"52 Places to Go" München, Friesland, Puerto Rico

Isar in München: Die bayerische Landeshauptstadt ist aus Sicht der "New York Times" ein Paradies für Kulturfans. In den "52 Places to Go in 2019" hebt Autor Stuart Emmrich die Münchner Kammerspiele sowie das Residenztheater hervor, außerdem seien die Museen hier "Weltklasse". Platz 5 von 52 für München.

Bauhaus: Dessau sei der überzeugendste Ort für alle Fans der wohl bedeutendsten Design- und Architekturschule. Die Auflistung beruht auf Tipps von Dutzenden Reportern und Korrespondenten der "New York Times".

Puerto Rico auf Platz eins: Seit hier 2017 der Hurrikan "Maria" wütete, litt der Tourismus auf der Karibikinsel. Doch die Hauptattraktionen seien wieder geöffnet, schreibt die "Times" und verweist auf diverse Unterhaltungsangebote, die rund um San Juan demnächst eröffnen sollen - Kinos, Restaurants und ein Konzerthaus.

Eishöhle in Ontario: Im Februar sorgt starker Wind dafür, dass Schnee und Eis am Ufer des Oberen Sees zu gewaltigen Formationen gefrieren. Der Klimawandel würde das Naturkunstwerk bedrohen.

Aalborg: Auch kommt eine Anzahl an Orten unter die "52 Places to Go", die sich verändert haben und attraktiver geworden sind. Die dänische Stadt bekommt derzeit einen neuen Look, besonders entlang des Hafens. Im Foto das neue Konzerthaus.

Hampi in Indien: Auf Platz 2 kommt die einstige Hauptstadt des Königreichs Vijayanagar. Die historische Stätte ist berühmt durch ihre mehr als tausend Steinmonumente. Bisher war der Ort schwer erreichbar, aber nun gibt es eine neue Flugverbindung in die Nähe.

Eilat: Ein Paradies für Taucher am Roten Meer und Eurovision-Austragungsort 2019 - der Ort im Süden Israels soll ab März durch den neuen Flughafen Ramon besser angebunden sein. Auch ab München und Frankfurt wird es Direktflüge geben.

Setouchi-Inseln in Japan: Die Region in der Präfektur Okayama landete auf Platz 7. Ein wiedereröffnendes Hiroshima-Gedenkmuseum, eine neue Radfähre von Honshu zur Insel Shikoku und bessere Flugverbindungen überzeugten die Autoren.

Azoren: "Die Karibik inmitten des Atlantiks", schreibt die US-Zeitung über die Inseln. Grüne Natur, Kraterseen, heiße Quellen und die einzigen Kaffeebauern Europas warten der Entdeckung durch die Besucher.

Zadar in Kroatien: Aufmerksamkeit für ihr Land konnte die Fußballmannschaft während der Weltmeisterschaft 2018 wecken. Die mittelalterliche Altstadt und die Seepromenade mit der Meeresorgel sind die Highlights der Stadt.

Williamsburg in den USA: Bereits 1633 wurde die Stadt als Teil von Jamestown gegründet - hier werden 2019 einige Kapitel der US-Geschichte gefeiert. Große Teile der Stadt stehen unter Denkmalschutz.

Las Vegas: Auch die US-Vergnügungsstadt schaffte es in die Liste der 52 sehenswerten Orte. Abgesehen von den Casinos gebe es eine Anzahl von neuen Kulturereignissen - etwa eine Show von Lady Gaga im neuen Park-MGM-Hotel.

Salvador: Die drittgrößte Stadt Brasiliens wurde in den vergangenen fünf Jahren aufwendig renoviert. Auch wenn der berühmte Straßenkarneval längst vorbei ist, treten Samba- und Capoeira-Gruppen allerorten auf.

Da Nang: Die Küstenstadt hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als "Miami von Vietnam" erarbeitet - mit einer Foodie-Szene und neuen Hotels am Strand. Den Tag sollte man and der Cau Rong Dragon Bridge in den Hügeln über der Stadt beenden.

Friesische Inseln (Foto: Fanö in Dänemark): "Times"-Autor Adam H. Graham hebt den nachhaltigen Tourismus auf den "windumtosten Inseln" hervor und empfiehlt Naturerlebnisse rund ums Wattenmeer, "Dark Sky Safaris" sowie Gastro-Events mit Austernbier und Austerneis.

Apulien: Typisch für die süditalienische Region sind die befestigten Bauernhöfe, die hier Masseria genannt werden. Nach und nach werden einige in Boutique-Hotels umgebaut. Auch Weinliebhaber zieht es immer mehr in die Gebiete, in denen vor Tausend Jahren die Griechen die ersten Weinstöcke anbauten. 2019 soll hier der Weltraumflughafen für die Flugzeuge von Virgin Galactic eröffnen.

Camogli in Ligurien: Nur ein paar Kilometer entfernt von überlaufenen Orten wie Cinque Terre und doch von Touristen wenig besucht - die Küste zwischen Portofino und Genua wird oft übersehen.

Lyon: Im Sommer finden hier Spiele der Damen-Fußball-WM statt, und die Stadt ist einer der vier französischen Gastgeberinnen beim "International City of Gastronomy"-Projekt, bei dem Frankreichs Küche bei Workshops und Konferenzen diskutiert und vorgestellt wird.