Ärzte-Umfrage "Man kann mich mieten, aber nicht kaufen"

Gut zwei Drittel der Ärzte wollen nicht offenlegen, wie viel Geld sie von der Pharmaindustrie bekommen. Was sind die Gründe für ihr Schweigen?
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Kai Zacharowski, Klinik-Direktor für Anästhesiologie an der Uni Frankfurt, sagt zu der Frage, ob die Pharma-Zahlungen Ärzte beeinflussen: "Man kann mich mieten, aber nicht kaufen."

Foto: Julia Cramer
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"Stellen Sie sich vor, Nachbarn, mit denen ich gerade im Streit liege, bekommen diese Informationen", sagt Adrian Gillissen, Direktor für Lungenheilkunde am Klinikum Kassel: "Oder Journalisten, die uns Ärzten gegenüber kritisch gesinnt sind. Oder die geschiedene Ehefrau."

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Martin Fassnacht, leitender Internist an der Uniklinik Würzburg: "Ich finde es merkwürdig, dass man die Veröffentlichung seiner Daten ablehnen kann", sagt er. Fassnacht ist dafür, ein Gesetz zu verabschieden, das zur Offenlegung verpflichtet. Wenn Transparenz, dann für alle.

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Der Psychiater Tom Bschor von der Berliner Schlossparkklinik meint, dass sich Unternehmen mit üppigen Honoraren für Ärzte und deren Unterbringung in Luxushotels eine emotionale Bindung erkaufen. Bschors Fazit: "Ich habe entscheiden, meine finanziellen Beziehungen zu den Unternehmen einzustellen, um meine Unabhängigkeit zu bewahren."

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