
Die Regeln für den US-Finanzmarkt könnten bald gelockert werden: Donald Trump will einen Wall-Street-Mann zum Chef der obersten Börsenaufsicht machen.
Hurra, mit diesem Kader kann es ja (sofern Trump die nächsten vier Jahre durchsteht) nur in eine Richtung gehen, nämlich voll gegen die Wand! Der Herr ist ja sowas von abgehoben, dass er meint, dass seinetwegen auf einmal alles wie geschmiert läuft. Nach den Personalien, welche er bisher in sein Schattenkabinett nominiert hat, ist es ja auch kein Wunder, dass sich die Wall Street, Banken und Ölkonzerne die Hände reiben.
Wohin diese allerdings führen wird, ist ob des aktuellen Schuldenstands der USA und im Hinblick auf die Ereignisse vom Herbst 2008 und die darauf folgende Wirtschaftskrise nur ziemlich deutlich erkennbar.
Der Kämpfer gegen das "Establishment" hat mal wieder zurückgeschlagen.
*Ironie aus*
Das ist lustig, "Unfriendly Takeover" der SEC.
Es werden sich bald viele Papiere tummeln welche nur dem ausnehmen der Käufer dienen.
Das wird spannend!
... der Kandidat des einfachen, hart arbeitenden Amerikaners, der mit der Elite aufräumen wird.
Nicht, dass das irgendwer vorher gesagt hätte, oder?
Wenn ich einen brauche, der Wall Steet aufraeumen soll, muss ich dann einen Aussenstehenden nehmen, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat oder einen Insider, der bereits alle Tricks kennt?
Vorausgesetzt, Trump steht zu seinen Ankuendigungen, und der gewaehlte Aufraeumer ist loyal, dann wuerde ich den Insider nehmen.
Falls Trump nicht zu seinen Ankuendigungen stehen sollte, und SPON scheint das zu insinuieren, dann nehme ich den Ahnungslosesten und Unbegabtesten, der gerade greifbar ist.
"Das fragen Sie noch ? Es ist der Krieg Reich gegen Arm. Und meine Klasse, die Klasse der Reichen, wird diesen Krieg gewinnen." Na, wer hat's gesagt ?
Ich würde mir auch in Deutschland wünschen, dass mehr Fachleute Minister, Staatssekretäre u.ä. werden. Das ist besser als irgendwelche Karrierepolitiker zu nehmen, die kaum Ahnung von der Materie haben und hauptsächlich ihre Ideologie durchsetzen wollen.
Das ist nicht gesagt! In den USA ist es schon lange gang und gäbe, das Leute aus der Börsenaufsicht zu den großen Hedgefonds wechseln und umgekehrt, manchmal sogar mehrmals. Ein Unding, aber dort findet offenbar niemand etwas dabei. Und zweitens kennt ein ehemaliger, spezialisierter Anwalt die Tricks und Kniffe bestens. Es kann also sogar gut sein, im Sinne der Börsenaufsicht.
Zitat von tailspin
Wenn ich einen brauche, der Wall Steet aufraeumen soll, muss ich dann einen Aussenstehenden nehmen, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat oder einen Insider, der bereits alle Tricks kennt?
Vorausgesetzt, Trump steht zu seinen Ankuendigungen, und der gewaehlte Aufraeumer ist loyal, dann wuerde ich den Insider nehmen.
Falls Trump nicht zu seinen Ankuendigungen stehen sollte, und SPON scheint das zu insinuieren, dann nehme ich den Ahnungslosesten und Unbegabtesten, der gerade greifbar ist.
Und wenn meine Oma Räder hätte, dann wär sie ein Omnibus.
Nur mal so zur Info: Das Trump-"Imperium" ist hoch verschuldet, und dreimal dürfen Sie raten, bei wem. Kleiner Tipp: Es sind nicht die arbeitslosen Stahlarbeiter im Rust Belt.
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