Concours d'Elegance in Amelia Island Der größte Gockel

Während US-Präsident Donald Trump gegen VW, BMW und Daimler wettert, feiern die Amerikaner deutsche Oldtimer. Ein Dachdecker aus Niedersachsen bekam die Sympathiewelle aus nächster Nähe zu spüren.
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Auflauf der Oldtimer beim Concours d'Elegance: Nicht alle Wagen glänzten: Mercedes zeigte in Amelia Island einen 300SL als Scheunenfund, den die Schwaben nur 20 Meilen weiter die Küste runter entdeckt haben. Daneben steht ein fertig restaurierter Flügeltürer. Die beiden Autos haben schon einmal zusammengestanden: 1954 in der Fabrik, sie haben fortlaufende Seriennummern.

Foto: Tom Grünweg
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Der größte Gockel: Spektakuläre Kühlerfigur auf einem US-Oldtimer.

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Luxuriöse US-Klassiker aus den Dreißigerjahren von Cord (r.) und Packard.

Anm. d. Red.: Ursprünglich wurden die Oldtimer als "Duesenberg und Cadillac" bezeichnet. Dieser Fehler wurde korrigiert.

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Viele Klassiker wie dieser Benz werden poliert, bis sie besser glänzen als bei der Auslieferung.

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Große Kunst: Ein Delahaye Cabrio aus Frankreich von 1947.

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Der "Cheetah" auf Basis der Corvette sollte 1964 zum Cobra-Killer werden. Allerdings hat Chevrolet seine Unterstützung für dieses Projekt schnell wieder beendet, sodass nur elf Autos gebaut wurden.

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Eine Klasse des Concours war "Cars and Guitars" gewidmet und zeigt unter anderem den Porsche 356 von Janis Joplin. Dabei wollte die doch vom lieben Gott angeblich so dringend einen von ihr besungenen Mercedes-Benz.

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Eine Sonderklasse des Concours war in diesem Jahr den Karosseriebauern gewidmet, die den VW Käfer als Basis genommen haben - allen voran das Berliner Unternehmen Rometsch.

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Christian Grundmann zeigt den Juroren den Lebenslauf des Beeskow-Coupés, benannt nach Designer Johannes Beeskow.

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Im Heck des Beeskow-Coupés steckt der übliche Käfer-Motor mit seinen damals 24,5 PS.

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In dieses Interieur haben sich Hollywoodstars wie Gregory Peck und Audrey Hepburn verliebt - sie fuhren den Wagen.

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Einzelstück und Klassensieger: Das Beeskow-Coupé des Karosseriebauers Rometsch aus Berlin.

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Der Karosseriebauer hatte seinen Sitz zwar in Berlin, die meisten Kunden aber in den USA. Dort hat auch Grundmanns Liebe zur Marke begonnen.

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Amerikanische Eleganz: Ein Duesenberg Towncar von 1935.

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Wegen seiner durchhängenden Form hat die Berliner Schnauze das Beeskow-Coupé zur "Banane" getauft.

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Traugott Grundmann und sein Sohn Christian haben zu Hause in Hessisch-Oldendorf eine der spektakulärsten VW-Sammlungen und schmücken sich jetzt mit einem weiteren Klassensieg beim Concours.

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Die Grundmanns in ihrem Siegerauto.

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Auch Hotrods und Showcars dürfen bei einem Concours nicht fehlen.

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Bei der Ausfahrt vor dem eigentlichen Schönheitswettbewerb ist auch einer von nur rund zwei Dutzend Käfern unterwegs, der von Rometsch zum Taxi mit vier Türen umgebaut wurde.

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Mit diesem Cabrio hat Grundmanns Liebe zu Rometsch vor fast 40 Jahren bei einer Zufallsbegegnung in Kalifornien begonnen. Auf Amelia Island hat er es wiedergesehen.

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Vom anderen Ende der Preisskala: Ein Bugatti Atalante beim Schaulaufen für den eigentlichen Concours.

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Zu "Cars and Coffee" am Vortag des Concours kamen rund 500 Oldtimer in einer bunten Mischung - wie dieses rollende BMW-Kunstwerk.

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Ein Safari-Porsche bei "Cars and Coffee" auf dem Golfplatz.

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Was dem Deutschen sein Manta, das ist dem Amerikaner sein Hotrod - und der hat in Amelia Island ebenfalls seine eigene Klasse.

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Gegensätze gehören beim Concours dazu: Motorkutschen mit mickriger Leistung...

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...stehen dort neben donnernden Rennwagen, die in diesem Jahr vor allem aus dem Fuhrpark der belgischen Rennsportlegende Jacky Ickx kamen.

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