
Vom Tellerwäscher zum Millionär - immer weniger Amerikaner halten einen solchen Aufstieg für möglich. Laut einer Umfrage ist der Glaube an den American Dream schwer erschüttert, trotz guter Wirtschaftsdaten.
... die Verantwortung für die Verelendung den Verelendete selber zuschiebt ("Ihr hättet einfach härter arbeiten müssen"), und diese Schafe das auch noch glauben, dann hält man sehr effektiv die Masse in Schacht.
Der Tellerwäscher blieb in den USA in Wirklichkeit immer nur Tellerwäscher. Nur von den ganz wenigen Personen, die tatsächlich durch irgendwelche glücklichen Umstände zu Wohlstand gekommen sind, redet jeder noch heute. Der American Dream ist eine gern gepflegte Legende, die nichts mit den Tatsachen zu tun hat. Schön, dass es die Amerikaner selbst auch so langsam merken.
Menschen in den USA erkennen Grenzen und den Unterschied zwischen Träumen und der harten Realität! Das ist nicht schlimm, denn wir Europäer haben offenbar schon länger den Eindruck, dass die penetrante Selbstloberei und die rosa Disney Sosse eben nur Show ist ;-)))
weil es ein Traum ist. (Randy Newman)
Es spricht nicht für das amerikanische Ausbildungssystem, wenn Amerikaner so lange brauchen, um den Glauben an den American Dream zu verlieren.
Zu dem Artikel wäre wohl: "Deutliche Mehrheit der Amerikaner glaubt an den amerikanischen Traum"
toll wie man hier bei Spon mal wieder die Fakten verdreht...
diese Daten sind seit ewigen Zeiten getürkt - zur Beruhigung der Massen (die verarmt sind) - die Zahl der Obdachlosen in den USA ist seit 2001 um 140% gestiegen - das ist wohl der Traum ? Und Millionen von Bürgern müssen in 2 oder sogar 3 Jobs arbeiten zum Überleben - das ist der Hohn des Kapitals .
In Deutschland glauben vermutlich 80% (im Osten 90%), dass nur durch Umverteilung Wohlstand zu erzeugen ist und strengen sich demzufolge lieber gar nicht erst an - dabei entsteht das starke Wachstum in den USA gerade deshalb, weil die Menschen ihre persönlichen Chancen sehen.
Wenn man die Verantwortung für Verelendung immer "dem System" zuschiebt, geht es am Ende allen schlechter und insbesondere den ewig Jammernden. Wenn man dumm ist, hat man es natürlich relativ schwer. Ein normal intelligenter, gesunder Mensch mit dem Ziel sich hochzuarbeiten wird aber sicherlich weder in USA noch in Europa "verelenden" (auch wenn nicht jeder CEO werden kann). Als anekdotische Evidenz, wir hatten lange amerikanische Nachbarn. Der Mann hatte tatsächlich bei UPS als Paketzusteller angefangen und ist dann Chef von irgendwas geworden (weiß nicht mehr genau), mit Porsche und allem. Es gibt ihn (manchmal) schon, den American Dream, auch wenn man natürlich die Fähigkeiten und sicherlich auch etwas Glück haben muss.
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