für sich arbeiten lassen. Verdient haben sie es allerdings nicht.
Richtig!Wichtiger noch als der Wille zur Leistung sind Durchtriebenheit (verniedlichend auch "Smartness" genannt) und Ellbogen.Und:Man darf es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen,dann bringt man es zu etwas ;-(
Zitat von coloneltw
Und wenn der Staat pleite geht... hm mal überlegen. Staaten können dem bach runter gehen, Banken nicht wirklich. Im Notfall rettet die der Steuerzahler.
Wenn Deutschland pleite geht, welcher Steuerzahler soll dann die Banken retten? Oder rettet gerade der griechische Steuerzahler seine Banken?
Zitat von coloneltw
Zudem muss ich für mich persöhnlich sagen, dass ich meinem Bankberater mehr vertrauen entgegenbringe wie der Kanzlerin.
Fällt jetzt auch nicht wirklich schwer:)
Zitat von coloneltw
Sprich ich vertraue meinen priv. Renten mehr wie der staatlichen Rente. Wer sagt das wir die in 40 jahren noch bekommen.
Das zeigt, das die Propaganda und Angstmacherei bei Ihnen in jede Synapse Ihres Denkorgans vorgedrungen ist.
Zitat von coloneltw
Und es gibt eh nur 2 Optionen. Entweder es war alles umsonst und die Welt ist dann weg. Dann interessiert es mich auch nicht mehr wirklich, oder ich werde vielleich ein angenehmeres leben im Alter haben und über die Lachen die heute alles verprassen.
Eine dritte Option haben Sie vergessen: Das die kapitalgedeckte Rentenversicherungen flöten gehen und ihr ganzes schönes Altersvorsorgepaket nich mal nen Pfifferling wert ist. Und spätestens dann ist die umlagefinanzierte Rente, wenn sie bis dahin nicht ganz abgeschafft wurden ist,ihr einziger Anker. Und wenn selbst dann bei Ihnen nicht die Erkenntnis gereift ist, das die staatliche Rente krisensicherer ist als die Privatrente, dann ist Ihnen auch nicht mehr zu helfen. Aber geben Sie die Hoffnung nicht auf: Der nächste Crash kommt bestimmt. :)
ld
Stimmt es eigentlich, das die ersten Jahre nur die Provisionen der Vermittler "angespart" werden ? Der eigentliche Ansparbeitrag für den Kunden erfolgt also erst viel später.
Zudem habe ich im Laufe des Jahres im TV einen Beitrag gesehen, das viele ihre staatlichen Förderungen wieder zurückzahlen müssen. Da wurden wohl Kindsgeburten, Umzüge usw. nicht rechtzeitig gemeldet.
Ein neu eingerichtetes Amt hat dann einen aktuellen Datenabgleich zwischen dem Finanzamt, den Meldebehörden, der Rentenversicherung und ich weis nicht mit wem sonst noch vorgenommen. Datenschutz mal andersherum - läßt grüßen.
Zitat von Dok_Tor
Und zwar für Alle! Wenn ich das Forum hier so lese, besteht bei vielen zu dem Thema scheinbar noch ein [B]Rieseninformationsbedarf...
Verõffentlichen Sie doch bitte Ihre Visitenkarte, für den Fall, dass ich einmal wirklich eine Versicherung brauche. Sie sind offensichtlich ausgezeichnet informiert und im Sinne der Anbieter auskunftsfãhig.
Zitat von Dok_Tor
Und zwar für Alle! Wenn ich das Forum hier so lese, besteht bei vielen zu dem Thema scheinbar noch ein . Der Link im Beitrag "Fakten statt Mythen" gefällt mir dabei sehr gut, er verweist auf den aktuellen Finanztest-Artikel
Lasst Euch nur von wirklich guten Leuten beraten und schaut auf die . Kostet zwar ein wenig Zeit und manchmal auch Geld für die Beratung, aber es lohnt sich!
1. Dann gehen die Finanzmärkte kaputt und meine Riester-Rente ist verloren: Keine Anlageform ist staatlich so reguliert und sicher wie die Riester Anlage. Es sind alle Beiträge und Zulagen garantiert, Verluste ausgeschlossen.
2. Ja die Versicherungen: Nota bene, es gibt (lasst Euch informieren), Rentenversicherung ist nur eine, daneben gibt es
- Fondssparpläne (siehe Beitragsgarantie)
- Banksparpläne
sowie
- gefördertes Bausparen
Da ist für Jeden etwas dabei.
3. Kosten: Ja, viele Versicherungsprodukte sind teuer, manche Autos, Handtaschen und Schuhe auch. Deswegen kaufe ich ja nicht irgendwelche Schuhe oder Autos, sondern lasse mich beraten und vergleiche. Beachte: Bei Riester ist vorgeschrieben die Abschlusskosten auf die ersten 5 Jahre zu verteilen. Da Viele die Kosten solcher Produkte bei Riester vielleicht erstmalig sehen, gibt es hierzu immer wieder Irrtümer. Lassen Sie sich qualifiziert beraten.
4. Und dann wird die Riester-Rente im Alter auch noch versteuert: Richtig, eben wie Ihre gesetzliche Rente zu 100 % auch. So ist leider die gesetzl. Lage (erzwungen durch Urteil höchster Richter). Ob ich das gerecht finde? Es wurde damals über die Klage eine Beamten entschieden.
5. Ich zahl so viel ein und die Rente die dabei rauskommt ist so klein: Rechnen Sie selbst, nehmen Sie einen Meterstab (am Besten einen mit 100 cm), jetzt fassen Sie den Meterstab mit der linken Hand und legen den Daumen auf Ihr jetziges Alter. Dann nehmen Sie die rechte Hand und legen den Daumen dieser Hand auf das gewünschte Rentenalter. Sie haben den Meterstab bis 100 cm aufgeklappt - sehen Sie wie lange Ihr Geld reichen muss?
6. Beratung, Beratung, Beratung! Entscheiden Sie selbst, ob Sie beim ehem. Hilfsarbeiter mit Rückenschmerzen, dem Super-Kumpel aus dem Sportverein oder bei einem qualifizierten Berater kaufen. Gute Beratung kann u.U. auch Geld kosten, kein Notar, Rechtsanwalt oder Wirtschaftsprüfer dieser Welt arbeitet unentgeltlich - wie der gute Schuhverkäufer eben auch nicht.
Schade, dass Riester inzwischen nicht längst zur Pflicht für Alle geworden ist. Den Ansatz, Ansprüche auch mit Pflichten zu verknüpfen halte ich für sehr richtig.
Der Informationsbedarf besteht wohl eher bei Ihnen.
Das verrät ihr letzter Satz.
Dieser Ansatz ist nämlich seit Jahrzehnten verwirklicht. In der staatlichen Rentenversicherung. Ohne Riester.
Dieser Riesterscheiß ist ein Konjunkturprogramm für Maschmeyer & Co, aber ein Frontalangriff auf das Solidarsystem. Als nächstes wird die gesetzliche Krankenversicherung aufs Korn genommen werden.
Dann fallen wir endgültig hinter Bismarck zurück.
... durch Umschichten von UI habe ich in 3 Jahren gute 3.000 EUR verloren (nur aus Einzahlungen, Ausschüttung, Zulagen und Depotgebühren berechnet) ..... -25% und dann muß ich noch knapp 100 werden damit ich den Rest, was am Ende noch übrig bleibt im Alter evt. noch bekommen werde. Ach ja Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Einkommensteuer wird an den Rentenzahlungen auch noch abgezweigt. Und beim Vererben sieht es auch sehr, sehr düster aus.
Mein Fazit:
habe alles Beitragsfrei gestellt --> Blüm hatte Recht (Die xx Milliarden Euro Förderung, mit der der Bund die Private Altersvorsorge fördere, käme bei Licht betrachtet Allianz & Co. zugute)
Zitat von Dok_Tor
6. Beratung, Beratung, Beratung! Entscheiden Sie selbst, ob Sie beim ehem. Hilfsarbeiter mit Rückenschmerzen, dem Super-Kumpel aus dem Sportverein oder bei einem qualifizierten Berater kaufen. Gute Beratung kann u.U. auch Geld kosten, kein Notar, Rechtsanwalt oder Wirtschaftsprüfer dieser Welt arbeitet unentgeltlich - wie der gute Schuhverkäufer eben auch nicht.
Dem könnte ich noch zustimmen, wenn es sich um unabhängige(!) Berater handelt. Versicherungsvertreter sind allerdings keine Berater, sondern Verkäufer. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Zitat von Dok_Tor
Schade, dass Riester inzwischen nicht längst zur Pflicht für Alle geworden ist.
In diesem Land herrscht immer noch Vertragsfreiheit. Der Staat hat keinen Bürger in irgendeine Privatversicherung zu zwingen. Auch wenn bei der Vorstellung den Privatversicherern sicherlich das Wasser im Munde zusammenläuft.
Zitat von sysop
Millionen Deutsche vertrauen der Riester-Rente. Doch*zehn Jahre nach Einführung der staatlichen Altersvorsorge*fällt eine Bilanz der Friedrich-Ebert-Stiftung und des DIW nach SPIEGEL-Informationen ernüchternd aus: Die Renditen vieler Produkte sind eher dürftig.
Der Fliesenleger war nur der Verkäufer. Erfunden haben das die Mafia der Finanzindustrie und ihre Makler, allen voran Matschmeyer, der fette Provisionen kassiert hat. Die Versicherungen waren schon immer eng liiert mit den Regierungen. Sie kaufen ja die Staatsanleihen, die der Staat emitiert. Dafür dürfen sie fette Margen und Provisionen einstreichen. Für den Anleger sieht's eher mau aus. Er bezahlt die Provisionen mit und wird dann mit einem lausigen Garantiezins abgespeist, der die letzten Jahre laufend gefallen ist. Jetzt sitzen die Versicherer noch dazu auf ebenso lausigen Staatsanleihen. Ein solide Altersversorgung sieht anders aus.
Zitat von OlafKoeln
Man muß eben schauen, was man abschließt. Mit der Zulage und der erheblichen Steuerrückzahlung (als Gutverdiener) habe ich mit einem Riester-Banksparplan (der keine weiteren Kosten verursacht - im Gegensatz zu Fonds etc.) eine Rendite, von der man sonst nur träumen kann - und das risikolos.
Dass Sie bei Bezug der Rente diese versteuern müssen, ist Ihnen hoffentlich klar, und dass Sie dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlickeit Ihre erhaltenen Zulagen über die Steuer wieder an den Staat zurückzahlen.
Zitat von sysop
Millionen Deutsche vertrauen der Riester-Rente. Doch*zehn Jahre nach Einführung der staatlichen Altersvorsorge*fällt eine Bilanz der Friedrich-Ebert-Stiftung und des DIW nach SPIEGEL-Informationen ernüchternd aus: Die Renditen vieler Produkte sind eher dürftig.
Der Fliesenleger war nur der Verkäufer. Erfunden haben das die Mafia der Finanzindustrie und ihre Makler, allen voran Matschmeyer, der fette Provisionen kassiert hat. Die Versicherungen waren schon immer eng liiert mit den Regierungen. Sie kaufen ja die Staatsanleihen, die der Staat emitiert. Dafür dürfen sie fette Margen und Provisionen einstreichen. Für den Anleger sieht's eher mau aus. Er bezahlt die Provisionen mit und wird dann mit einem lausigen Garantiezins abgespeist, der die letzten Jahre laufend gefallen ist. Jetzt sitzen die Versicherer noch dazu auf ebenso lausigen Staatsanleihen. Ein solide Altersversorgung sieht anders aus.
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