
Alle reden über den Brexit - aber viel bedeutender als das geplante EU-Referendum ist ein anderes Projekt der britischen Regierung: Die Staatsquote soll weiter sinken. Großbritannien wird den USA ähnlicher als dem Rest Europas.
Wer so schreibt, wird es schwer haben, den Verdacht zu zerstreuen, dass hier beim Verfassen des Beitrags nicht
viel nachgedacht wurde. Und die im Satz "Und zweitens tobt über dem Land wieder einmal eine Immobilienpreisblase, die sich unter Cameron wahrscheinlich noch weiter aufblasen wird." beschworene tobend sich aufblasende Blase trägt nicht dazu bei, das Vertrauen in die Kompetenz von Münchaus Analyse zu verstärken. Fazit: Wer schludrig schreibt, hat schludrig gedacht.
bleiben sie in der Tat. Es gibt ganze Stadtteile, ja fast vollständige Städt, etwa Lincoln, in denen nur Pakist, Inder und Co. wohnen. Wobei in den klassischen "ur-englischen" Bezirken auch keine Pakis. etc zu finden sind. Dabei gibt es in den jeweiligen Wohngebieten natürlich auch Klassen-Abstufungen. Der vermögende Inder, durchaus nicht selten, will auch nicht gerade im Unterschichten-Viertel (mit Weißen) leben.
Dennoch: GB ist spannend. Aber kaum was für deutsche Gemüter. (Stichwort: Soziale Sicherung mit Altersversorgung bis zum Abwinken.)
bei einem BREXIT fällt dann der Zugang zur Eurozone noch schwerer und mehr und mehr werden in Richtung Frankfurt abwandern. Ich hoffe sehr, dass die Briten in der EU bleiben, aber wenn sie rausgehen sollten, laßt der City keine Sonderkonditionen. Dann muss klar sein: wer in Europa Geschäfte machen will, muss in Frankfurt vertreten sein.
...es will? Lasst doch die Briten sein, wie sie wollen. Notfalls deren erprobte Rolle als Schosshündchen der US-Boys fortsetzen.
Wir haben andere Sorgen und zusammen müssen wir die Lösung auf die Frage "Wie wird die EU von den USA" unabhängig und souverän finden.
1. Die schlechte Produktivität ist ein Erzübel Englands. Wie soll die Regierung denn dagegen vorgehen? 2. Die drohende Immobilienblase hängt wesentlich damit zusammen, dass England (wie auch die Schweiz) von vielen Ausländern als safe haven angesehen wird: GB hat die älteste existierende Währung der Welt. GB hat das älteste parlamentarische System der Welt. 3. Sollte der Euro crashen, steht GB verhältnismäßig besser da. Sollten in Kontinentaleuropa extremistische Parteien an die Regierung kommen, steht GB auch besser da. 4. Sicherlich wäre Cameron mit der Koalition mit den Lib-Dems besser gefahren man hat den Koalitionspartner (wie die CDU) aber mutwillig demontiert. 4. Hinsichtlich des Staatsanteils kann man der Aussage vollständig zustimmen: Ich persönlich bevorzuge eine Mischung aus geringem Staatsanteil in Verbindung mit starker und unabhängiger Regulierung durch den Staat.
"Die Staatsquote soll sinken" Tolles Schlagwort.
Aber, ist es nicht der Staat und das das Staatswesen das uns zivilisatorisch nach vorne gebracht hat? Ist es nicht der Rechtsstaat der uns vom vorzivilisatorischen Recht des Stärkeren trennt?
Großbritannien ist jetzt an Frankreich und Italien vorbeigezogen, und besitzt heute die zweitstärkste Wirtschaft der EU. Mit den Deutschen und den Briten an der Spitze könnte womöglich doch noch ein machtvolles Europa entstehen. Statt sich ständig um Frankreichs und Russlands Gunst zu bemühen, sollte die Kanzlerin lieber enge Freundschaft mit Cameron schließen, den sie bisher ziemlich nebensächlich behandelte.
Zitat von ihatezensur
bei einem BREXIT fällt dann der Zugang zur Eurozone noch schwerer und mehr und mehr werden in Richtung Frankfurt abwandern. Ich hoffe sehr, dass die Briten in der EU bleiben, aber wenn sie rausgehen sollten, laßt der City keine Sonderkonditionen. Dann muss klar sein: wer in Europa Geschäfte machen will, muss in Frankfurt vertreten sein.
Meinem Mann wurde bei seinem Interview mit der Deutschen Bank mitgeteilt, dass Frankfurt der einzige Standort ist wo DB "long" an Arbeitskraeften ist, die sie nicht loswerden wegen des unflexiblen Arbeitsmarktes. Es ist eine Illusion, anzunehmen, dass die neoliberalen amerikanischen Investmentbanken sich im sozialistischen Deutschland ansiedeln, das koennen Sie vergessen. Dann schon eher New York oder Singapur.
Man muss ganz nüchtern feststellen, dass Cameron nicht einmal annähernd eine Mehrheit der britischen Wähler hinter sich hat. Es ist den Besonderheiten des britischen Wahlrechts zuzuschreiben, dass er dennoch als strahlender Sieger in 10 Downing Street einzieht (bzw. wohnen bleibt). Stabile Verhältnisse - aber wo bleibt die Demokratie?
Zitat von Darwins Affe
1. Die schlechte Produktivität ist ein Erzübel Englands. Wie soll die Regierung denn dagegen vorgehen? 2. Die drohende Immobilienblase hängt wesentlich damit zusammen, dass England (wie auch die Schweiz) von vielen Ausländern als safe haven angesehen wird: GB hat die älteste existierende Währung der Welt. GB hat das älteste parlamentarische System der Welt. 3. Sollte der Euro crashen, steht GB verhältnismäßig besser da. Sollten in Kontinentaleuropa extremistische Parteien an die Regierung kommen, steht GB auch besser da. 4. Sicherlich wäre Cameron mit der Koalition mit den Lib-Dems besser gefahren man hat den Koalitionspartner (wie die CDU) aber mutwillig demontiert. 4. Hinsichtlich des Staatsanteils kann man der Aussage vollständig zustimmen: Ich persönlich bevorzuge eine Mischung aus geringem Staatsanteil in Verbindung mit starker und unabhängiger Regulierung durch den Staat.
haben sich durch ihre Luegerei und Rueckgratlosigkeit selbst demontiert, hurra!
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