Havarie der "Costa Concordia" Über 600 Tage auf der Seite

Beschädigte Kabinen an der Steuerbordseite: Über 600 Tage lang lag diese Schiffsseite unter Wasser.

Wassertanks auf der intakteren Backbordseite. Solche Behälter sollen auch auf der anderen Seite angebracht werden, um dem Schiff Auftrieb zu geben.

Beschädigte Steuerbordseite der "Costa Concordia": In den kommenden Wochen müssen viele Schäden behoben werden, damit das Schiff die Winterstürme übersteht.

Mitarbeiter der Bergungsfirma Titan Salvage begutachten ihre Arbeit.

Hafen von Giglio bei Tagesanbruch: Die havarierte "Costa Concordia" ist wieder aufgerichtet.

Die schwierige Bergungsaktion des Kreuzfahrtschiffs sei abgeschlossen, teilte Italiens Zivilschutzchef Franco Gabrielli am Dienstagmorgen in Giglio mit.

Erstmals seit 20 Monaten ist damit auch die Steuerbordseite des Havaristen wieder sichtbar.

Sie hatte seit der Havarie des Schiffs unter Wasser gelegen; beim Kentern war sie schwer beschädigt worden.

Bevor die "Costa Concordia" endgültig abgeschleppt werden kann, muss das Schiff noch stabilisiert werden.

Seele des Projekts: Nick Sloane, südafrikanischer Projektleiter der Bergungsfirmen Titan und Micoperi.

"Besser hätte es nicht laufen können", sagte Franco Porcellacchia vom Bergungsteam über die nach etwa 19 Stunden beendete Operation. Das spektakuläre Aufrichten galt als einzigartige Aktion mit dem Risiko, dass die "Costa Concordia" auseinanderbrechen könnte.

Die "Costa Concordia" während der Aufrichtung: Deutlich erkennt man den Wasserrand an der Steuerbordseite des Schiffes.

Die "Costa Concordia" am Montagabend: Da lag das Schiff noch zu weiten Teilen im Wasser. Der Kreuzfahrer war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.

Auftakt zur spektakulären Bergung: Ein Tourist beobachtet am Montag die Arbeiten an der "Costa Concordia".