
76 Milliarden Euro Staatseinnahmen fehlen Griechenland. Jetzt hat das Parlament ein Gesetz beschlossen, um die Steuermoral im Land zu verbessern.
Das ist doch wahrscheinlich wieder mal nur eine "Absichtserklärung", um dem Rest Europas mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
Eine wirkliche sensationelle Schlagzeile wäre es, wenn Griechenland tatsächlich 9 Mrd. eintreiben würden... am besten noch bei den Reichen...
Geringe Strafen und lange Rückzahlungsmöglichkeiten für Steuersünder.
Ist doch perfekt.
Bedeutet auf die Zukunft gesehen folgendes:
Erst mal Steuern hinterziehen.
Und dann, falls man doch mal aus Versehen erwischt wird - macht nichts.
Ein paar Euro Strafe und dann die hinterzogene Steuer in ganz kleinen Raten zurückzahlen.
Daraus könnte man glatt ein Drehbuch für eine Komödie machen.
vom seriösen Journalismus. Da steht doch tatsächlich im ersten Satz: "Das griechische Parlament hat die NÄCHSTE Maßnahme im Kampf gegen die Schuldenkrise verabschiedet". Wenn überhaupt - und hierüber kann man angesichts der Straf- und SteuerERLEICHTERUNGEN des nunmehr beschlossenen Gesetzes noch trefflich streiten - ist dies die ERSTE Maßnahme im Kampf gegen die Schuldenkrise. In der letzten Woche wurde ein Gesetz verabschiedet, dass mit spürbaren Ausgabenerhöhungen verbunden ist - also das Gegenteil von einem Kampf gegen die Schuldenkrise. Vielleicht sollten sich Journalisten mit diesen unangenehmen Kleinigkeiten der Realität mal beschäftigen, bevor sie in die Tastatur greifen.
sieh abends was missverstanden..eu will Reformen sehen, GR ist aber Ein eigenständiger Staat mit eigener Regierung die ihre eigenen Gesetze macht. ähnlich hat es doch D auch gemacht nach Veröffentlichung der cd mit den Abertausenden Steuersünder dass sie Straffreiheit genießen wenn sie sich selbst anzeigen. ist es anders hier in D? hier gründet doch jeder eine gmbh und sobald sie nicht mehr liquide sind melden Sie Insolvenz an. Geld pfutsch... was ich damit sagen möchte ist dass es auch hier in D schwer ist Steuerschulden einzutreiben. manche Unternehmen haben dazu ihre eigene rechtsAbteilung die sich mit der Steuertrickserei auseinandersetzen
daß bei geringeren Strafen mehr Geld in die Kassen kommt, auch wenn's dauert...
Beim selben Prinzip würde Uli Hoeneß noch frei rumlaufen und sich seines Mammons erfreuen, und Schäuble würde mehr Milliarden hinterherlaufen als jetzt.
Die Griechen aber HOFFEN...
Na dann kann ja nix mehr schiefgehen...
So als intuitive Massnahme für die Hebung der Steuermoral kommt mir eine Senkung der Strafen und eine Verlängerung der Fristen nicht als erstes in den Sinn.
Eine gerechte Verteilung und eine Bestrafung von Nichtzahlung wäre eher meine Wahl gewesen.
Wenn man hört, dass die Liste der Steuersünder von 2010 immer noch nicht angegangen wurde, dass der Aufbau des Katasteramnts noch nicht wirklich begonnen hat, das die in der Verfassung verankerte Steuerfreiheit von Reedern noch nicht angegangen wurde (ich will auch ein Boot...) und die Kirche als vermutlich reichste Organisation etwa 2 Millionen im Jahr an Steuern zahlt - bei 200 Millionen Staatsgehälter an die Priester - kommt so der leise Verdacht auf, dass diese Massnahme den "Primärüberschuss" Griechenlands nicht signifikant verbessert.
Wenn ich in DE Steuern nicht zahle wird gepfändet !
Wenn ich in GRE Steuern nicht zahle, werden Sie lt. neuen Gesetz erlassen !
Zahlen soll die EU, insbesondere DE !!!
dass Schulz sagt dass die bloße Vorlage einer Liste reicht, damit weiter Milliarden fliessen!!!
bleibt zu bezweifeln. Steuerbetrüger, die eh schon keine Angst vor Strafverfolgung haben, nun mit noch milderen Strafen zur Zahlung der Steuern bewegen zu wollen, ist schlichtweg absurd. Ich hätte von einer linken Regierung eigentlich mehr revolutionäres Vorgehen erwartet. Da von den grossspurigen Ankündigen bisher jedoch kaum etwas in die Tat umgesetzt wurde, ist klar, dass es sich hier im Grunde um die gleiche Verbrecherbande, nur mit anderem Logo handelt. Eine wirkliche Veränderung ist gar nicht gewünscht. Statt alle Oligarchen komplett zu enteignen, die EU-Staaten durch Offenlegung des ausländischen Immobilienbesitzes griechischer Bürger um Amtshilfe zu ersuchen und der Einführung einer 50%igen Sondersteuer auf den aktuellen Verkehrswert dieser Immobilien mit einhergehender Beugehaft bei Nichtbegleichung, wird nun eine Strafmilderung eingeführt. Was für eine Lachnummer.
Wenn ich das lese denke ich Gerade das der 1 April naht...anders kann ich solch einen Schwachsinn nicht nennen. Hier werden die Reichen weiterhin gepampert...aber anscheinend hat man nichts hinzugelernt.
Griechenland wird weiterhin korrupt bleiben.
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