Fotobuch "Back in the USSR" Warte! Das ist doch Kunst!

Vernachlässigt, verwittert und trotzdem hübsch anzuschauen: Der Nürnberger Fotograf Peter Ortner ist durch die ehemaligen Sowjetrepubliken gereist und hat alte Bushaltestellen fotografiert. Diese steht in Armenien, in Tsovagyugh, am Straßenrand.

Gar nicht grau: Entlang der Landstraßen schufen anonyme Architekten besondere Bauwerke für eine alltägliche Verrichtung - das Warten. "Haltestellen sind das Wurzelwerk der sozialistischen Architektur", beschreibt Ortner sein Projekt. Hier eine Haltestelle in Aserbaidschan.

Stopp mit Seeblick: Bunte Mosaiksteine zieren diese Haltestelle am Sewansee in Armenien, dem größten Süßwassersee im Kaukasus.

Farb- und Formenvielfalt: Ortners Aufnahmen entstanden sowohl in Zentralasien als auch im östlichen Europa.

Der Autobus war vor allem in ländlichen Gegenden das wichtigste Transportmittel. Und da das Warten deshalb zum Alltag gehörte, legten sich die Architekten offenbar besonders ins Zeug, wie hier in Usbekistan.

Geometrie des Wartens: Ein dreieckiges Dach bietet den Wartenden in Usbekistan Schutz vor der Sonne - dazu sieht es noch schön aus.

Futuristisches am Feldesrand in Usbekistan: Diese Bushaltestelle sieht fast aus wie ein Mini-Bahnhof.

Eklektische Mikro-Architektur nördlich von Odessa in der Ukraine.

"New York" steht über dieser Bushaltestelle. Sie befindet sich natürlich nicht in der amerikanischen Großstadt, sondern auf der Krim-Halbinsel.

Ein stolzer Wartestand mitten im moldawischen Grün.

Schön schattig: In Usbekistan klettert das Thermometer im Sommer gerne mal über 40 Grad hoch - umso besser, wenn es einen kühlen Ort zum Unterstellen gibt.

Beflügelt warten: Dieses skurrile Wartehäuschen aus blauen Holzbrettern steht am Straßenrand in Georgien.

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Erschienen ist Peter Ortners Bildband "Back in the USSR" im Jovis Verlag.
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