Atom-U-Boot K-159 Tickende Zeitbombe in der Barentsee

Videoaufnahmen einer Britisch-Russischen Expedition im Jahr 2007: Die Aufnahmen zeigen, dass Meerwasser an verschiedenen Stellen ungehindert in den Rumpf das Atom-U-Boots K-159 eindringt.

Stepovogo Bucht in der Arktis: Vor der Ostküste der Insel Novaya Zemliya liegt das russische Atom-U-Boot K-27 (rechts neben der roten Markierung).

Kommandoturm mit großen Löchern am Rumpfansatz: Die K-159 wurde 2003 in der Barentssee versenkt und liegt seitdem in fast 250 Metern Tiefe. Die Sicht ist so schlecht, dass man das Boot insgesamt nicht sehen kann.

Offene Luke am U-Boot: Neben K-159 sorgen sich Experten auch im das Atom-U-Boot K-27. Beide sollen nach Meinung der Fachleute bis 2014 gehoben werden, um eine nukleare Verseuchung zu verhindern.

Nahaufnahme von K-159: Wasser stellt für hoch angereicherten Kernbrennstoff eine große Gefahr dar, denn es bremst Neutronen ab.

Aufgerissener Rumpf am Heck (K-159): Eine Kettenreaktion ist nur möglich, wenn genügend der bei spontaner Spaltung freigesetzten Neutronen abgebremst werden.