Che Guevara Revoluzzer, Killer, Popstar

Obwohl er Hunderte Menschen auf dem Gewissen hat: Che ist Chic. 40 Jahre nach dem Tod des Commandante hat Reinhard Mohr Che überall gefunden: in der Zelle von Andreas Baader, auf der Brust von Johnny Depp, im Dekolleté von Gisèle Bündchen. Was ist Ihr Bild von Che?
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Ché auf einem T-Shirt: Ein T-Shirt mit dem Aufdruck des Konterfeis von Ché Guevara, dem berühmten Guerilla-Kämpfer, der an der Seite Fidel Castros für die kubanische Revolution gekämpft hat.

Foto: MARKUS SCHREIBER/ AP
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Smirnoff-Werbung: Eine Werbeanzeige des Wodka-Herstellers Smirnoff mit dem berühmten Portrait des Revolutionärs Ché Guevara. Das 1960 von dem kubanischen Fotografen Alberto Diaz Gutierrez, auch bekannt als Alberto Korda, gemachte Bild ist inzwischen das meistgeklaute Bild der Welt. 2000 verklagte Korda die Werbeagentur, die es für die Wodka-Anzeige benutzt hatte.

Foto: AP
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Korda und sein Bild: Der 71-jährige Fotograf Alberto Diaz Gutierrez, auch unter seinem Künstlernamen Alberto Korda bekannt, vor dem berühmtesten Portrait des Revolutionärs Ernesto Ché Guevara. Korda machte das Bild, das zum meistgeklauten der Welt avancierte, 1960 in Havanna auf Kuba.

Foto: AP
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Friedensdemo in Brüssel: Friedensaktivisten protestieren mit einem Che-Guevara-Plakat am 7. Oktober 2001 gegen Gewalt auf der Welt. Anlass der Demonstration in Brüssel waren die Terror-Attacken in New York und Washington im Monat zuvor.

Foto: AFP
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Argentinische Fußballfans: Argentische Fußballfans kurz vor Beginn des Spiels Ecuador gegen Argentinien bei der Qualifikation zur Fußballweltmeisterschaft 2006 am 4. Juni 2005 in Ecuadors Hauptstadt Quito. Die Flagge zeigt die Porträts des Tango-Sänger Carlos Gardel, des Revolutionärs und Guerillaführers Ernesto Che Guevara und von Fußballstar Diego Maradona.

Foto: AFP
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St. Pauli Fans: Zwei Fußballfans des 1. FC St. Pauli maskiert als Geist und Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber vor einer Flagge, die den Revolutionär Che Guevara zeigt. Anlass: das Spiel des 1.FC St. Pauli gegen Bayern München in Hamburg am 9. September 2006.

Foto: AP
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Hafen von Havanna: Kubaner beobachten, wie am 16. Dezember 2001 im Hafen von Havanna die "Express Monrovia" eintrifft. Das Schiff bringt eine Ladung Getreide - die zweite Sendung aus den USA sei 1963. Im Vordergrund das Angebot für die Touristen: T-Shirts mit Porträt von Che Guevara.

Foto: Getty Images / Jorge Rey
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Che zerrissen: Che Guevara als Popstar

Foto: E. H.
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Wandbild in Guatemala Stadt: Ein Wandbild in der staatlichen Universität San Carlos in Guatemala Stadt. Nach der Bürgerkriegszeit ist die Uni quasi autonom und ist zu einem Campus mit Eintrittsverbot für Polizei und Militär geworden. Die Studenten haben dann den Campus mit solchen historischen Wandmalerein geschmückt und damit die Ideen der kubanischen Revolucion in den Campus getragen.

Foto: Maik Naumann
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Erleuchtung mit Ché...: Junger Kolumbianer auf der Plaza de los Coches in Cartagena, Kolumbien.

Foto: Siegfried Ehrmann
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Mit Ché laesst sich's gut feiern...: Werbung in einem Eingang einer Bar im restaurierten Las Peñas-Viertel von Guayaquil

Foto: Siegfried Ehrmann
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Mit Evo und Ché...: Trotz oder gerade wegen des Todes Ché Guevaras in Bolivien ist er sehr populär, hier ein Video zwischen namhaften Entertainern.

Foto: Siegfried Ehrmann
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Che- der Weg: Ché auf Öl im Urwald von Missiones/AR: Ikone - auch in der "Kunst"

Foto: Michael Seeger
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Che for Sale: Beijing Underground City-Museum-Shop, eine ehemaligen Bunkeranlage im Zentrum Beijings. Die Verkaeuferinnen im Military-Look hatten keine Ahnung wer auf dem T-Shirt abgebildet ist

Foto: Siegfried Ehrmann
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Ché-Mobile: Mit dem Ché-Mobile in die Revolution...

Foto: Siegfried Ehrmann
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Mit Ché on the road...: Beobachtet auf einem Markt in Luang Prabang, Laos

Foto: Siegfried Ehrmann
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Ché es mi heroé: Inselbewohner mit seinem Lieblingshemd - Che ist gut drauf...

Foto: Siegfried Ehrmann
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Che Souvenir II: Souvenir-Shop mit Che-Memorabilia an der Familia Segrada, Barcelona

Foto: Siegfried Ehrmann
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Che Souvenir: Souvenir-Shop mit Che-Memorabilia an der Segrada Familia in Barcelona

Foto: Siegfried Ehrmann
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Hasta la victoria siempre: Che an einem Gebäude auf dem Plaza de la Revolucion in Havanna

Foto: Matthias Zirngibl
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Che Guevara: Diese grafische Arbeit wurde 2003 von dem amerikanischen Künstler J. Treas in San Francisco geschaffen. Der Grafiker, ein ausgesprochener Ché Guevara Fan, überlies dem Fotografen das Original.

Foto: Siegfried Ehrmann
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Traum und Wirklichkeit im Sozialismus: Ernesto "Che" Guevara blickt hoffnungsvoll der Zeit des "endgültigen Sieges" entgegen, während unter ihm die kubanische Wirklichkeit eher verschlafen-trocken daherkommt.

Foto: Marko Stuke
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Che in der Kunst: Spielzeug als Sammelleidenschaft: Die Künstler Daniel & Geo Fuchs machten Kunst daraus und zeigen in ihrer Serie TOYGIANTS unter anderem das Porträt von Che Guevara's Spielzeugfigur. © Daniel & Geo Fuchs; www.TOYGIANTS.com

Foto: Tina Husemann/© Daniel & Geo Fuchs; www.TOYGIANTS.com
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Che in meiner Küche: Dieses Poster der "Freundschaftsgesellschaft BRD-KUBA e.V." zeigt das berühmte Foto von Alberto Kosta. Es hing, mit Tesa an die Wand geklebt, jahrelang in der Küche unserer Chaos-WG. Fettig und nikotinvergilbt wie es war, habe ich es nach Auflösung der WG mitgenommen. Seitdem hängt es gerahmt in meiner neuen, "bürgerlichen" Küche und wird in jeder meiner zukünftigen Küchen hängen...

Foto: Robert Senger
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El corazon de Cuba / Das Herz von Cuba: La Bandera Cubana, José Marti, El Escudo Cubano.

Die Cubanische Flagge, Cubas Nationalheld und Freiheitskämpfer (gefallen am 5. Mai 1895) José Martí und das Cubanische Wappen.

Foto: Patrick Buscaino
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La Historia Cubana / Die Geschichte Cubas: Testimonios coleccionados

Gesammelte kubanische Zeitzeugnisse in einem Wormser Herrenbekleidungsgeschäft.

Foto: Patrick Buscaino
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Tres Comandantes / Drei Kommandante: Monedas y Billetes Originales del Banco National de Cuba

Original Münzen und Geldscheine der Cubanischen Nationalbank

Foto: Patrick Buscaino
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La Virgen de Caridad del Cobre / Die Barmherzige Jungfrau von El Cobre: Los Orishas

Die Orishas (Gottheiten der afro-cubanischen Religion Santería des nigerianischen Stammes der Yorubá)

Foto: Patrick Buscaino/Patrick Joe Buscaino
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Ché y el arte de pop / Ché und die Popart: Hecho de Tina Schader, Winnweiler 1999

Ein Kunstwerk geschaffen von Tina Schader im pfälzischen Winnweiler, 1999.

Foto: Patrick Buscaino
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Fidel y la pobreza / Fidel Castro und die Armut: La belleza de las ruinas

Die Schönheit der Ruinen

Foto: Patrick Buscaino
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Mikhail Kalatozov / Soy Cuba / Ich bin Cuba: Mi pelicula favorita

Mein Lieblingsfilm

Foto: Patrick Buscaino
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Wilfredo Lam / Bekanntester Surrealist Cubas: Maternidad

Titel des Bildes: "Mutterschaft"

Foto: Patrick Buscaino
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Pinar del Rio / Cubas westlichste Provinz: La Valle de Vinales

Das Tal von Vinales

Foto: Patrick Buscaino
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La Habana / Havanna: La perla del Caribe

Die Perle der Karibik

Foto: Patrick Buscaino
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Esculturas Cubanas / Cubanische Skulpturen: Mas Arte Cubana.

Mehr Cubanische Kunst.

Foto: Patrick Buscaino
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La Esculptura asustada / Die erschreckende Skultpur: La Elegancia mortal.

Die Eleganz des Todes.

Foto: Patrick Buscaino
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La Diosa del Amor / Die Göttin der Liebe: El Erotismo de Ochún me tragó.

Ochúns Erotik hat mich verschlungen. Sie ist die wichtigste Gottheit / Orisha der afro-cubanischen Santería.

Foto: Patrick Buscaino
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Ché 1963: El cartel de Ché esta imprimido en el ano 1963, original de Finlanda comunista.

Das Plakat von Ché in dem Schaufenster wurde im Jahre 1963 gedruckt, ein Original aus dem einst kommunistischen Finnland.

Foto: Patrick Buscaino
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El arte erotico / Die erotische Kunst: La mujer desnuda cargando aqua.

Die nackte Wasserträgerin.

Foto: Patrick Buscaino
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Su mirada nos castiga / Sein Blick bestraft uns: Ché y la Bandera Cubana. Ernesto Ché Guevara de la Serna und die Cubanische Flagge.

Foto: Patrick Buscaino
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Ché und Homer...: Ché Guevara und Homer Simpson sind zwar ein ungleiches Paar, aber wenn es um den Verkauf von T-Shirts geht, gehen sie gemeinsam ins Rennen - wie hier an einem Verkaufsstand in Chiles Haupstadt Santiago.

Foto: Siegfried Ehrmann
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Ché und der Coca Cola-Weihnachtsbaum: Der totale Kommerz - ein riesiger von Coca Cola finanzierter Weihnachtsbaum auf Santiago de Chiles Plaza de Armas ist mit Ballons behängt, die mit dem Logo der Brausefirma werben. Ob sich da der von der Künstlerin Patricia Poblete gemalte Ché noch freuen mag...?

Foto: Siegfried Ehrmann
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Barett mit Ché oder Stern: Selbst im heißen Tahiti ist Ché populär, und in dieser Geschäftsauslage gab es neben den Baretts auch einen Rucksack mit Ché Guevaras Konterfei und aufgenähtem Motto "Hasta la victoria". Na dann!

Foto: Siegfried Ehrmann
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Ché temporär: Wer Ché nur für seinen Urlaub als Begleiter haben will oder ihn ein paar Tage zu Hause vorzeigen möchte, kann am Hafen von Papeete mit einem temporären Ché bedient werden. Das geht schneller and ist preiswerter als ein echtes Tattoo.

Foto: Siegfried Ehrmann
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Ché und der DJ: Ob dieser DJ eine Platte zum 80. Geburtstag Che Gueveras aufgelegt hat, lässt sich nicht sagen, aber er ist mit Sicherheit ein Fan des zur Ikone aufgestiegenen Revoluzzers - "two T-Shirts for the price of one" in Hobart, Tasmanien

Foto: Siegfried Ehrmann
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Ché und seine Compañeros: Während es auf dem beliebten Samstagsmarkt des Salamanca Place in Hobart (Tasmanien) nur so von Besuchern wimmelt, muss man sich bei dieser Lady nicht in eine Schlange einreihen. Ché und seine Compañeros sind zwar weithin sichtbar, doch der Andrang lässt zu wünschen übrig, vielleicht liegt es auch am nicht vorhandenen Lächeln der Verkäuferin.

Foto: Siegfried Ehrmann
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Ché am Mekong: Wer auf dem T-Shirt abgebildet war, wusste die nette laotische Verkäuferin in Luang Prabang am Mekong auch nicht mit Gewissheit zu sagen, aber es sei eine sehr kalte Nacht, und mit einem Ché-Hemd wäre die Kälte sicher leichter zu ertragen.

Foto: Siegfried Ehrmann
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Ché nicht in der ersten Reihe: Wenn Jugendliche in Yangon (das bis vor kurzem auch als Rangun die Hauptstadt von Myanmar/Burma war) mit etwas Geld in der Tasche einkaufen gehen wollen, dann greifen sie wahrscheinlich in erster Linie zu poppigen Artikeln, die bei ihren Altersgenossen Eindruck machen. Ein Ché-Artikel muss da wohl im Hintergrund auf einen Käufer warten.

Foto: Siegfried Ehrmann
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