Bilder vom Astolat Dollhouse Castle Das 8,5-Millionen-Dollar-Puppenhaus

So sieht es von außen aus, das Astolat Dollhouse Castle. Gebaut wurde es um 1980 von der US-Miniatur-Künstlerin Elaine Diehl. Nach jüngsten Schätzungen ist das Puppenhaus inzwischen 8,5 Millionen Dollar wert. Das berichtet unter anderem die "New York Times".

Ein Blick ins Innere des kostbaren Puppenhauses: Es hat rund 13 Jahre gedauert, bis das Schloss mit all seinen Details fertiggestellt war - so wie hier zum Beispiel die Mini-Kronleuchter und Mini-Pflanzenkübel.

Bei der Ausstattung wurde an alles gedacht, selbst an ein Schaukelpferd im Miniatur-Format. 1996 verkaufte Elaine Diehl ihr Werk an ein Paar aus Long Island, Michael und Lois Freeman. Sie haben das Ensemble nochmal gehörig erweitert.

Die Puppenhaus-Besitzer Michael und Lois Freeman haben einen autistischen Sohn. Mit dem Schloss wollen sie nach New York reisen, um es dort der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Ticketerlöse sollen einer Non-Profit-Organisation zugutekommen, die sich der Autismus-Forschung widmet. Ein genauer Termin für die Reise steht noch nicht fest.

In dem Puppenhaus gibt es eine Kapelle, einen Weinkeller, einen Waffenraum - und auch diese Bibliothek samt Klavier zu bestaunen.

Das Puppenhaus hat eine eigene Homepage, auf der die Geschichte erzählt wird und aktuelle Termine benannt werden. Derzeit ist dort eine "Welt-Tour" angekündigt. Im Herbst dieses Jahres soll es losgehen.

Selbst für kleine, gerahmte Gemälde und Tischdeckchen ist Platz. "Ich hatte Panik, dass ich etwas kaputtmachen würde", sagt Lois Freeman über den Zeitpunkt, als sie mit der Arbeit am Schloss begonnen hatte.

Auch Himmelbett und Kinderbettchen sind im Astolat Dollhouse Castle zu sehen. Je nachdem, welche Möbelstücke gerade verwendet werden, kann das gesamte Schloss bis zu 400 Kilo wiegen.

Detailaufnahme vom Himmelbett - mit Stehtablett und eisgekühltem Sekt. Wer das gesamte Schloss auseinanderbauen will, braucht dafür zwei Tage und zwölf Arbeiter, wie es auf der Homepage heißt. Für das Zusammenbauen werden ebenfalls zwei Tage, aber bloß acht Arbeiter angegeben.

In den vergangenen Jahrzehnten sind stets neue Gegenstände hinzugekommen. So soll die hohe Qualität des Gesamtensembles gewährleistet bleiben. Das Puppenhaus gilt als eines der teuersten weltweit.

Auf der Internetseite des Puppenhauses gibt es eine ganze Liste mit sogenannten Fun Facts, also mit kuriosen und witzigen Hintergründen. Demnach ist es in einigen Fällen teurer, die Möbelstücke im Miniaturformat herzustellen als in der normalen Größe.

Ein Blumenkübel mit Seepferdchen-Verzierungen ist auf einer der Außenterrassen des Schlosses zu sehen. Dort steht auch...

... diese Miniatur-Skulptur. Gemütlicher wird es im Inneren der Puppenstube.

In dieser Sitzecke fehlen weder Sofa oder Sessel, noch Gläser, Blumengesteck oder eine Anrichte für Deko-Gegenstände im Hintergrund. Keine Frage, das Astolat Dollhouse Castle ist etwas für Liebhaber.