"Charlie Hebdo" 16 Seiten Mut

Die neue Ausgabe von "Charlie Hebdo": Auf dem Titelblatt ist ein weinender Prophet Mohammed zu sehen.

Auf der ersten Doppelseite sind unter anderem unten links drei offenbar schlecht gelaunte Islamisten zu sehen.

Die nächste Doppelseite der neuen "Charlie Hebdo". Im neuen Heft gibt es nur ein Tabu - die Namen der Attentäter werden nicht genannt.

Auf dieser Doppelseite ist unter anderem unten links der IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi dargestellt.

Die letzte Doppelseite. Die Vertriebsgesellschaft bat um Geduld, diese "historische Nummer" werde acht Wochen lang verkauft werden.

Ein Comic zeigt einen der beiden Attentäter auf dem Sofa der Psychiaterin und Charlie-Redakteurin Elsa Cayat - sie kam bei dem Anschlag ums Leben.

Im Auslandsteil wird vom jüngsten Boko-Haram-Massaker in Nigeria berichtet. Zwei Dschihadisten kommentieren: "2000 potenzielle Charlie-Abonnenten weniger".

Auch die vermeintlich neuen Freunde von "Charlie Hebdo" werden aufs Korn genommen. Ein Bild zeigt Marine Le Pen von der rechten Partei Front National und ihren rechtsextremen Vater Jean-Marie Le Pen.

Drei Islamisten sitzen übellaunig zusammen. "Die Leute von 'Charlie Hebdo' dürfen wir nicht anrühren", sagt einer. "Sonst werden sie den Leuten als Märtyrer erscheinen und uns im Paradies die Jungfrauen wegschnappen."