Schöne Fassade Hochgeschaut!

Pudong, Shanghai, 1998: Bei einem Aufenthalt in der chinesischen Metropole kam dem deutschen Künstler Roland Fischer die Idee zu seinem Werk "Façades". Mehr als 15 Jahre lang ist er um die Welt gereist, um mit seiner Kamera moderne, urbane Oberflächen zu sammeln.

Peking, Dong San Huan, 1998: Fischer fotografiert die Fassaden von Banken, Unternehmen, Museen oder Schulen.

Shenzhen, Mindray, 2006: Hier blickt der Betrachter auf die Fassade der Konzernzentrale eines weltweit führenden Medizingeräteherstellers.

Brasilia, Eldorado, 2006: Eine von hundert modernen Fassaden, die Roland Fischer für seinen Bildband recherchierte und dann mit Kamera und Assistent besuchte.

Atlanta, Bank of America, 2005: Auch wenn der Wolkenkratzer das höchste Gebäude in der amerikanischen Großstadt ist, Fischer interessiert die Nahaufnahme. Seine Fotos zeigen jeweils 30 bis 100 Meter der Fassade.

Utrecht, Highschool, 2013: Der Künstler besuchte auch Schulen und...

...Hotels: wie das Holiday Inn in São Paolo, das er im Jahr 2010 fotografierte.

Paris, Nikko, 2002: Auch hier blickt man auf eine Hotelfassade.

Madrid, BBVA, 2014: Es ist ein Foto, wirkt aber wie ein Gemälde. "Fotografie bildet immer etwas ab, das in aller Regeln irgendwo auf der Welt physisch vorhanden ist. Aber ein Foto hat auch immer eine autonome bildliche Seite", sagt Roland Fischer.

Shanghai, BP, 2012: Wer Roland Fischers Bilder gesehen hat, blickt beim nächsten Städtebesuch garantiert öfter mal nach oben. Es lohnt sich - nicht nur bei Stadtspaziergängen in chinesischen Metropolen.

Singapur, Cicil Street, 2002: Die Gebäudefassade ist die Haut, die das Innere vor dem Öffentlichen schützt.

Chongqing, Metropolitan Plaza, 2006: Fischers Fotos verraten nichts über die echte Größe der Fassaden.

Normalerweise werden Fischers Werke in internationalen Museen ausgestellt. Für "München, Museum, 2010" machte der Künstler vor dem Eingang Halt.

Melbourne, NAB, 2011: Was aussieht wie ein Mondrian-Gemälde, ist die Fassade der National Australia Bank Group.

Melbourne, OIO, 2012: Von Weitem aus betrachtet nimmt man einige von Fischers Fassaden-Fotos als Farbfeld-Malerei wahr.

Washington, Penn Ave, 2005: Für Ausstellungen fertigte Fischer von seinen Fotografien C-Prints auf Acryl an, die alle 180 mal 125 Zentimeter groß sind.