"Apollo"-Aufnahmen Was von den Mondmissionen übrig blieb

Als die ersten Astronauten auf dem Mond landeten, hinterließen sie Spuren - die auch rund 40 Jahre später noch sichtbar sind. Jetzt zeigen neue Aufnahmen einer Sonde sie in bisher unerreichter Schärfe. Die Bilder sollen bei der Auswahl neuer Mond-Landeplätze helfen.
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Mondoberfläche: Vom "Lunar Reconnaissance Orbiter" geschossene Aufnahmen zeigen Spuren der "Apollo"-Missionen. Hier zu sehen ist die Umgebung um den Landeplatz von "Apollo 12". Deutlich ist eine helle, L-förmige Struktur zu sehen. Sie zeigt, wo zwei Kabel die Messstation "Alsep" mit zwei weiter entfernten Instrumenten verbinden. Die Messgeräte wurden dort von den Astronauten Pete Conrad und Alan Bean im November 1969 hinterlassen, um das Magnetfeld des Mondes und die Menge geladener Teilchen nahe der Mondoberfläche zu messen.

Foto: NASA/ ASU
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Aufnahme von 2009: Der "Lunar Reconnaissance Orbiter" hatte die Stelle bereits fotografiert, allerdings nicht in so guter Auflösung wie jetzt. Für die neuen Aufnahmen senkte die Nasa den Orbit, das heißt die Flughöhe, der Sonde "LRO" von normalerweise 50 auf streckenweise nur noch 21 bis 25 Kilometer.

Foto: NASA/ ASU
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Zurückgelassenes Modul: Am Landeplatz von "Apollo 14" sind unter anderem Details des Landemoduls "Antares" in den Aufnahmen erkennbar. Die Landemodule blieben bei allen "Apollo"-Missionen auf dem Mond zurück, die Astronauten nutzten ein auf dem Landemodul aufgesetztes Rückkehr-Modul, um wieder zur im Orbit kreisenden Mondfähre zu fliegen. Auch hier stellten die Astronauten eine "Alsep"-Messstation auf.

Foto: NASA / ASU
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Ältere und neue Aufnahmen: Die Landestelle von "Apollo 17" hat der Orbiter ebenfalls fotografiert. Der Kommandant von "Apollo 17", Eugene Cernan, meinte, durch die Fotos habe er die Chance, sich an Tage von damals zu erinnern, "mit einem Hauch Nostalgie und Enttäuschung". Enttäuscht sei er vor allem deshalb, weil er es wohl nicht noch einmal erleben werde, dass Menschen wieder auf den Mond fliegen.

Foto: NASA/ ASU
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