Opalmine in Australien Wohnen und Arbeiten unter Tage

Küche unter Tage: Die deutsche Migrantin Gabriele Gouellain lebt in dem Untergrunddorf Coober Pedy in Australien. Ihr Mann baut in den örtlichen Minen Opal ab, berichtet "National Geographic".

Verloren im australischen Outback: Die Fotografin Tamara Merino berichtet, sie habe die Ortschaft auf Reisen zufällig entdeckt, da Straßenschilder ein "Untergrund-Restaurant" und eine "Untergrund-Bar" bewarben.

Schatzsuche in der Mine: Nicht nur die Arbeit findet unter Tage statt. Wegen der extremen Hitze in Coober Pedy leben die meisten Bewohner unter der Erde - im Sommer steigen die Temperaturen auf über 45 Grad im Schatten.

Edelstein: Coober Pedy gilt als Hauptstadt des Opals. Etwa 70 Prozent des weltweiten Opalbestands kommen von hier. Der Ort lebt von den Funden und vom Tourismus.

Klarmachen zum Abseilen 20 Meter unter die Erde: Dieser Schatzsucher kommt ebenfalls aus Deutschland. 60 Prozent der Einwohner sind laut der Stadtverwaltung nach dem Zweiten Weltkrieg aus Europa eingewandert.

Leben und Arbeiten unter der Erde: Joe Rossetto, ein Migrant aus Italien, betreibt ein unterirdisches Museum. Hier stellt er Fundstücke aus, die er in der Wüste rund um Coober Pedy entdeckt hat.

Aushub in Coober Pedy: Seit 1915 wird hier nach Opal gesucht. Hunderte Löcher zerklüften den Boden. Das Minengeflecht bildet das größte Opalbergwerk der Welt.

Kirche im Sandsteingewölbe: Das christlich-orthodoxe Gotteshaus hat die serbische Community von Coober Pedy 1993 erbaut.

Aufgeworfener Sandstein: Der Ortsname Coober Pedy leitet sich vom Aborigine-Begriff kupa-piti ab und bedeute so viel wie "weißer Mann in der Grube".

Blick in die Landschaft Coober Pedys: Alte Trucks prägen das Bild. Sie werden als Ersatzteillager genutzt.