Weltberühmte Kästchen: Es soll im Jahr 1924 gewesen sein, als Richard Simons Tante Wixie ihren Neffen fragte, ob es nicht ein Buch nur mit Kreuzworträtseln gebe - ganz so wie die in der "New York World". Simon präsentierte die Bücheridee zuerst seinem Studienkollegen Max Schuster - und dann der "World". Das Blatt hatte nichts dagegen, ein Copyright gab es ohnehin nicht auf die Rätsel.
3600 Exemplare ihres "Cross Word Puzzle Book" ließen die beiden Jungverleger in der Erstauflage drucken, die noch im selben Jahr erschien. Als Gimmick gab es zu jedem Buch einen Bleistift. Die Veröffentlichung löste ein USA-weites Kreuzworträtselfieber aus, das kurze Zeit später auch Europa erreichte. Schuster und Simon mussten ihr Heft mehrfach nachdrucken, nach einem Jahr hatten sie mehr als 400.000 Rätselbücher verkauft. Und den Verlag "Simon & Schuster" gibt es heute noch.